Angst nach angefangener Wurzelbehandlung?
Gestern war ich bei einem neuen Arzt zur erstaufnahme. Am Anfang waren wir recht zufrieden.Er begang schmerzlos den gesamten kiefer durch zu gucken. Hatt dann noch eine röntgen aufnahme gemacht und gesehen das wohl ein zahn eine Wurzelbehandlung benötigt. Das er der Backenzahn 7 ganz hinten. Zahn 7. Er hat uns dann auf seine wohl bessere Methode aufgeklärt wo die nädel sich den weg durch den kanal wohl selber finden aufmerksam gemacht. Er hat uns wirklich sehr oft gesagt das das viel besser ist und auch ein langanhaltenderes Ergebnis zu erwarten ist. Diese Behandlung kostete 165€ extra. Als wir dann meinten wir wollen lieber die normale herkömmliche Methode. Wurde der arzt promt ein anderer mensch. Er wurde sehr schnell aggressiv und begang dann fluchent an mir 4 Spritzen in den unterkiefer mit voller wucht rein zu jagen. Bohre den zahn dan auf und legte Toxavit rein. Er hat es dann nichtmal verschlossen. Gab mir ein termin nach 2 wochen. Zuhause hab ich mich über Toxavit erkundigt und gesehen das es wohl nicht mehr genutzt werden sollte und wenn nicht länger als 3-5 Tage. Der arzt wollte es aber 2 Wochen drin lassen.
Was meint ihr? Macht er alles richtig oder sollte ich mir lieber schnell ein neuen ZA suchen? Danke
3 Antworten
Hallo,
suchen Sie morgen sofort einen anderen Zahnarzt auf.
1. Ihre Vertrauensbasis ist zerstört - das allein würde als Grund genügen.
2. Es wurde Toxavit verwendet UND der Zahn wurde mit diesem „Medikament“ offen gelassen? Das grenzt an Körperverletzung.
Toxavit kann an Gingiva und Knochen Nekrosen verursachen und sollte selbst nach veraltetem Paradigma in keinem Fall zwei Wochen im Zahn belassen werden.
3. Das Verhalten des Zahnarztes spricht Bände. Vergessen Sie ihn.
Ich bitte Sie wirklich in Ihrem eigenen Interesse, sich morgen direkt um einen anderen Zahnarzt zu bemühen und den Zahn spülen zu lassen.
Alles Gute!
Danke, das werde ich wohl sehr dringend machen lassen
Auf jeden Fall den Zahnarzt wechseln und morgen (Donnerstag) einen anderen aufsuchen und die Medikation wechseln lassen. Das Paraformaldehyd ist nicht besonders "freundlich" zum Zahnfleisch, daher ist nach der Einlage des Medikamentes der Zahn sorgfältig zu verschließen. Selbst bei verschlossenem Zahn ist die Dauer der Einlage mit zwei Wochen viel zu lang. Das Medikament wird wegen seiner Nebenwirkungen bei verantwortungsvollen Zahnärzten nicht mehr verwendet, weil auch manchmal der Patient die vorgegebenenTermine nicht einhält oder nicht einhalten kann und dann wirds mies. Ich habe das "Zeugs" vor mindestens 20 Jahren aus der Praxis verbannt.
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