Alkohol vor Propofol Narkose, was kann passieren?
Ich habe demnächst eine Magenspiegelung und werde mit Propofol unter Narkose gesetzt.
Allerdings bin ich stark Alkohol abhängig. Dies weiß der Arzt und der Anästhesist nicht. Ich habe das keinem mitgeteilt.
Was kann allerdings passieren wenn ich kurz vor der Narkose Alkohol im Blut habe ??
Ich habe im Internet gelesen, das Alkohol und Propofol zusammen arbeiten und die Wirkung verstärken. Aber was genau bedeutet das ?
Also wie wird die Narkose dann für mich verlaufen ? Kann ich dabei sterben ??
8 Antworten
Das kann tödlich enden! Du musst umgehend mit den Ärzten darüber reden!
Sprich rechtzeitig mit den Ärzten - nicht erst am Tag der OP. Wenn du das erst am Tag der OP bekannt gibst‘, wird die OP wahrscheinlich abgesagt und du könntest dafür finanziell belastet werden.
Ich denke „Verstärken“ mein hier, dass die Narkose tiefer wird als geplant. Und das kann tödlich sein.
Nicht das du noch unbeabsichtigt den Jackson machst 😉
Ja, der Michi! Heul, wein, seufz, schluchts!
Ja, ich denke dass du tiefer weg bist, als der Anästhesist das geplant hat.
das bedeutet, dass du vermutlich einen atemstillstand erleiden wirst, also nach der beatmung nicht wieder anfängst zu atmen.
die gefahr, vorübergehend oder dauerhaft zu erblinden ist besonders hoch.
möglicherweise werden deine werte auch schon während der op so schlecht, dass man die op abbrechen muss, um dein leben zu retten.
alkoholabhängigkeit muss man vor ops unbedingt angeben.
ich vermute aber, dass der arzt das gerochen hat.
alkoholabhängige dünsten aus. wer nicht ganz blöd ist, riecht das.
ich wünsche dir sehr, dass du überlebst und keinen hirnschaden davonträgst.
Ich muss diese OP aber machen, es ist sehr wichtig für mich. Wenn ich dies dem Arzt mitteile, sehe ich mich nur noch mit der möglichkeit, dass ich wach bin und die OP stattfindet.
Warum sagst du das man erblinden kann ?
Meinst du das ernst ?
Ich würde eher den Atemstillstand sehen.
das mit dem erblinden meine ich ernst.
ganz ehrlich... bei deiner fragenhistorie - tu nicht so blöd!
Warte es doch ab!
Derjenige, der die Narkose macht (da braucht es eigentlich keinen extra Anästhesisten für ...), MUSS über deine Alkoholabhängigkeit informiert sein!
Ansonsten lässt sich die Gabe von Propofol gut steuern über das Gerätemonitoring.
Also: Karten auf den Tisch! Und dir einen guten Verlauf der Untersuchung - und vor allem ein gutes Ergebnis!
Du musst das dringend sagen, dass du da ein Problem hast und eventuell noch Restalkohol im Blut hast.
Der Anästhesist muss dann vermutlich anders dosieren.
Aber im Internet steht, dass Propofol und Alkohol wie Freunde sind. Also das die beiden sich unterstützen und sich vertragen.
Für mich bedeutet das, dass die Narkose stärker verlaufen würden.
Ist das Sterberisiko hoch dabei ?