Bewerbungsgespräch aber Hospitationstermin?

4 Antworten

Vielleicht hat der Chef gerade keine Zeit, ist im Urlaub. Aber hospitieren könntest du schon mal einen Tag um zu gucken, ob die Arbeit Spaß macht und ob du gut mit den Kollegen zurecht kommst.

Weil es da keine Vorschriften für Arbeitgeber gibt, wie sie einen Stellenbesetzungsprozess gestalten müssen.

Der Vorteil eines solchen Tages liegt darin, dass er wesentlich mehr Aufschluss darüber gibt, ob man wirklich gut zueinander passt - für beide Seiten! In 6-8 Stunden in den alltäglichen Abläufen bekommst du mehr Einblick in den Job und der Arbeitgeber mehr in dich als Mensch in deiner Gesamtheit als bei 45-60 Minuten Gespräch an einem Tisch in einem Besprechungsraum.

Der Nachteil eines solchen Tages ist - auch wieder für beide Seiten - der höhere zeitliche und organisatorische Aufwand. Als Bewerber musst du dir einen Tag Zeit dafür nehmen. Als Arbeitgeber schafft man so einen Bewerber pro Tag, nicht gleich mehrere hintereinander wie bei reinen Bewerbungsgesprächen.

Letztendlich ist es deine Entscheidung, ob du dieses Angebot positiv betrachtest und der Job dich wirklich interessiert oder ob dir dieses Modell für diesen Job zu viel Aufwand ist.

Weil es kein Bewerbungsgespräch ist? Warum sollten sie es irreführend benennen? Dann bereitest du dich auf ein Gespräch vor und fühlst dich letztendlich total überrumpelt, weil plötzlich eine Hospitation stattfindet.

Bei einem Hospitationstermin haben doch beide Seiten eigentlich viel mehr von der Sache. Oftmals merkt man da bspw. schon viel eher, ob der / die Bewerber/in in den Betrieb, die Station passt und man sich selbst - als Bewerbende/r - dort sehen kann oder nicht.

Eine Hospitation ist doch auch sehr schön oder nicht? Ich find das sehr nett.

JohannasK 
Beitragsersteller
 15.07.2021, 23:51

Ne du bisch schöner