Auch ohne Zahnspangenbehandlung eine Kieferop möglcih? Rat!
heute war ich beim Kieferorthopäden in der Uni. Ich hatte damals vor ein paar Jahren eine kieferorthopädische Behandlung die auch abgeschlossen wurde. Leider waren meine Zähne gerade aber mit dem Endergebnis war ich trotzdem nicht zufrieden. Da ich schon von einigen gefragt wurde, warum ich keine Zahnspange trage. Auch ist mir desöfteren auf Bildern aufgefallen, dass mein Kiefer irgendwie komisch aussieht. Zumal die Zähne schön gerade sind. Aber mein Kiefer wirkt unheimlich dominat. Also ließ ich mich heute beraten. Der Arzt meinte meine Zähne passen ziemlich gut. Man kann auch sehr schön sehen , machte mit so einem Teil einen Test, dass ich gut drauf beißen kann. Er fand nicht das meine Zähne nicht zueinander passen. Ganz im Gegenteil er lobte mich , dass ich ziemlich gute Zähne hätte und alles ziemlich prima ausschaue. Aber trotzdem bekomme ich von zahlreichen Leute gesagt, mein Kiefer würde nach außen schauen, was überhaupt nicht gut ausschaut und man dadurch viel Gummy Smile zu sehen bekommt. Mein Empfinden ist das Gleiche. Dann meinte ich meine Zähne sind ja auch gerade , aber was mich immens stört ist einfach dieser Kiefer. Da meinte er, dann schaut es schon etwas anders an. Er meinte zu mir das der Kiefer nicht deckungsgleich ist und dadurch auch der Lippenschluss inkompetent sei. Wenn es eine Möglichkeit gebe, dann sollte ich bei der Kieferchirugie mich vorstellen. Vielleicht könnte man was chirugisch daran ändern. Er bat mich nichts an meinen Zähnen zu ändern. Außerdem empfahl er mir die Zahnlücke, die zwischen den Frontzähnen sichtbar ist, mit irgendwelchen Veeners oder Keramik zu schließen. Was ich selbst nicht möchte. Er meinte , Leute aus dem asiatischen Raum hätten halt solche Gebisse , die etwas nach vorne ragen. Für mich auch oft sichtbar bei anderen, aber meine Gecshwister haben dies auch nicht. Deren Zähne und Kiefer befinden sich im Mund. Also schrieb er mir einen Brief , mit dem ich zum Kieferchirugen ging und einen Termin machte. Nun hab ich im September einen Termin. Ich hoffe, die können wirklich etwas daran ändern, wäre echt toll. Jetzt meine Frage, der Arzt der es mir dazu geraten hat, meinte ich sollte nichts an meinen Zähnen ändern sondern das Gebiss sollte nur verschoben werden, damit der Kiefer zueinander auch passt. Ich hab im Netz zahlreiche Erfahungsberichte gelesen, und da hatten die meisten eine Zahnspange und danach eine Op , wo der Kiefer nach vorne oder hinten verlagert wurde. Denen wurden teils die Kosten von der Krankenkasse übernehmen und einen kleinen Anteil mussten sie dann selbst bezahlen. Wenn der Kieferchiruge mir das gleiche raten würde und mir eine Op vorschlägt und ich es mir antun würde, wer trägt denn die Kosten? Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Würde die Krankenkasse die Kosten auch übernehmen. Ohne Zahnspange kann ich es mir so gar nicht vorstellen wie es nach der Op ausschauen soll. Bezahlt die Krankenkasse nur wenn auch die Zahnspange als Vorbehandlung zum Einsatz kommt?
2 Antworten
Steht der Unterkiefer nach vorn? Das hatte meine Cousine, sie hat sich vor Jahren operieren lassen. Ich denke, sie hatte dann auch einige Zeit eine feste Zahnspange.
Zu dem Gummy Smile, kannst du das im Spiegel üben, anders zu lächeln? Hat mich schon immer mal interessiert.
Es gibt aber auch da chirurgische Eingriffe, habe ich gestern zufällig auf YouTube gesehen. Eines mit Laser, und eines mit Skalpell. Aber bei beiden wurde dann noch operativ die Lippe nach unten gezogen. Der Eingriff war nicht schön anzusehen. Muss man entscheiden, ob man das auf sich nehmen möchte...
Die Kasse übernimmt bei Patienten über 18 nur kieferorthopädisch-kieferchirurgische Kombibehandlungen. Die müssen dann aber auch einen guten Grund haben, wenn aus medizinischer Sicht eigentlich alles passt und es nur um die Optik geht, musst du die Kosten selbst übernehmen (wobei du dann auch noch einen Kieferchirurgen brauchst, der dir das macht, auch wenn es nicht wirklich nötig ist).
Dann solltest du aber auch wirklich sicher sein, dass du das willst. Solche Kieferoperationen sind nicht lustig (auf jeden Fall nicht so lustig, wie du dir das vermutlich vorstellst).
Eine Zahnspange braucht's in den allermeisten Fällen trotzdem. Wenn man die Kiefer verschiebt, passen die Zähne nachher nicht mehr genau übereinander. Ausserdem ist es ganz praktisch, wenn man gleich die Verdrahtung nach der OP an der Spange befestigen kann. Der Zahnarzt heute wollte dir ja bestimmt auch nicht sagen, dass du auf keinen Fall eine Spange einsetzen lassen sollst, sondern dass er glaubt, dass sich dein Problem durch eine zweite rein kieferorthopädische Behandlung nicht verbessert und du kein Geld rauswerfen sollst in der Hoffnung, dass man so was machen kann.
Die Krankenkasse wird entscheiden, ob sie die Kosten übernimmt oder nicht. Es gibt für die Erwachsenenbehandlung keine so klare Einteilung wie die KIG bei Kindern/Jugendlichen. Verlangt wird eine "erhebliche Fehlstellung" - was genau das dann ist, wird sich zeigen.
Wenn man die Kiefer verschiebt, passen die Zähne nachher nicht mehr genau übereinander
So sehen ich es auch. Deshalb war es mir einfach etwas komisch, wenn er nur die ganze Zeit von einer Op redet und dabei gar nicht die Spange erwähnt. So kleine Zusammenfassung wie es anscheinend verlaufen wird.
Welcher Gründe müssen dabei vorliegen, damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Mein heutiger Arzt schrieb zwar einen Brief . Und schickte mich zum Kieferchirugen. Mich stören nicht meine Zähne sondern der Kiefer , dadurch kann ich meine Lippen nicht schließen, kann nur durch den Mund atmen, mein Mund steht immer offen, hab dadurch Schluckbeschwerden und mein Mund trocknet schnell aus.
Nur eine kieferorthopädische Behandlung würde bei mir nichts bringen, man kann es als Laie auch erkennen, es geht hauptsächlich nicht um meine Zähne sondern einfach um den Kiefer an sich.