Obst ungesund?
Auf Chip.de steht, dass man sofort aufhören sollte Obst zu essen weil es für Diabetes und Fettleber verantwortlich ist.
Die Folgen von zu viel Obst essen ist genauso schlimm wie bei starken Alkoholikern.
Ähm sorry dass muss einfach Bullshit sein.
Ich habe einige Verwandte mit Diabetes und Fettleber weil sie Alkohol in großen Maßen trinken und sehr übergewichtig sind und nie Sport machen. Kein einziger davon isst zuviel Obst. Die meisten essen eher gar keinen.
Wie kann es sein, das Obst dermaßen ungesund ist?
11 Antworten
Zu viel Obst ist ungesund
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – aber davon nur eine Handvoll als Obst
Heute wissen die Experten, dass der im Obst enthaltene Fruchtzucker bei Weitem nicht soharmlos ist, wie früher angenommen. Er verschlimmert Zahnkaries deutlich, fördert eine Fettleber und steigert die Blutfette,
besonders die Triglyceride. Zudem sättigt er nicht, fördert somit das Übergewicht und sogar die Harnsäurewerte können durch übermäßigen Fruchtzuckerverzehr ansteigen. „Der erhöhte Konsum von Fruchtzucker kann alle Facetten des metabolischen Syndroms bis hin zu Übergewicht und Diabetes begünstigen.
http://www.bdsn.de/fileadmin/user_upload/PDF_Presse/20_Februar_2013_Zu_viel_Obst_ist_ungesund.pdf
Der „heilige Gral“ gesunder Ernährung ist voll mit Gurken, Tomaten,
Äpfeln und Orangen. Die These lautet: Je mehr Pflanzenkost, desto
gesünder. Am besten, wer kennt die gleichnamige Kampagne nicht, sollte
man fünfmal am Tag Obst und Gemüse essen. Jedoch gibt es weder einen
Beweis, dass der Genuss von viel Rot-, Gelb- oder Grünzeug gesund ist, noch
existiert ein Nachweis, dass fünf Gemüseportionen am Tag die
Gesundheit der Bürger fördern. Fragt man bei der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE) oder dem für die Fünfer-Kampagne verantwortlichen
Büro nach einem Nutzennachweis, so herrscht: Schweigen im Walde.
Richtig absurd wird diese Ernährungsempfehlung, wenn man tiefer in
die Historie einsteigt: „5 am Tag“ wurde in Deutschland vor etwa 14
Jahren initiiert, um Krebs vorzubeugen. Damals war man der Meinung, viel
Obst und Gemüse schütze vor Tumoren. Diese These basierte wie stets auf
Beobachtungsstudien (siehe am Textende „Grundlage der Forschung“), es
war also nicht mehr als eine vage Vermutung.
Zuviel von etwas ist so gut wie immer ungesund. Egal ob Salz, Zucker ja sogar Wasser könnte dich theoretisch vergiften wenn du zuviel davon trinkst.
Die Frage ist daher eher wann ist zuviel. Obst ist natürlich eine bessere Alternative als der ständige Griff zur Chipstüte oder Tafel Schokolade aber man sollte Obst deswegen nicht unterschätzen. Der Fruchtzucker darinnen ist bei häufigem Obstverzehr tatsächlich auch nicht sehr gesund und Typ2-Diabetiker sollten tatsächlich auch bei Obst vorsichtig sein und müssen ihren Blitzuckerspiegel im Auge behalten.
So dramatisch, wie du es ausdrückst, hat es Chip sicher nicht geschrieben.
Allerdings ist völlig richtig, daß das heutige hochzuckrige Supermarktobst mit "natürlich" nichts zu tun hat. Die dummen "Obstteller" wurden wieder mal durch den unvernünftigen Veganrummel stark angeschoben.
Fruchtzucker belastet hochgradig die Leber, führt zu deren Verfettung.
D.h. je kränker man schon ist, desto weniger Obst sollte verzehrt werden.
Für den Durchschnittsmenschen ist eine Obstmenge in der Größe eines Apfels täglich in Ordnung.
Es ist wenig sinnvoll "in die Luft zu predigen" mit tausend Wenns. Das wird viel zu aufwendig. Wenn ein ganz konkreter Fall vorliegt, könnte man für den einen Therapieweg aufzeigen. Passende Bücher hierzu gibts über 100.
Bzw. Wo soll man denn nicht ungesundes Obst finden? Also wie du beschrieben hast ist das Supermarkt Obst nicht mit anderen Obstvatianten vergleichbar. Ok. Warum nicht und wo bekommt man gutes Obst her?
"Natürliches Obst", das wären Wildkirschen, Walderdbeeren, sind sehr schwer zu kriegen und auch die lösen kein Leberproblem und kein Diabetes.
Wie diesen Krankheiten zu begegnen ist - da müßte ich 20 Seiten schreiben. Das ist aber äußerst lästig, weil dann zig Trolle mit Kommentaren reinschmieren. Ich kann nur auf die brechend vorhandene Literatur verweisen.
Und auf welche speziell verweist du da?
Speziell vllt. Auf Internetseiten oder gibt es da keine Aeriösen?
Ich habe heute keine Zeit mehr. Morgen kann ich dir noch ein paar Hinweise geben. Aber ist ist kinderleicht, das richtige im Internet zu finden - Millionen Seiten.
ZU viel heißt wahrscheinlich, dass man jeden Tag nur Obst isst und auch noch zu viel. Wenn das stimmen SOLLTE. Glaub ich aber nicht.
"Hören Sie sofort auf Obst zu essen!" Heißt der Titel bei chip.de
Man soll möglichst ganz wenig essen. Hier handelt es sich nicht um nur oder fast nur Obst. 2 Banaen oder noch ein Apfel wären schon an der Grenze.
Ich esse total viel Obst und bin gesund
Wobei 2 Bananen und 1 Apfel schon Richtung 400g gehen... noch 1 Banane und dann ist gut.
Das wären dann immerhin gut 50g Fruchtzucker
Die Tatsache dass eine Überdosis eines Medikaments ungesund wäre, macht das Medikament nicht prinzipiell ungesund.
Überdosis an Obst würde ich als fast nur Obst essen definieren und nciht bei der Menge die Angegeben ist.
Ja was soll man dann essen? Hamburger mit zwei extra Gürkchen bei McDonalds?