Ausgeprägte Fettleber (NASH) - Lösung: "Mariendistel"?
Hallo. Ich habe leider seit einigen Jahren eine ausgeprägte Fettleber. Ich trinke so gut wie nie Alkohol und ernähre mich normal (Fastfood eher selten, oft frisches Gemüse, ab und zu Fisch, weniger Schweinefleisch, oft kaum Kohlenhydrate am Abend, täglich Milchprodukte). Ich bin weiblich, Nichtraucher und mein BMI ist eigentlich ziemlich gut, da ich regelmäßig Sport treibe. Woher die Fettleber kommt, konnte mir bisher kein Spezialist beantworten. Das letzte Jahr hat sich nichts verändert. Weder positiv noch negativ. Davor war die Leber zeitweise auch entzündet. Seit zwei Jahren ist sie das nicht mehr. Hepatitis oder Diabetes habe ich nicht. Eine Stoffwechselstörung wurde auch ausgeschlossen. Ich denke man nennt diese Form von Fettleber "NASH". Eine Leberbiopsie wurde bereits durchgeführt. Dabei wurde nichts auffälliges gefunden. Ich hatte und habe zeitweise starke Druckgefühle im rechten Oberbauch, die sehr oft bei Dehnungen beim Sport auftreten oder wenn man einfach mal auf der rechten Seite auf der Couch liegt und den Kopf mit der rechten Hand abstützt (also auch eine Art Dehnung der rechten Seite). Manchmal krampft es an der Stelle auch sehr schmerzhaft zusammen (ähnliche Schmezen wie damals nach der Leberbiopsie). In 3 Monaten steht meine jährliche Untersuchung der Leber wieder an. Ich weiß schon jetzt, dass es wieder heißen wird: "Es hat sich nichts verändert. Aber das ist nicht schlimm. Man kann auch mit einer Fettleber leben." Super! :-( Das find ich aber doof und möchte etwas ändern! Wenn ich doch nur wüsste wie?! Nun meine Frage: Mariendistelsamen sollen wie ein Wundermittel helfen. Ich habe gelesen, dass es wohl etwas bringen soll, wenn man täglich 2 Teelöffel Mariendistelfrüchte kaut bzw. ißt. Mariendisteltee sei weniger ratsam, da sich der darin nützliche Stoff (Sylimarin) nicht löst. Löst sich dieser Stoff denn beim Kauen bzw. beim Essen der Körner im Körper?? In der Drogerie bekommt man auch diese Mariendistelpräparate (Kapseln). Was ist nun gesünder und wirksamer? Körner kauen, oder diese Kapseln schlucken? Vielleicht hat noch jemand eine gute Idee, wie ich meine Fettleber etwas "entfetten" kann. Ich bin nämlich langsam ratlos und etwas deprimiert... gerade wenn ich wieder diese Druckgefühle spüre oder es mir in die Leber blitzt. Ich möchte nicht dass es irgendwann mit einer Zirrhose endet!
6 Antworten
vielleicht würde Dir der Bärlapptee etwas helfen ? Es gibt sicher im Internet über diesen Tee Informationen. Auch Brennesseltee könnte für Dich interessant sein. Die Angaben entstammen aus dem Buch von Maria Treben --Gesundheit aus der Apotheke Gottes---. Vielleicht gibt es auch darüber Informationen im Internet.
Danke für den Tip. Habe ja nun schon (gefühlt) das ganze Internet nach diesem Thema durchgelesen, aber der Bärlapptee war mir bisher noch nicht bekannt. Habe inzwischen einiges positives darüber erfahren können, doch leider auch negatives. Anscheinend sollte man mit dem Trinken von Bärlapptee vorsichtig umgehen und nicht einfach drauf los trinken. Wenn man etwas zu viel, zu oft oder zu lange den Tee trinkt, könnte dieser evtl. das gegenteil bewirken und die Leber zusätzlich belasten bzw. schädigen. Bin leider auf ein paar solcher Aussagen gestoßen. Da möchte ich lieber kein Risiko eingehen. Aber trotzdem vielen Dank für den Tip :-)
Hallo liebe Teilnehmerin..... habe leider erst heute deinen beitrag gelesen. Bin ebenfalls betroffen, bin 53 (80 kg), habe eine ausgeprägte fettleber mit entzündung, (wenn GGT und GPT erhöht) dazu noch starke verdauungsbeschwerden. ein arzt sagt, das hat damit nichts zutun, der andere sagt die leber ist total überlastet,kann schon damit zu tun haben. den druck, so wie du beschreibst, habe ich auch und dazu noch ein furchtbares ziehen im bauchraum.(aber nur manchmal). ich bin auch völlig verzweifelt, allerdings habe ich übergewicht und etwas erhöhte zuckerwerte- neuerdings. der arzt der das festgestellt hat mit der entzündung (biopsie ) sagte ich solle mal 10 kg abnehmen und dann ist alles o.k. leider hab ich es noch nicht geschafft. habe auch große angst vor einer zirrose, vor allem wenn die oberbauchschmerzen da sind. ich habe im letzten jahr eine B 12 kur verschrieben bekommen vom hausarzt und danch waren die werte besser . kann zufall sein, mariendiestel nehme ich auch (hochdosiert 1 x am Tag). jetzt gehe ich wieder zu kontrolle. sei froh, dass deine entzündung weg ist. alleine die fettleber ist nicht so schlimm, wahrscheinlich ist sie vergrößert, deshalb der schmerz. aber wenn du schlank bist und sportlich, ist es mir ein rätzel, das wirft ja die theorie der ärzte aus der bahn. würde mich freuen zu erfahren, wie es dir heute geht. leider kenne ich keinen weiter mit so einem problem. hier den richtigen arzt zu finden ist -russisch-rollett- alles gute-es grüßt dich S.
