Bein meines Pferdes bleibt dick nach Fesselträgeschaden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Ideen, einen Rat etc.?
Suche dringend Rat und Hilfe! Bei meiner Stute (heute 8 Jahre) wurde im Sommer ein Fesselträgerschaden, mittels Ultraschall, festgestellt. Das Bein sah anfangs aus wie ein Einschuss, einfach nur komplett dick, das Pferd ging aber nie lahm und nach der Bewegung war das Bein dünn... Gut Fesselträger wurde behandelt (September 2015) und das Pferd ging 3 Monate Schritt, dann wurde erneut alles untersucht, und der Fesselträger war verheilt/ vernarbt. ABER das Bein war immer noch unverändert, dick wie ein Einschuss vor der Bewegung. Nach 2 Monaten etwas antrainieren, beschloss ich noch eine weitere Meinung einzuholen und fuhr zu einem Spezialisten (6 h Autofahrt nach Warendorf). Dort wurde alles untersucht, Röntgenbilder waren eine 1, Ultraschall war leicht verschwommen, aber Fesselträger war verheilt. Befund war quasi, nochmal 4 Wochen Schritt dann antrainieren und das Bein sollte dann durch das Training abschwellen und innerhalb 4 Monaten komplett dünn sein. Dies war nicht der Fall. Daher beschloss ich noch einmal zu einem Spezialisten zu fahren und haben Szintigrafie und MRT machen lassen. Das Bein schlag zwar an aber es kam nichts raus, was auf das dicke Bein schließen lässt. Das einzigste war eine Entzündung im Sprunggelenk und ein Schaden der Lymphgefäße... Laut Doc, Medizin, Sprite, viel Schritt und dann nach 8 Wochen wieder anfangen. Wir beschlossen die Stute dann noch 7 Wochen in Reha zu geben, jeden Tag Aquatraining, Physio und pipapo... Jetzt ist sie seit 14 Tagen wieder daheim, das Bein ist immer noch unverändert dick und wird nach der Bewegung (ca. nach 20 min Schritt) dünn... Was auffällig ist ist zudem, dass sie hinten rechts (am geschädigten Bein) immer so "ausschert" dh nicht in die spur tritt sondern neben den Huf des Vorderbeines....
Hat irgendjemand eine ähnliche Erfahrung? Einen Rat, Tipps,, oder eventuell noch eine Idee welcher Tierarzt etwas wissen könnte, eine Methode die versucht werden kann? Das Pferd hatte 4 Jahre nichts, ging erfolgreich im Sport, aber wurde nicht überfordert und war jeden Tag auf der Koppel
Wir sind RATLOS und wissen nicht mehr weiter....
2 Antworten
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du denn ??
Ich würde Dir bzw. Deinem Pferd eine Lasertherapie und Laserakupunktur empfehlen.
Vielleicht ist es zu Uwe Petermann ja nicht zu weit, der hat schon manchen hoffnungslosen Fall wieder gesund bekommen.
http://www.akupunkturtierarzt.de/?page_id=489
Eine andere Alternative wären Blutegel, eigene Erfahrungen habe ich damit allerdings noch nicht gemacht.
Was probiert ??? Petermann und Blutegel?
Das Ausscheren mit dem Hinterbein kann durch die Schonhaltung entstehen. Dadurch verkrampft sich die Muskulatur des hinteren Rückens bzw. Hinterhand und es emtwickeln sich langfristig hier Blockaden. Das Pferd hat durch den steten Schmerz sich eine Schonhaltung angewöhnt.
Ein guter Osteopatth könnte da hilfreich sein.
Das das Bein durch Lasertherapie noch gereizter wird kann nicht sein. Gerade bei solchen Problemen wäre der Laser eine echte Alternative..
Dass es an der beschädigten Lymphe liegt, ist nicht der Schlüssel zum Problem? Weil dann könntest Dich von Deinem manuellen Therapeuten, bei dem Du ja vermutlich eh eine Zehnerkarte hast, in die Lymphdrainage für diesen speziellen Fall einführen lassen und das täglich machen, vielleicht unterstützt es ... aber ich fürchte, da wär dann schon jemand vor mit drauf gekommen bei der Vielzahl an Fachleuten, die dran waren. Also ist das Problem wohl so gelagert, dass meine Ideen auch alle nicht zutreffen.
hatten wir alles schon probiert.. bringt nix außer eventuell dass da Bein noch gereizter wird