Angst vor Geburt - Was tun?
Hallo ihr Lieben, es sind jetzt noch DREI Wochen bis zur Geburt und ich habe große Angst, Angst vor der Geburt. Da meine Schwangerschaft vorbildlich verlaufen ist und die kleine Maus perfekt liegt kann ich normal gebären und möchte dies auch. Klar, ich freue mich so sehr, sie bald endlich "kennenlernen" zu dürfen und sie in meinen Armen zu halten, ABER die Angst wird von Tag zu Tag stärker und überwiegt im Moment extrem. Man könnte es schon Panik nennen. Ich habe Angst vor den Schmerzen, Angst, dass etwas schief geht und ich habe Angst, dass ich keine gute Mutter sein werde und ich mich nicht um sie kümmern kann, aber am größten ist die Angst vor Schmerzen, generell vor der Geburt... ... Was kann ich dagegen machen? Ich wünschte, ich könnte die Angst in den Hintergrund schieben, aber das geht irgendwie nicht
Vielen Dank fürs Lesen schon mal.
Liebe Grüße
11 Antworten
Ist wohl eher normal, daß alle möglichen Ängste kurz vor der Geburt hochkommen - wirklich locker sind da Erstgebärende eher selten.
Die Wahrscheinlichkeit, daß "etwas schiefgeht" ist in Deutschland verschwindend gering, eher wirst Du in der Stadt von einem Löwen angefallen.
Und welche schmerzlindernden Maßnahmen und Medikamente möglich sind, wird rechtzeitig mit Dir besprochen und auch sicher das Mögliche gemacht, was nicht Dein Kind gefährdet
Nach der Entbindung wirst Du eine zeitlang noch von einer Hebamme betreut, die Dir viele Fragen beantworten und Tips geben kann - auch danach gibt es für junge Mütter eine ganze Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten - Du wirst also nach der Geburt so oder so nicht mit allem alleingelassen
Wäre es dir denn lieber, wenn du keine Angst mehr hättest, also nicht nur vor den wehen, sondern auch keine angst davor, dass nichts schief geht oder dass du keine gute Mutter sein wirst? Wenn ja, dann bräuchtest du auch vor nichts mehr angst zu haben. Wie wäre es damit? Genau, das wäre fatal, nicht wahr? Wie du siehst, hat unsere Angst eine ganz wichtige Funktion: Sie will uns vor allem Übel bewahren, ob das nun Schmerzen sind oder ein Unfall, das spielt keine Rolle. Sie ist deswegen unsere bzw. deine beste Freundin. Und je größer du Angst verspürst, um so näher ist sie bei dir. Da sie aber, wie zuvor erwähnt, gleichzeitig deine beste Freundin ist und dich immer vor allem Übel bewahren will, kannst du mit ihr sogar reden. Sage ihr z.b. "Hey, Angst, ist schon gut. Keine Panik. Das mit der Geburt und so, wird alles ganz gut und ok. verlaufen." Und dann nimmst du deine angst symbolisch an die Hand, wie du es eventuell mit einer deiner Freundinnen machen würdest und gehst mit ihr ein bisschen spazieren. Oder ihr legt euch bequem auf ein Sofa, je nachdem.
Deine Angst ist berechtigt werden die meisten Mütter gehabt haben , rede mit deinem Mann/ Freund er wird dich unterstützen und zusammen steht ihr das ohne Probleme durch ,solltest dir nicht soviel sorgen machen das etwas schief geht das tut es nämlich bei den wenigsten ,ihr wart ja bestimmt auch bei einen vorbereitungs Kurs probiert das gelernte / gezeigte umzusetzen ,durch richtiger athmung wird alles erträglicher und die Hebamme im Kreißsaal wird dich auch bestmöglich unterstützen um eine schnelle unkomplizierte Geburt hinzugekommen . wenn du deinen kleinen Schatz das erste mal auf deinen Bauch liegen hast wirst du die schmerzen erstmal vergessen und fröhlich in das Gesicht deiner Tochter schauen , es ist ein unvergesslicher Moment ...
Rede mal mit der Heebamme oder dem Frauenarzt darüber.
Es ist normal, beim 1. Kind Angst zu haben. Aber Du darfst diese Angst nicht gewinnen lassen, sonst verkrampfst Du Dich bei der Geburt und die Entbindung wird schwerer.
Ich hab 3 Kinder zur Welt gebracht - Angst hatte ich nie. War eher neugierig auf die Kinder. Wir wussten damals nicht, was es werden würde.
Klar tat es weh. Mit der richtigen Atemtechnik (die wirdDir ja in der Geburtsvorbereitung gezeigt) waren die Schmerzen auszuhalten. Und: Sobald das Kind da war, waren sie sofort vergessen.
Das etwas passieren könnte, darfst Du Dir gar nicht ausmalen. Du bist bei den Ärzten und Hebammen im Krankenhaus gut aufgehoben.
Ob Du mal eine gute Mutter sein wirst, hängt davon ab, ob Du Dein Kind überbehütest oder ihm im richtigen Moment Freiräume zugestehst.
Richtig sagen kann man das erst, wenn die Kinder erwachsen sind und ihre eigenen Wege gehen. Meine Kinder haben mir - unabhängig voneinander - gesagt, ich hätte alles richtig gemacht.
Ich wünsche Dir und der kleinen Maus eine glückliche Zukunft.
Du musst dir immer wieder vorsagen, dass es bald vorbei ist. Denk an danach. Die Wehen selbst sind machbar. Gibt ja zum Glück Pausen. Wenn es allzu schlimm wird, gibt es z.B. die Möglichkeit einer PDA. Ich hatte die bei meinen beiden Geburten, obwohl ich vorher ganz tapfer ohne Medis gebären wollte. Damit war es dann viel besser. Und die Sorgen MIT Baby... Lass es erstmal da sein. Evtl. verfliegen sie von selbst.