Meine Hündin(10jahre;7Kg) hatte Mammatumore die entfernt wurden.Jetzt soll ihre Milchleiste entfernt werden und Kastration - habt Ihr einen Rat?
Brauche dringend Erfahrungsberichte!
5 Antworten
Hallo Tosca111
mach es so, wie du es für richtig hältst! Einer 10jährigen Hündin muss man nicht den - möglicherweise - Aufenthalt in einer Tierklinik, bei eventuellen Komplikationen, zumuten. Wäre es meine Hündin , würde ich das Notwendige machen lassen, also Kastration und Tumorentfernung, sie gesund pflegen und mich dann zusammen mit ihr über jeden Tag freuen, den wir zusammen noch haben!
Ich kenne diese Operationen, der Gesäugeleistenentfernung. Es sind riesige Eingriffe, bei denen sehr viel Haut mit entfernt wird, die hinterher beim zusammen nähen fehlt. Das heißt die Haut wird extrem gedehnt. Ein Hundesenior hat nicht mehr diese elastische schnell heilende Haut eines jungen Tieres. Diese Prozedur wäre dann zweimal im Abstand von einigen Monaten (meist 3-6 Monate) je nach dem wie es heilt.
Das deine Tierärztin einen Knoten übersehen hat, kann trotz aller Sorgfalt passieren, sollte nicht aber kann. Das Brustgewebe ist extrem gut durchblutet und meistens sehr fettreich, da kann sich schon mal ein Knoten "verstecken".
Alles Gute für dich und vor allem die Hündin!
ps. es gibt ein homöopathisches Mittel, welches man monatlich spritzen kann um eine weitere Tumorbildung hinaus zu zögern.
Also ich schreibe jetzt noch einmal im Detail was genau passiert ist. Im Juni wurden bei meiner Hündin drei Tumore entfernt . Zwei waren linsengroß, einer erbsen-groß . eben dieser wurde zum Pathologen geschickt und es stellte sich heraus dass der Tumor bösartig war und es eine mittlere maligne ist. da mein TA aber bei der Op einen knoten übersehen hatte verlor ich das vertrauen und ging in eine tierklink. dort wurde mir aufgrund des guten allgemeinen Zustandes empfohlen zwei Op's machen zu lassen in denen ihr beide milchleisten entfernt werden sollen und sie auch kastriert werden soll . Grundsätzlich halte ich die Kastration für wichtig damit sich keine neuen Tumore aufgrund der Hormonschübe bilden . Jedoch habe ich unfassbare angst dass sie die Op nicht übersteht . Das könnte ich mir niemals verzeihen . Ich lasse heute eine Ultraschalluntersuchung machen damit ich sehen kann wie es um sie steht. allerdings überlege ich nur die Kastration vornehmen zu lassen und nur die bis jetzt noch verbliebenen Tumore entfernen zu lassen . Dann bliebe ihr die riesen Op mit dem Gesäuge erspart. was meint Ihr?
Hallo, lass alles auf einmal entfernen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Jetzt ist dein Hund in einem guten Zustand also wird er die OP überstehen. Wenn in ein Paar Jahren erst Operiert werden muss dann ist der Hund möglicherweise zu Alt und das OP Risiko zu hoch. Das Risiko steigt mit dem Alter des Tieres. Dein Hund wird sich sehr schnell wieder erholen, du wirst schon sehen.
Ob du jetzt nur die Kastration in Narkose machen lässt (was auch ein großer Eingriff ist) der beides gleich machen lässt ist unerheblich.
Sollte sie die OP nicht überstehen, dann sollte es eben so sein (sorry aber ist so).
Wenn sie die OP übersteht, hat sie vielleicht noch 1 oder 2 gute Jahre, bevor alles wieder von vorn anfängt - also überlege es dir.
Ein streuender maligner Tumor kann schon längst in Lunge und Leber abgewandert sein.
Also falls der Tumor gestreut hat werde ich sie natürlich nicht operieren lassen. Das wäre völliger Schwachsinn. Wie schon oben beschrieben wurde sie ja bereits einmal operiert und hat die op wunderbar überstanden. ich denke das eine Kastration ein weniger schwerer eingriff ist als die Kastration UND die Gesäuge-Entfernung. aber danke für die antworten.ich habe mich entschieden nur eine Kastration und die Entfernung der evtl noch verbliebenen Tumore durchführen zu lassen. diese Operation ist ungefährlicher und da die op nicht so lange dauert benötigt es weniger nakosemittel. ausserdem muss dann erst mal nur eine Operation erfolgen