Hallo, habe grad Deine Geschichte gelesen und finde es unglaublich, denn mir geht es seit einigen Jahren genauso! Die Leberkontrolle bringt immer das gleiche. Ich ernähre mich gut, mache Sport, trinke keinen Alkohol ... und meine Leber verfettet langsam und stetig weiter, habe mittlerweile ständiges Druckgefühl im re Oberbauch und ab und zu Stechen. Liegen auf der rechten Seite oder Dehnübungen drücken. Großes Fragezeichen bei mir und den Ärzten! Alle Blutwerte sind im Normbereich. Ich trinke Lebertee, habe Mariendistel und Artischocke probiert. Nix hilft. Im Februar werde ich 4 Wochen in Indien eine Ayurvedakur machen und hoffe, dass dies etwas bringt. Wenn Du etwas heilsames findest, freue ich mich sehr darüber.
Hi, das ist ja echt komisch, dass das bei dir genauso ist. Ja, ich finde es auch sehr seltsam, dass da keiner drauf kommt, woran es liegen könnte.
Ich habe inzwischen einen neuen Verdacht. Da ich seit einigen Jahren nach dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln extreme Bauchkrämpfe & Co. bekomme, habe ich mal speziell darauf geachtet, welche Lebensmittel daran Schuld sein könnten. Bis jetzt ist es eine Gemüsesorte (Steckrübe) und Apfelsaftschorle (ab 2 Gläser), wo ich mir ziemlich sicher bin, dass ich das nicht mehr zu mir nehmen sollte. Ich habe mich dann gefragt, warum ich genau diese Dinge nicht vertrage und tippe inzwischen auf eine nicht so stark ausgeprägte Form von Fructoseintoleranz. Ich denke, wenn das mit der Leber nicht besser wird, sondern eher gleichbleibend oder sogar schlechter, dann beschäftigt sich die Leber ja bestimmt mit irgendwelchen Giftstoffen, die ihr schwer zu schaffen machen und andauernd auf's Neue belasten. Naja und wenn man eben irgend eine Lebensmittelunverträglichkeit hat und trotzdem diese Lebensmittel zu sich nimmt, dann kann es doch gut sein, dass dadurch die Leber stark zu kämpfen hat, ohne dass es sich vielleicht durch andere Beschwerden bemerkbar macht?! Im Internet habe ich oft gelesen, dass Menschen mit einer Fructoseintoleranz auch oft eine Fettleber davon bekommen haben. Ich will demnächst mal so einen Fructoseintoleranztest machen lassen. Würde mich mal interessieren, was bei so einer Ayuvedakur so gemacht wird?
Es gibt ein Leberreinigungsprogramm nach A. Moritz. 6 Tage veganisch essen, danach Bittersalzlösung, Olivenöl mit Orange. Findest Du im Internet. Ich habe es probiert. Nicht nur, dass die Leber sich freut, ein wenig nimmt man dabei auch noch ab. Außerdem kannst Du Dir den Leberreinigungetee im Internet kaufen. 14 TAge-Kur, hilft auch.
Nochmal zum Thema "Mariendistel": Bringt das Kauen bzw. Essen der Mariendistelsamen wirklich etwas, oder wird der Stoff "Sylimarin" beim Essen der Körner nicht gelöst und vom Körper aufgenommen? Habe gestern mal versucht, diese Mariendistelkapsel von der Drogerie zu nehmen. Der Schuss ging leider nach hinten los (im wahrsten Sinne des Wortes). Ist wohl doch etwas zu hoch konzentriert für mich :-/