Cannabis nach Kreuzband OP?

3 Antworten

Du solltest auf jeden Fall den Anästhesisten darüber informieren, wie viel Cannabis du pro Woche etwa konsumierst. Der muss dann die Dosis während der OP gegebenenfalls anpassen.

Wenn du das verschweigst, dann dosiert der das Opiat anders, und das wird bei dir dann gegebenenfalls wegen der Toleranz nicht ausreichen. Kiffer brauchen teilweise mehr als die doppelte Dosis eines opioid-nativen Menschen.

Unkontrolliert zusätzlich Opioide zu konsumieren, bringt deinen Schmerzmittelplan durcheinander. Ich würde nicht im Krankenhaus kiffen sondern mich auf die Schmerzmittel vor Ort verlassen.

Eine Woche wirst du ja wohl aushalten.

Alles Gute.

TheRealG090 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 13:19

Besten Dank für deine Antwort! Ich werde sicherlich das Gespräch mit meinem Arzt noch aufsuchen.

Könnte Böse enden.Ich würde es auf jeden fall dem Arzt sagen.

Red da doch besser mit den Ärzten darüber statt zu hoffen, dass dir hier irgendwelche Hobby-Mediziner den ultimativen Ratschlag geben. 

TheRealG090 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 13:01

Einen Arzt wird es mir sowieso abreden, also hoffe ich um den Rat von Hobby-Mediziner :D

unpolished  21.05.2017, 13:03
@TheRealG090

Das kommt auf den Arzt an. Gibt sicherlich den einen oder anderen Arzt der um die schmerzstillende Wirkung von Cannabis weiß. 

LouPing  21.05.2017, 13:22
@TheRealG090

Hey TheRealG090

Um den Aufenthalt etwas besser geniessen zu können, würde ich gerne ab und zu einen Spliff rauchen.

Du gehst in einen Klink-wirst operiert und dann so schnell wie möglich entlassen. 

Zum "genießen" wird dir def. zu wenig Zeit bleiben. Sehe die Klinik als notwendiges "Übel" und nicht als Gras-Oase.

Sollte deine THC-Genuss während des Klinikaufenthaltes auffallen hast du die Konsequenzen zu tragen-du verstößt damit gegen die Klinikordnung,dafür unterschreibst du. 

Maxxismo  21.05.2017, 13:24
@unpolished

Gibt sicherlich auch einige, die es nicht prickelnd finden, wenn sie dem Patienten ein Opioid zur Schmerzstillung rezeptieren und der Patient unkontrolliert weitere Opioide in allen Beteiligten unbekannter Dosierung zuführt.

Schlimmstenfalls ist der Joint mal was stärker, die gewünschte Wirkung des Opioids wird wegen der Schmerzen aber nicht erreicht, weshalb der Patient die im Körper aktive Menge insgesamt unterschätzt. Wenn der Patient sich dann an der Schmerzmittelpumpe noch zusätzlich einen Bolus drückt, ist er überdosiert und es kommt zur Atemdepression.

LouPing  21.05.2017, 13:30
@Maxxismo

Hey Maxxismo

Man sollte hier nicht nur die schmerzstillende Wirkung im Kopf haben. 

Der FS wird sich nach der OP eine gewisse Zeit auf UaGst fortbewegen müssen-hier können Schwindel,Muskelschwäche und Gleichgewichtsstörungen ausgelöst durch das THC+Analgetika zu einem echten Problem werden. 

Darauf basierende Unfälle wären hier nicht abgesichert.