Border Colloe Kastration u Narkose Risiko mr1?
Hallo zusammen....
Da mein BC hier wegen einer Läufigen Hündin gerade die Wände hoch geht, steht eine Kastration im Raum...( mir wurde auch Globolin mit gegeben damit der Rüde "evtl" etwas runter kommt - er ist wirklich den ganzen Tag am Jaunern, fast schon am heulen, hängt mit der Nase nur noch über dem Boden, frisst schlecht, Markiert alles und jeden, leckt jede Ecke ab und kommt auch einfach gar nicht zur ruhe, ist seid gestern auch nicht mehr Kontrollierbar)
Jetzt war ich eben bei meinem Tierarzt um das mal im vorfled alles zu klären ( hat beim Arzt eben auch Tisch und Stuhl Markiert peinlich wars ), Risiko,Kosten u.s.w. Da die Collies ja diesen mr1 gen Defekt haben "können", ich es aber bei meinem Rüden nicht weiß, müßte ich dies Testen lassen - soweit kein Problem und bei meinem Arzt würde es inkl Test ca 200€ kosten inkl Fäden ziehen und allem drum und dran...
Jetzt stände als Alternative noch die Inhalations Narkose im Raum, die ich aber über einen anderen Arzt bzw eine Klinik machen müsste - und habe hier aber auch keine Ahnung ob das zb Teurer ist usw....
Jetzt wäre meine Frage welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Hat schon mal jemand eine Inhalations Narkose + Kastration gemacht, und was hat das gekostet?!
Versuche halt gerade die schohnende und halt auch günstigere Alternative zu finden, auch weil wenn mr1 festgestellt würde, ich eh in die Klinik müsste.... Und hätte daher einfach gern auch ein paar erfahrungen und meinugen von euch....
6 Antworten
Nach deiner Schilderung liegt hier ein Hypersexen des Hundes vor.
Es sollte nicht vorschnell kastriert werden und auch nicht einfach aus Verdacht. Wenn aber eine derartig starke Reaktion auf weibliche Hunde vorhanden ist, was sich ausweiten kann auf Fieber, nichts fressen und Apathie, ist ein medizinischer Grund gegeben.
Inhalationsnarkosen sind schonender, aber auch teurer. Besteht eine begründetete Gefahr, ist es auf jeden Fall ein guter Weg. Wir hatten z.B. noch keine Probleme mit der Narkose bei BC. Wenn dein TA aber den Test als ratsam erachtet, würde ich ihn in Betracht ziehen. Oder eben erst einmal mit der Klinik sprechen
Für das Gerede der Kastrationsgegner: 1. Jeder Tierarzt darf kastriere. Wäre es tatsächlich gegen das Tierschutzgesetz, würde auch gehandelt, Strafen, bishin zur Praxisschließung. Tierschutzgesetz bitte ganz lesen: "..... oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird." Tierschutzgesetz § 6 (5)
Zumal hier ein sichtbarer medizinischer Grund vorliegt. Hypersexen kann man nicht einfach wegerziehen und bedeutet auch weiterhin Stress für das Tier, meist noch mehr weil es sich nicht mehr traut, die Probleme anzuzeigen.
Bei Unsicherheit, kann man natürlich auch die Veränderung des Verhaltens vorläufig mit einem Kastrationschip testen. Das kann mit de TA des Vertrauens abgesprochen werde
Was interessiert dich denn wirklich?
Die Kosten die entstehen können wenn...
Die Kosten die entstehen können wenn nicht...
Vielleicht ist dir ja auch die physische und psychische Gesundheit deines Rüden wichtig...?
Erfahrungen anderer Hundehalter können dir nicht viel bringen, weil wohl kaum die jeweiligen Gegebenheiten zusammen passen...
Hast du schon mal daran gedacht, deinem Hund einen Kastrations-Chip setzen zu lassen? ...der wirkt aber genausowenig sofort wie es die Kastrations-Operation tun würde...
