Bin ich das A-Loch, weil ich mich nicht Operieren lasse?
Ich (w20) identifiziere mich schon seit vielen Jahren als Frau, und nicht als Mann, ich nehme zwar Hormone zu mir, aber ich habe keine Operationen machen lassen, weil mir das Risiko einfach zu hoch ist. Mein Freund (m21) sagt, er möchte nicht mehr mit einem "Mannsweib" zusammen sein, und ich bin selbstsüchtig, weil ich mich noch nicht operiert hab lassen, und ich soll mich möglichst bald ändern lassen. Ich habe ihm gesagt, das ich das nicht tun werde, und er ist wütend auf mich, Bin ich hier das A-Loch?
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6 Antworten
Selbstsüchtig ist hier alleine dein Freund, der sein eigenes Interesse über deine körperliche Autonomie stellen möchte und versucht dir ein schlechtes Gewissen einzureden.
Du solltest nur jene Schritte gehen, die du, ganz für dich alleine, möchtest. Insbesondere bei so großen Eingriffen wie Operationen. Da sollten die Alarmglocken angehen, wenn dein Freund das nicht akzeptiert und dich daraufhin auch noch beleidigt
Nein. Wenn er dich wirklich liebt, akzeptiert er dich so wie du bist. Niemand, auch nicht dein Freund, hat das Recht dir irgendwas vorzuschreiben wenn es um deinen Körper geht. Du bist trotzdem eine Frau, egal ob du dich operieren lässt oder nicht. Und wenn er dich nur als jemanden liebt, der du nicht bist, ist es keine echte Liebe.
Es ist Dein Körper und damit Deine Entscheidung. Er ist offenbar nicht der Richtige für Dich.
ich als trans person kann nur sagen.
keiner wird zur transition gezwungen jeder schritt den du gehst ist nur für dich.
ob mit oder ohne OP du bist und bleibst dein geschlecht (weiblich)
entsprechend mach die op wann und ob du willst egal was er sagt wenn er nicht warten kann dann ist das sein problem nicht deines.
Nein, auf keinen Fall.
Es ist dein Körper, du müsstest mit allen Konsequenzen leben, und davon währe Inkontinenz noch einer der Harmlosen.
Dein Freund ist der A*, dann soll er überlegen...dann solltest du überlegen ob die Beziehung noch was wert ist.
Den in einer guten, muss sich keiner ändern, schon gar nicht durch eine OP, sondern man wird so geliebt wie man ist