Ausversehen auf Syndesmosebandriss mit Tightrope getreten, schlimm?
Hallo liebe Community,
vor knapp 5 Wochen wurde mein Syndesmosebandriss operiert, denn sowohl das vordere, als auch das hintere Syndesmoseband und die Interossea Membran waren gerissen. Dabei wurde mir ein Tightrope eingesetzt. Der Arzt hat gemeint ich dürfte erst nach 6 Wochen wieder auftreten, welche erst in 9 Tagen vorbei wären. Heute bin ich aber leider ausversehen mit dem Fuß aufgetreten, zwar nicht mit Schwung, aber schon mit dem kompletten Körpergewicht. Schmerzen hab ich dadurch eigentlich nicht bekommen, es fühlt sich jetzt nur unangenehm an. Ist das schlimm, oder muss ich jetzt mit Folgen rechnen?
Bzw. woher weiß ich ob was schlimmes passiert ist?
Vielen Dank schonmal! :)
2 Antworten
Wenn du nicht draufgefallen bist, dann ist da wahrscheinlich nicht viel passiert.
Falls du morgen ein komisches Gefühl im Gelenk hast oder Schmerzen bekommst, musst du nochmal zum Orthopäden bzw. zum Krankenhaus. Je nachdem wer dich zuletzt behandelt hat.
Dann muss man in einer Röntgenuntersuchung nochmal die Stellschraube checken.
Aber normalerweise bricht oder verbiegt die von einmaliger Belastung mit dem Körpergewicht nicht. Die Syndesmosenaht würde Schmerzen verursachen, wenn sie was mitbekommen hätte.
Sorry, hab ich überlesen. Tightropes setzen wir nicht ein. Damit habe ich keine Erfahrung.
Du hättest nachteiliges gespürt.
Das Band hab ich mir auch gerissen. Schifahren, im Schrittempo bei Sulz verschnitten, in Zeitlupe den linken Schi ausgedreht, überdreht, bis beim Fuß erst nicht mehr ging, nach einem reireißenden Ruck aus dem Fußgelenk die Drehung noch um eine Ecke weiterging.
Habs nicht behandeln lassen, konnte keine Krankenstandstage brauchen, heikle Zeit für die damaluge Firma. Arbeit im Sitzen ging... aber nicht in der Klinik liegend oder mit Gips
Ja es heilt konventionell.
Nein es dauert etwas länger.
Ein Fußgelenk, dass völlig instabil ist, und irre, ungesunde Bewegungen zulässt ist kein Bemmerl.
Schonen ohne auf Gehen zu verzichten? Mit Tapeverband stützen. Hohe Schuhe wären gut gewesen, mit dicker Schwellung und Tape... naja... ned so möglich.
Ganz kurze Trippelschritte gingen, bei ganz exakter gerader Belastung.
Was war, wenn ich “verbotenes“ getan hab, einen langen Schritt, eine Drehug, nur um wenige Grad über das Bein? Brüllende Schmerzattacken, plus das Gefühl, dass das Gelenk sich absurd in unmögliche arichtungen verschiebt. Danach Minutenlang nicht mal saubere Trippelschritte mögluch, und flugs der Fuß zum Klumpfuü geschwollen.
Was glaubst, wie schnell ich mir jede falsche Bewegung abgewöhnt habe, was für die Heilung essenziell war.
Wenn, das was tu ratest nicht gut gegangen wäre, du wärst am Boden gelegen vor Schmerz. Nicht dass du Überlastung probieren sollst. Wenns dann soweit wäre ist der Schaden auch schon da.
Auch musst ducrechnen, dass selbst tolerable Belastung zu leichtem Schmerz am Abend, samt Schwwellung führt. Geduld...
Nach 5 Wochen konventionell... konnte keinen Schritt normal gehen. Dauerte rund 2,5 Monate bis ich mit normaler Schrittlänge vorsichtig gehen konnte. Explizit lange Schritte waren undenkbar, drehen über den Fuß, detto. Es war in etwa 4 Monnate bis lange federnde Schritte, und vorsichtiges dehen gingen.. Rennen 6 Monate, bis zum Sprint... 8. Einbeinig hüpfen 1 Jahr.
Und das Gelenk wusste es mir jedes mal mitzuteilen, wenn ich etwas zu früh versucht hab...
Alles, vielen Dank für die Antwort. Ich hab allerdings wie erwähnt einen Tightrope und keine Stellschraube 😅
Der Tightrope kann ja so ned kaputt gehen, aber dadurch dass er flexibler ist, geht das Auftreten halt auf die Syndesmose. Und da hab ich die Befürchtung dass die wieder zu locker wird, wenn du weißt was ich meine.