Wie alt ist dein Rüde? Benimmt und verhält er sich immer so auffällig?
Also, du siehst: es gibt eine ganze menge offene Fragen die du dir in einem vernünftigen Gespräch mit einem Veterinär beantworten lassen solltest...
...und nicht nur immer das Geld im Blick haben, sondern die vernünftigste Lösung für deinen Hund suchen!
na ja, dein Hund ist jetzt erwachsen und da verändert sich das Verhalten...
und noch etwas:
Rüden markieren gern und oft, egal wo sie sind - das liegt an dir, das zu unterbinden.
BC sind schon von Haus aus sehr aktive Hunde und müssen sehr gut ausgelastet werden, körperlich und geistig - wenn das nicht der Fall ist, sind sie ruhelos...
Je nach Charakter reagieren Rüden unterschiedlich auf läufige Hündinnen.
Du solltest folgendes wissen:
1. darf eigentlich kein TA ohne medizinische Indikation einen Hund kastrieren!
2. wird durch die Kastration lediglich verhindert, dass der Rüde kein Sperma mehr produziert, d.h. er kann keine Hündin mehr decken.
3. Der Hund wird nach wie vor auf Hündinnen reagieren, er wird diese - wenn man ihn lässt - auch besteigen, produziert noch Ejakulat - aber ohne Spermien.
d.h. also, ob du deinen Hund kastrierst oder nicht wird sein Verhalten nicht ändern, du verhinderst dadurch lediglich , dass dein Rüde Nachwuchs zeugen kann!!!!!!!!!!!!!!
Dies verschweigen TÄ gern, da eine Kastration ja eine Einnahmequelle für sie ist.
Das Risiko ist die Narkose, evtl. kann eine Inkontinenz und Gewichtszunahme folgen.
Ich habe in den langen Jahren als Hundehalter sehr sehr viele Rüdenbesitzer und deren Hunde kennengelernt und weiß, dass eine Kastration nichts am Verhalten der Rüden ändert.
1. Jeder Tierarzt darf kastrieren. Wäre es tatsächlich gegen das Tierschutzgesetz, würde auch gehandelt, Strafen, bishin zur Praxisschließung. Tierschutzgesetz bitte ganz lesen: "..... oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird." Tierschutzgesetz § 6 (5)
2. Hier liegt hier eindeutig ein hypersexen vor, was man nciht wegerziehen kann. Wir veränderne in Lebewesen, züchten verschiedene Arten, halten sie unnatürlich aber die Sexualtität geht mit Erziehung so regeln ? ;) Nein.
Es sollte nicht vorschnell kastriert werden und auch nicht einfach aus verdacht. Wenn aber eine derartig starke Reaktion auf weibliche Hunde vorhanden ist, was sich ausweiten kann auf Fieber, nichts fressen und Apathie, ist ein medizinischer Grund gegeben
schön und gut, nur - der Trieb lässt durch die Kastration nicht nach, lediglich die Befruchtung wird verhindert...die Lust bleibt. Aber es ist natürlich jedem selbst überlassen seinen Hund zu kastrieren oder nicht, man sollte eben nur damit rechnen, dass sich das Verhalten dadurch eben nicht ändert.
das habe ich eben im Netz gefunden, kannst du ja mal probieren, ob es hilft:
In Zweifelsfällen lässt sich die Wirkung durch eine vorübergehende chemische Kastration mit Antiandrogenen weitestgehend imitieren. Die Depotinjektion bewirkt in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen eine der chirurgischen Kastration vergleichbare Verhaltensänderung. Diese hält ca. drei bis vier Wochen an. Die Gabe von Antiandrogenen kann daher als Hilfsmittel zur Diagnoseabsicherung und als Entscheidungshilfe für die Besitzer herangezogen werden.
sollte man auf jeden fall probieren, bevor der hund unnoetig verstuemmelt wird und das verhalten trotzdem zeigt..
