Auswirkung von langjährigem Kontakt mit Nitroverdünnung?
Ich arbeite jetzt schon über 3 Jahre als Fahrzeuglackierer. Ich komme fast jeden Tag mit Nitroverdünnung in Kontakt und ich kann nicht jedes mal Schutzkleidung tragen. Gerade bei ganz hartnäckigen Lackresten an den Händen,vor allem unter den Fingernägeln bringt der hautfreundliche Lacklöser nichts mehr und man muss eben mit Verdünnung ran. In meiner Firma erkrankten allerdings in kurzer Zeit 2 ältere Kollegen an Krebs. Einer bekam Blasenkrebs,ein anderer Lungenkrebs (obwohl er Nichtraucher ist). Dass es auf Dauer Krebs verursachen kann war mir zwar vorher schon klar,aber gibt es auch noch andere Folgeschäden und meint ihr der Krebs meiner Kollegen liegt an dem langjährigen Einatmen und Verarbeiten von Verdünnung?
8 Antworten
ja, die dämpfe schaden, es sind auch bestimmte berufskrankheiten bekannt...such dir eine andere beschäftigung, vlt. über die arbeitsagentur (umschulung)...
Mit Sicherheit kann man das natürlich nicht sagen. Aber es ist bestimmt nicht gut. Mein Mann ist auch Maler/Lackierer und kennt daher auch das Problem. Er arbeitet bereits über 20 Jahre als Lackierer, hat aber bis jetzt noch keine "ersichtlichen" Schäden davon getragen.
Ich habe meine Antwort in Bezug auf Krebs gegeben. Inwieweit die Verdünnung für die Krebserkrankungen der Arbeitskollegen verantwortlich ist, kann man dabei doch nicht sagen! Deine genannten Erkrankungen sind nachvollziehbar, daher soll man sich ja auch gegen die Dämpfe schützen. Natürlich gibt es da auch keinen 100 prozentigen Schutz, nur Vorsichtsmaßnahmen!
Vincent Willem van Gogh litt bis zu seinem Tod an schwerer Epilepsie. Du setzt deinem Gehirn giftige Stoffe aus, die ohne Mundschutz wirklich das Gehirn schädigen!
lieber daddel, ich teile dein schicksal, ich habe jahrelang mit Nitrokleber aus der druckluftsprühflasche gearbeitet. damals war man echt jung und dumm, heute zahlen wir die rechnung dafür. Ich kann dir echt nur empfehlen, sämtliche der schutzvorrichtungen, wie einmal- handschuhe , evtl. Mundschutz zu nehmen. Heute arbeite ich teilweise mit Patienten , die diese Auswirkungen noch in sich tragen. Viele Lackierer haben so eine Art Gehirnschrumpfen mit Gedächtnisstörungen, Hirntumore usw. , dieses Nitroteufelszeug hat fatale Spätnebenwirkungen, manchmal zeigt sich das erst nach Jahren, also lass dich nicht auf dumme Sprüche ein, vorwiegend von den Altgesellen, von wegen stell dich nicht so mädchenhaft an usw. du zahlst die zeche , nicht die anderen. LG Mariechen3
Das Einatmen von Lösemitteldämpfen kannst Du kaum verhindern, selbst wenn Du den Hautkontakt vermeidest. Diese Mittel sind sehr wohl krebsauslösend, besonders betroffen sind natürlich Personen, die zusätzlich andere Risiken haben, wie Raucher oder Betroffene von Strahlenunfällen. Die allmähliche Verseuchung der Umwelt durch die Uran-nanopartikel der "humanitären" Kriegführung von USA, Israel, GB sind wir ohnehin alle ausgesetzt. Und demgemäß kann Vorbeugung nützen, aber das Verdünner-Risiko nicht ausschalten: Ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Ballaststoffen, keine übermäßige Kalorienaufnahme, viel trinken (nicht gerade Bier), viel Bewegung.
Es gibt auch Nierenleiden, Blasenkrankungen, Gehirnerkrankungen, Nervenleiden, Lungenleiden, die durch Lösemittel ausgelöst werden.
Klar kann man das. Erkrankungen des Nervensystems, der Atemwege, Allergien usw. Dafür gibts Datenblätter und Umweltverordnungen.