Angst, Frauenarzt, stuhl?

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Hallo,

wenn es zur Untersuchung kommen sollte, musst du eben in der Umkleidekabine Jeans sowie Unterhose ausziehen und auf den Untersuchungsstuhl steigen. Die Ärztin wird sich zunächst die äußere Vagina anschauen und hierbei auf Reizungen, Rötungen und so weiter achten. Danach führt sie ein Metallinstrument (Spekulum) ein und öffnet damit deine Scheide, um somit deinen Muttermund anschauen und untersuchen zu können. Mit einem Wattestäbchen oder einem kleinen Bürstchen entnimmt sie etwas Schleim vom Muttermund. Dies nennt man Abstrich und der Schleim wird dann im Labor entsprechend untersucht. Nun führt sie zwei Finger in die Vagina ein und tastet mit der anderen Hand wird der Unterbauch ab.

Danach kannst du wieder in die Umkleide, musst aber dein Shirt und dein BH ausziehen, damit man deine Brüste untersuchen kann. Wahrscheinlich zeigt dir die Ärztin hierbei auch, wie du sie selbst jeden Monat nach Knoten und Verhärtungen abtasten sollst.

Es ist eine komische Situation und es kostet schon Überwindung halbnackt aus der Umkleide zu müssen und auf den Untersuchungsstuhl zu steigen. Auf dem Untersuchungsstuhl ist es so ein Zwischending zwischen Sitzen beziehungsweise Liegen und viele Mädchen fühlen sich daher etwas ausgeliefert und hilflos. Auch ist es eben peinlich, da man halbnackt ist und mit gespreizten Beinen dasitzt. Aber nur die Ärztin sieht dich in dieser Situation und sie macht den ganzen Tag nichts anderes.

Die Untersuchung ist schon etwas unangenehm und vor allem das Spekulum und der vaginale Ultraschall sind nicht so toll. Man muss versuchen entspannt zu bleiben und nicht zu verkrampfen, da es sonst wehtun kann. Die Ärztin soll sich Zeit nehmen, vorsichtig sein und alles genau erklären. In diesem Fall ist es halb so wild.

Auf dem Untersuchungsstuhl sitzt man etwa fünf Minuten. Auch dauert es etwa fünf Minuten, wenn die Ärztin deine Brüste untersucht und dir erklärt wie du sie selbst abtasten sollst. Die gesamte Untersuchung dauert also etwa zehn Minuten.

Sie ist mit dir im Untersuchungszimmer alleine. Nur männliche Ärzte haben eine Arzthelferin dabei, damit die Frau nicht sagen kann, dass der Arzt sie belästigt hat.

Du kannst eigentlich nur duschen und deine Krankenversicherungskarte nicht vergessen. Mehr kannst du eigentlich nicht machen. Es ist normal, dass jedes Mädchen vor der ersten Untersuchung ziemlich feuchte Hände und weiche Knie hat. Je mehr Untersuchungen du aber hinter dir hast, um so lockerer wirst du, da du dann weißt, was dich erwartet. Die Untersuchungen werden dann mehr oder weniger "normal". Sage dir einfach, dass jedes Mädchen irgendwann auf den Untersuchungsstuhl muss beziehungsweise die Ärztin nichts anderes macht.

Hier noch ein paar Links:

https://www.maedchen.de/love/frauenarzt-der-erste-besuch

https://kinder.wdr.de/tv/du-bist-kein-werwolf/av/video-beim-frauenarzt-100.html

https://www.youtube.com/watch?v=XVpDYrjZnuI

Alles Gute und viel Glück!

Du brauchst keine Angst haben. So schlimm wie alle immer sagen ist es nämlich wirklich nicht. Du solltest zu Hause auf jeden Fall duschen gehen bevor du zum Termin gehst. Verwende im Intimbereich keine Duschgels, Deos oder andere Intimsprays. Duschen reicht aus.

Bei Frauenarzt musst du dich untenrum frei machen. Deshalb empfehle ich dir, dass du einen Rock anziehst oder ein langes T-Shirt. Als erstes wird der Frauenarzt deinen äußeren Intimbereich antasten und angucken. Dann schiebt sie ein Gerät in deine Vagina um sie weiter zu öffnen. Ich glaube das Ding heißt Entenschnabel. Jetzt geht er mit einem Wattestäbchen tief in die Vagina und macht einen Abstrich. Das wars dann auch schon.

Ist wirklich nicht schlimm und es musst dir auch nicht unangenehm sein.

Wenn du Fragen hast zu der Periode, dem ersten Frauenarzt Termin oder ähnliches schreib gerne ein Kommentar oder schreib mich Privat an.♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
FleurP2007  29.06.2020, 15:14

Ich hatte vergessen zu schreiben das wahrscheinlich nur sie im Raum ist. Wenn du mit deiner Mutter da bist kannst du sie rausschicken. Eventuell ist eine Arzthelferin dabei aber die hat genauso Schweigepflicht wie der oder Ärztin.

Hi liebe Crissssiii :-)

Nervosität und ein bisschen Angst vor der ersten frauenärztlichen Untersuchung sind etwas ganz normales. Da bist du nicht die einzige mit diesen Sorgen. Das geht so ziemlich fast jedem Mädchen (mir inklusive) am Anfang so.

Wie läuft so eine Untersuchung ab?

Zuerst wirst du einen Anamnesebogen (Fragebogen) bekommen, welchen du im Wartezimmer ausfüllen darfst. Hier werden allgemeine Dinge über deine Gesundheit abgefragt, wie zum Beispiel, ob du besondere Krankheiten hast, ob du Allergien hast, ob und weshalb du schon einmal operiert wurdest usw. Anschließend wird eine Arzthelferin bei dir Größe und Gewicht, sowie deinen Blutdruck messen. Danach wird die Ärztin mit dir ein Gespräch führen. Hier hast du dann die Möglichkeit, alle deine Fragen zu stellen, welche dich gerade beschäftigen.