Also laut meinem Tierarzt können Verhalten wie ununterbrochen Schnüffeln, Boden ablecken, Markieren und das extreme Jaunern damit schon zurück gehen....Aggresives verhalten zb könne man damit aber nicht beheben, oder anderes unerwünschtes verhalten.....Das sie Gewicht zunehmen, so laut TA, liegt am Halter, der Hund kann zwar dazu Neigen mehr Fressen zu wollen, aber wenn er nicht mehr als sonst bekommt, könne er auch nicht Zunehmen...?!
Der Chip kostet 80-90€ für 6 Monate, und für 12 Monate 170-190€, da ist der Chip wohl die bessere einnahme Quelle als eine Kastration?! Aber mein TA schaut nicht auf das Geld, Gott sei dank, das Globolin zb war auch umsonst.....
Vielleicht stellt man sich das bei meinem auch normal vor, jedoch ist sein Verhalten nicht mehr normal -kenne auch ein paar Rüden und weiß wie sie drauf sind wenn eine Läufige Hündin in der nähe ist, aber ganz ehrlich, das ist ein witz gegen das Verhalten hier gerade...
Mein Rüde war bei Kastration 6 Jahre alt. Er hat sein Verhalten nur in Bezug auf läufige Hündinnen verändert.
Schnüffeln, markieren (nur draussen), ist so geblieben. Ruhiger kann ich nicht beurteilen, dass war er vorher auch. Noch ruhiger, dann wäre er tot.
Pipi von läufigen Hündinnen ist ab und an noch interessant, die Damenwelt an sich aber nicht.
Mein Hund bekommt jedesmal eine normale Narkose in der Tierklinik, Inhalationsnarkose wird dort nur eingesetzt, falls die Narkose zu früh abklingt (verlängern).
Die Kosten müsste Du in der entsprechenden Klinik gezielt erfragen.
Ich würde erst einmal den Kastrationschip ausprobieren, um festzustellen, ob die Kastration überhaupt eine Änderung bringt.
Den Chip könnte man für einen Probelauf sicher nutzen, da spricht an und für sich nichts dagegen....sollte er aber doch Kastriert werden müssen oder sollen, ändert das ja nichts an dem "evtl" vorhandenen mr1 gen Deffekt, wodurch er sofern er ihn haben sollte, eine Narkose gar nicht erst überleben würde. - Daher dann die Inhalations Narkose..
Daher auch mit der Vermutung generell in die Tierklinik.
Die Gesundheit meines Hundes ist mir natürlich wichtiger als das Geld, das ist eine reine nebensache, da ich derzeit Finanziell aber auch nicht gut da stehe, muss ich Leider auch etwas auf das Geld schauen.
Mein Rüde ist jetzt 2 Jahre alt, wird im Okt 3.
Evtl sollte ich noch erwähnen das wir eine Intakte Hündin im Haus haben (Hund meiner Eltern), und in der Nachbarschaft zum großteil auch nur Hündinen anzutreffen sind....Das derzeitige verhalten hat sich in den letzten ca 5-6 Monaten aufgebaut, wurde immer Schlimmer und ist jetzt an einem Punkt angelangt wo es für meinen Rüden einfach nur noch eine Qual ist. Und er lässt sich davon auch nicht abbringen, da kann ich mit nem Steak wedeln, das juckt den nicht die Bohne! An Freilauf ist derzeit auch nicht zu denken, der macht nen Stift und weg is er....
Ich bin mir ja auch noch gar nicht im klaren wie was und wo, ich muss mir da selbst noch viele gedanken zu machen, auch bzgl eines Chips, das wurde ebenfalls angesprochen, aber auf grund das wir eine Intakte Hündin im Haus haben, und eben auch viele hier in der Umgebung,seh ich das etwas zwiegespalten....wie gesagt ich bin mir nicht sicher, aber deswegen Frag ich hier ja auch, einfach um mal noch andere Meinungen oder Erfahrungen zu hören...