Anschließend wird sie dich bitten, dich untenrum freizumachen. Hast du einen Rock oder ein langes Kleid an, genügt es, wenn du hierfür deinen Slip ausziehst. Das darfst du dann hinter einer Trennwand machen, dir wird dabei also niemand zusehen. Danach wird die Ärztin dich bitten, auf dem gynäkologischen Stuhl Platz zu nehmen, wo sie dann zuerst deinen Intimbereich von außen anschauen und auch kurz ein bisschen abtasten wird.

Danach wird sie das sogenannte Spekulum (dieser Entenschnabel) in dich einführen, womit sie dann einen guten Blick auf deine Gebärmutter bekommt. Anschließend wird sie mit einem kleinen Stäbchen einen Abstrich in dir machen. Das kann vielleicht ganz kurz etwas zwicken oder sich komisch anfühlen, tut aber nicht weh. Danach wird sie das Spekulum wieder entfernen und deine innere Organe eventuell noch durch deine Scheide und deine Bauchdecke abtasten (muss aber nicht passieren). Danach bist du auch schon fertig und darfst dich untenrum wieder anziehen.

Zum Schluss kann es sein, dass sie dir noch anbieten wird, deine Brüste kurz abzutasten. Am besten lässt du dir dann von ihr noch schnell erklären, wie man dass Zuhause dann selbst machen kann. Da brauchst du keine Scham zeigen. Deine Ärztin wird dir sicher gerne zeigen wie man das macht.

Es ist alles halb so wild, wie du dir es vielleicht noch ausdenkst. Die Untersuchung dauert in der Regel keine 5 Minuten. Die Ärzte wissen ja auch, dass es für viele Patienten eine unangenehme Situation ist, weshalb sich die meisten auch Mühe geben, die Untersuchung in unbekleidetem Zustand möglichst kurz zu halten.

Weh tut so eine Untersuchung nicht. Eventuell ziept der Abstrich (falls einer gemacht werden sollte) etwas, aber schmerzen tut es nicht. Vor dem Termin solltest du dich noch etwas frisch machen (aber keine Deos oder sonstige Parfums verwenden, die den Intimbereich angreifen könnten) und deinen Versichertenkarte nicht vergessen. Nimm dir vielleicht noch einen Zettel mit Fragen mit, welche du deiner Ärztin gerne stellen möchtest und deinen Regelkalender, falls du einen führen solltest. Das war es eigentlich schon :-)

Während so einer Untersuchung ist meistens eine Arzthelferin mit im Raum. Möchtest du dies aber nicht haben, weil es dir unangenehm ist, solltest du dies beim Vorgespräch der Ärztin sagen.

Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte und wünsche dir alles Gute! Solltest du noch Fragen zum Frauenarzt haben oder weitere Tipps brauchen, kannst du mich natürlich gerne jederzeit auch persönlich anschreiben :-)

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sie ist die Einzige im Zimmer im Normalfall, es tut nicht weh. Sie wird deine Vagina & Vulva untersuchen ob alles in Ordnung ist und dann vielleicht noch etwas einführen - das tut auch nicht weh - um sie von Innen anzuschauen. Das einzige was ist ist dass das Gleitgel recht kalt ist. Sie redet währendessen auch mit einem und du kannst sie fragen ob sie dir währendessen erklären kann was sie tut :)

Also, du zeihst Dich um, in einer Umkleide und wirst dann rein geholt zur Untersuchung. Dann setzt Du Dich auf den Stuhl und die Frauenärztin Untersucht Dich dann.

Meistens haben Frauenärztin/Frauenarzt auch noch eine Stuhlassistentin dabei, die Ihr hilft die benötigten Sachen anzugeben.

Manchmal fragen die Frauenärztin auch, ob es Dir angenehmer ist, mit ein Metall Schnabel ähnliches Instrument in Dich zu schauen oder ob ein Innen-Ultraschall Gerät was ähnlich wie ein großer Penis aussieht es Dir auch recht ist Dich zu Untersuchen.

Bei den Innen-Ultraschall der wie ein großer Penis aussieht, wird meist ein Kondom verwendet und etwas Gleit-Gel, damit es dir nicht weh tut.

Die Ärztin merkt es ob Du verspannt bist, bei der Untersuchung.

Wenn Du noch Jungfrau bist, kann es etwas Unangenehm sein, als Mädel, weil das Jungfernhäutchen dann noch Vorhanden ist. Meistens sind die Ärztin dann noch vorsichtiger, damit Sie Dir nicht weh tun. Die Erklären es auch sehr gut den Mädels/Frauen dann.

Ein abstrich wird meist auch gemacht, bei so einer Untersuchung.

Falls Reizungen oder Verletzungen im Intimbereich vorliegen, bekommst Du auch eine Intim-Salbe verschrieben, damit es auch dann wieder heilen kann. Kann von Unterwäsche mit Gummi-spitzen auch kommen.

Wer es möchte, lässt auch seine Brüste Untersuchen, doch da hab ich selber immer Abgeblockt, da ich es bisher für nicht nötig gehalten habe.

Also eigentlich nichts schlimmes, nur Unangenehm finde ich es, wenn man sich von Innen Untersuchen lassen muss.

Die Angst legt sich mit der Zeit, wenn man öfters mal zu so einer Untersuchung musste.

Ein Zyklus-Kalender kannst Du auch als Mädel bei einer Frauenärztin erhalten, damit hast Du ein Überblick über deine Periode dann auch. Das kann auch etwas helfen, die Regelmäßigkeit zu kontrollieren.

Wünsche Dir auch viel Glück und alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung