Cola zero abnehmen / Insulinspiegel?

10 Antworten

Du kannst alles trinken beim abnehmen. Cola Zero hat zwar keine Kalorien, ist aber mindestens genau so ungesund wie Cola Original, wenn nicht noch ungesünder durch den künstlichen Süßstoff.

Am besten wäre Wasser, dünne Schorle und Tees. Cola nur mal als Ausnahme. Und dann ist es egal ob light, Original oder Zero.

Looooooo00000 
Beitragsersteller
 25.08.2022, 20:52

Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich durch normale Cola einfach nur Zucker zu mir nehme, oder durch Cola Zero den Insulinspiegel steigen lasse. Und was genau meinst du mit dünne Schorle? Apfelschorle zb?

Rosswurscht  26.08.2022, 06:38
@Looooooo00000

Von Cola Zero steigt der Insulinspiegel nicht, es ist ja kein Zucker drin. Der ist nur in Cola original. Und ich würde generell auf Cola verzichten bzw. es nur mal ausnahmsweise trinken.

Dünne Schorle zb Wasser : Saft 1:3 oder 1:4. Also wenig Saft.

Frageritikum  26.08.2022, 13:03
@Looooooo00000

Durch Cola Zero steigt der Insulinspiegel nicht.

Keine Ahnung wo du das gelesen hast, aber es ist beides Unsinn.

Der Anstieg des Insulinspiegels ist eine direkte Realtion auf den erhöhten Zuckergehalt des Blutes. Ergo: Kein Zucker - kein Insulinanstieg. Und da zero Getränke in der Regal keinen Zucker enthalten, passiert da auch nichts.

wenn ich also 4-5 Äpfel täglich esse und eine flasche cola zero trinke, gleicht sich das evt. wieder aus?

Ja, aber genau andersrum. Zwei mittelgroße Äpfel enthalten etwa so viel Zucker wie eine 0,33 Liter Dose klassische Cola, Energydrink oder sonstige klassische Limonade. Das variiert natürlich etwas je nach Sorte und reifegrad, kann somit auch etwas weniger, aber auch etwas mehr sein. Bedeutet jedoch in jedem Fall: Der Insulinspielgel steigt hier.

Abgesehen davon gehört zu einer Diät etwas mehr dazu als nur das Getränk zu wechseln und einen Apfel zu essen. Das wichtigste ist eine ausgewogene Ernährung. Ergänzend dazu kann man dann auf ein kalorienfreies oder -reduziertes Getränk umsteigen.

Zero Produkte erhöhen nicht den Insulinspiegel:)

Der steigt, wenn dein Blutzuckerspiegel steigt.

Aber da in Zero kein Zucker ist, passiert das auch nicht. In Äpfeln ist hingegen Fruchtzucker, diese lassen also deinen BZ und folglich deinen Insulinspiegel ansteigen :)

Hallihallo 🙋🏻‍♀️,

Kann ich cola zero trinken, wenn ich abnehmen will?

>>> Ja, aber nicht die empfohlene

Höchstmenge überschreiten bitte.

Habe gelesen, dass es den Insulinspiegel steigen lässt,

>>> Das stimmt nicht und das wurde auch schon

mehrfach mit neuen Studien widerlegt.....

~~~~~~~~~~~~ Belege: ~~~~~~~~~~~~~~

Bei der gelegentlich zitierten Behauptung, Süßstoffe können zur Gewichtszunahme beitragen, weil sie die Insulinproduktion und dadurch den Appetit anregen, handelt es sich um einen Mythos. Die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin als Reaktion auf einen gesteigerten Blutzuckerspiegel aus. Dieser steigt vor allem nach der Aufnahme von kohlenhydratreicher Nahrung an. Insulin sorgt dann für ein Absinken des Blutzuckerspiegels. Ein Zusammenhang zwischen Geschmackssignalen im Gehirn bei süßem Geschmack und einer gesteigerter Insulinproduktion besteht hingegen nicht. Behauptungen, nach denen Süßstoffe eine Insulinausschüttung hervorrufen, sind wissenschaftlich widerlegt. 

https://www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/reihe-lebensmittelmythen/lmfakten-14-suessstoffe-uebergewicht

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Irrtum – Süßstoffe regen den Appetit an und lassen den Insulinspiegel steigen

Süßstoffe haben keinen Einfluss auf den Blutzucker und Insulinspiegel und sie verursachen auch keinen Heißhunger. Aber Achtung: Da Süßstoffe den Blutzuckerspiegel weder senken noch anheben können, können sie natürlich auch nicht für einen Sättigungseffekt sorgen.

Sie haben nur einen Effekt: sie sorgen für einen süßen Geschmack – und das ohne Kalorien! Zur Gewichtsreduktion gehört allerdings mehr dazu, als nur Zucker gegen Süßstoff einzutauschen. Süßstoffe sind keine Wundermittel die automatisch schlank machen.

Woher kommt der Mythos?

1988 führte ein Psychologe namens Blundell folgende Untersuchung durch: Bevor die Testpersonen eine Mahlzeit zu sich nahmen, bekamen sie ein sogennantes „Preload“ (wässrige Aspartam-Lösung und Saccharin-gesüßter Jogurt). Im Vergleich zur Kontrollgruppe Zucker, gaben die Testpersonen danach an, ein größeres Hungergefühl zu verspüren. So wurde vermutet, dass durch den süßen Geschmack „reflexartig“ Insulin ausgeschüttete werde – da Süßstoffe jedoch keine Energie bzw. Zucker/Kohlenhydrate liefern, käme es dadurch zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels und einem verstärktem Hungergefühl. Diese angeblich ausgelöste cephalische Insulinsekretion wurde nur vermutet und nicht wissenschaftlich belegt.

Dagegen konnten von führenden Wissenschaftlern, wie z.B. Härtel und Steiniger, folgendes wissenschaftlich nachgewiesen werden: Süßstoffe haben keinen Einfluss auf die Regulations- mechanismen von Insulinausschüttung, Hunger oder Appetit. Der Insulin- und der Blutzuckerspiegel verändern sich nach dem Verzehr von Süßstoffen nicht – weder sofort nach dem Essen noch während des Verdauungsprozesses (vgl. Grafiken).

... usw...

https://suessstoff-verband.info/suessstoff-wissen/haeufige-irrtuemer/irrtum-suessstoffe-regen-den-appetit-an-und-lassen-den-insulinspiegel-steigen/

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Süßstoffe haben keinen Einfluss auf Blutglucose und InsulinErneut bestätigt: Süßstoffe haben keinen Einfluss auf Blutglucose und Insulin

Dies ist eine der Hauptaussagen, die mehr als 60 ExpertInnen aus den Bereichen Ernährungswissenschaften, Lebensmittel, Diätologie, Endokrinologie, Public Health, Sportwissenschaften, Pädiatrie, Pflege, Toxikologie und Lebensmittelrecht in einem neuen Konsensus-Papier treffen. Es handelt sich um das erste Ibero-Amerikanische Konsensus-Papier, das in der Fachzeitschrift „Nutrients“ erschienen ist und die Rolle von Süßstoffen in Lebensmitteln, ihre Sicherheit und ihre gesundheitlichen Aspekte beleuchtet.

Sinn der umfassenden Analyse war es, eine praktische, evidenz-basierte Hilfestellung anzubieten im Bemühen, die Aufnahme von freien Zuckern zu reduzieren – das ganze im Einklang mit den gängigen internationalen Public Health Empfehlungen.

Besonders betont wird die Sicherheit von Süßstoffen, die durch Gesundheitsbehörden wie der WHO und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ausführlich geprüft und bestätigt wurde.

Süßstoffe haben keinen signifikanten Effekt auf die Insulinsensitivität und -sekretion bei nichtdiabetischen Erwachsenen

Eine weitere aktuelle Studie „Consumption of a Carbonated Beverage with High-Intensity Sweeteners Has No Effect on Insulin Sensitivity and Secretion in Nondiabetic Adults“, geht auf die Auswirkungen der regelmäßigen Einnahme von süßstoffgesüßten Getränken auf die Insulinsensitivität – d.h. die Empfindlichkeit der Körperzellen bzw. der Insulinrezeptoren gegenüber Insulin- und –sekretion bei Gesunden ein. Untersucht wurden dabei mit Aspartam und Acesulfam K, bzw. ungesüßte kohlensäurehaltige Getränke.

Die Studie wurde als randomisierte, doppelblinde Crossover-Studie durchgeführt. Nichtdiabetische Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 31 Jahren (44% Männer, Body-Mass-Index (BMI; kg / m²) 19 bis 29), die keine Süßstoffe konsumierten, wurden in Gruppen eingeteilt. Die Teilnehmer mussten je nach Gruppenzugehörigkeit entweder vom gesüßten oder ungesüßten Getränk über 12 Wochen täglich 2 Dosen zu je 330ml konsumieren. Nach einer 4-wöchigen Auswaschphase wurden die Teilnehmer für 12 Wochen auf das entgegengesetzte Getränk umgestellt. Von den sechzig eingeschlossenen Personen, schlossen 50 die Studie ab (28 nicht übergewichtige und 22 übergewichtige Teilnehmer). Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass der tägliche Verzehr von 2 Dosen (jeweils 330 ml) eines kohlensäurehaltigen süßstoffgesüßten Getränks über 12 Wochen, die Insulinsensitivität oder Insulinsekretion bei gesunden, normal- und übergewichtigen Menschen ohne Diabetes nicht beeinflusst. Der Verzehr von süßstoffgesüßten Getränken hatte zudem keinen Einfluss auf das Körpergewicht, den selbstberichteten Verzehr von Nahrungsmitteln oder die selbstberichtete körperliche Aktivität der Teilnehmer.

Kontrolliert und bestätigt

Ein weiteres Statement der ExpertInnen ist der klare Vorteil von Süßstoffen wenn es um die Zahngesundheit geht.

Die WHO empfiehlt die Aufnahme von freien Zuckern auf weniger als 10% der Energieaufnahme zu beschränken. Produkte mit Süßstoffen können eine erfolgreiche und nachhaltige Strategie sein, dieses wichtige Ziel zu erreichen. Prof. Cunha Velho de Sousa, vom Universitätskrankenhaus Coimbra in Portugal fordert daher zu einem Dialog mit Lebensmittel- und Getränkeproduzenten auf, um die Reduktion von freien Zuckern und den kompletten oder teilweisen Ersatz durch Süßstoffe in den Produkten bestmöglich zu bewerkstelligen.

Insgesamt liefern diese neue Studie weitere Beweise für frühere Befunde, die belegen, dass der Verzehr von Süßstoffen in Getränken die Insulinsensitivität und -sekretion oder die allgemeine Glukosekontrolle im Vergleich zu Wasser oder einem ungesüßten Kontrollgetränk nicht negativ beeinflusst. Im Vergleich zu Zucker, der einen Blutzuckeranstieg verursacht, haben Süßstoffe den Vorteil, den Blutzucker- und Insulinspiegel nach dem Verzehr nicht zu beeinflussen oder zu erhöhen.

https://suessstoff-verband.info/blog/suessstoffe-haben-keinen-einfluss-auf-blutglucose-und-insulin/

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Süßstoffe haben keinen Ein­fluss auf den Blutzuck­er­spiegel

In der ak­tu­el­len Ar­beit „Gly­ce­mic im­pact of non-nut­ri­ti­ve sweete­ners: a sys­te­ma­tic re­view and meta-ana­ly­sis of ran­do­mi­zed con­trol­led tri­als“ wur­den Stu­di­en zur Wir­kung von Süß­stof­fen auf den Blut­zu­cker­spie­gel sys­te­ma­tisch über­prüft.

Die Wis­sen­schaft­ler durch­such­ten zu­nächst Pub­Med- und Web of Sci­ence-Da­ten­ban­ken. 29 ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­di­en mit ins­ge­samt 741 Teil­neh­mern wur­den in die Stu­die ein­ge­schlos­sen. Die Qua­li­täts­prü­fung folg­te den PRIS­MA-Richt­li­ni­en (Pre­fer­red Re­porting Items for Sys­te­ma­tic Re­views and Meta-Ana­ly­sis). Zu den un­ter­such­ten Süß­stof­fen ge­hör­ten As­partam, Sac­cha­rin, Stevio­si­de und Su­cra­lo­se. Die Meta-Ana­ly­se wur­de durch­ge­führt, um den zeit­li­chen Ver­lauf der Blutglu­ko­se­kon­zen­tra­tio­nen nach Süß­stoff-Kon­sum zu schät­zen und die Ef­fek­te nach Süß­stoff-Typ und Al­ter, Ge­wicht und Krank­heits­sta­tus der Teil­neh­mer zu ver­glei­chen.

Die Er­geb­nis­se zeig­ten, dass Süß­stoff-Kon­sum den Blutglu­ko­se­spie­gel nicht be­ein­fluss­te. Der gly­kämi­sche Ef­fekt un­ter­schied sich nicht nach Art des Süß­stof­fes, son­dern war teil­wei­se von Al­ter, Kör­per­ge­wicht und dia­be­ti­schem Sta­tus der Teil­neh­mer ab­hän­gig.

Eine wei­te­re ak­tu­el­le Stu­die „Con­sump­ti­on of a Car­bo­na­ted Be­ver­a­ge with High-In­ten­si­ty Sweete­ners Has No Ef­fect on In­su­lin Sen­si­ti­vi­ty and Se­cre­ti­on in Non­dia­be­tic Adults“, geht auf die Aus­wir­kun­gen der re­gel­mä­ßi­gen Ein­nah­me von süß­stoff­ge­süß­ten Ge­trän­ken auf die In­su­lin­sen­si­ti­vi­tät – das heißt die Emp­find­lich­keit der In­su­lin­re­zep­to­ren gegenüber In­su­lin bei Ge­sun­den – ein. Un­ter­sucht wur­den da­bei As­partam und Ace­sul­fam K bzw. un­ge­süß­te kohlensäurehaltige Ge­trän­ke.

Die Stu­die wur­de als ran­do­mi­sier­te, dop­pelb­lin­de Cross­over-Stu­die durch­ge­führt. Nicht-dia­be­ti­sche Er­wach­se­ne von durch­schnitt­lich 31 Jah­ren (44 % Män­ner, Body-Mass-In­dex [BMI; kg/m²] 19 bis 29), die kei­ne Süß­stof­fe kon­su­mier­ten, wur­den in Grup­pen ein­ge­teilt. Die Teil­neh­mer muss­ten je nach Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit ent­we­der vom ge­süß­ten oder un­ge­süß­ten Ge­tränk über zwölf Wo­chen täg­lich zwei Do­sen zu je 330 ml kon­su­mie­ren. Nach ei­ner vier­wö­chi­gen Aus­wasch­pha­se wur­den die Teil­neh­mer für zwölf Wo­chen auf das ent­ge­gen­ge­setz­te Ge­tränk um­ge­stellt. Die Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se zeig­ten, dass der täg­li­che Ver­zehr ei­nes süß­stoff­ge­süß­ten Ge­tränks die In­su­lin­sen­si­ti­vi­tät oder -se­kre­ti­on bei ge­sun­den, nor­mal- und über­ge­wich­ti­gen Men­schen nicht be­ein­flusst. Eben­so gab es kei­nen Einfluss auf das Kör­per­ge­wicht, die selbst­be­rich­te­te Nah­rungs­auf­nah­me oder kör­per­li­che Ak­ti­vi­tät der Teil­neh­mer.

Ins­ge­samt lie­fern die­se Stu­di­en wei­te­re Be­le­ge, dass der Ver­zehr von Süß­stof­fen in Ge­trän­ken die In­su­lin­sen­si­ti­vi­tät und -se­kre­ti­on oder die all­ge­mei­ne Glu­ko­se­kon­trol­le im Ver­gleich zu Was­ser oder ei­nem un­ge­süß­ten Kon­troll­ge­tränk nicht be­ein­flusst. Im Ver­gleich zu Zu­cker, der ei­nen Blut­zu­cker­an­stieg ver­ur­sacht, ha­ben Süß­stof­fe den Vor­teil, den Blut­zu­cker- und In­sulin­spie­gel nicht zu er­hö­hen.

https://www.aerzte-exklusiv.at/de/yCr3G5lS/suessstoffe-haben-keinen-einfluss-auf-den/

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Süßstoffe erhöhen den Insulinspiegel nicht

Süßstoffe docken wie Zucker an den Süßrezeptoren auf der Zunge an. Über die Rezeptoren gelangt ein entsprechendes Signal ans Gehirn. Lange gingen Mediziner davon aus, dass die Bauchspeicheldrüse daraufhin vorsorglich Insulin ausschüttet. Kommt dann mit der Nahrung kein Zucker im Blutkreislauf an, könnte das Insulin zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels und zu Heißhunger führen.

Doch neue Studien haben gezeigt, dass die Theorie nicht stimmt: Forscher haben Probanden zwei verschiedene Süßstoffe - Saccharin und Sucralose - verabreicht und kurz darauf den Insulinspiegel der Probanden gemessen. Tatsächlich zeigte sich bei beiden Süßstoffen kein relevanter Insulinanstieg.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Zuckerersatz-Helfen-Xylit-Erythrit-Co-beim-Abnehmen,suessungsmittel102.html

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Hebt Aspartam den Blutzuckerspiegel?

Nein. Im Gegensatz zu Zucker und Zuckeraustauschstoffen haben Süßstoffe wie Aspartam keinen signifikanten Einfluss auf die Insulinsekretion. Da sie keine Kohlenhydrate darstellen und somit keine Energie liefern, hebt Aspartam den Blutzuckerspiegel nicht an.

Dazu ein Auszug aus einer Studie der Europäischen Gesellschaft August Bier für Ökologie und Medizin e.V. in Berlin an der Medizinischen Hochschule Hannover:

„Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, daß Süßstoffe keine cephalische Insulinsekretion bewirken. Ein Einfluß der Süßstoffe auf den Blutglucosespiegelkann ebenfalls ausgeschlossen werden. Da der Blutglucosespiegel als Regelgröße für das Hungergefühl angesehen wird, ergab sich unter den Bedingungen dieser Studie kein Hinweis darauf, dass durch Süßstoffe ein physiologisch bedingtes Hungergefühl ausgelöst wird.“1

Auch eine von Prof. Andy Renwick & Samuel Molinary im Jahr 2010 veröffentliche Studie kommt zum Ergebnis, dass Süßstoffe beim Menschen in der empfohlenen Dosierung keinen negativen Einfluss auf Appetit, Insulin- und Glukosespiegel und Nahrungsaufnahme haben (Quelle: Renwick A & Molinary S (2010): Sweet-taste receptors, low-energy sweeteners, glucose absorption and insulin release. British Journal of Nutrition 104:1415-1420).

Eine andere Studie aus dem Jahr 2010 von Anton et al. (2010) kommt zum selben Ergebnis. Nach Zuführung von Süßstoffen konnte bei den Probanden weder ein Ausstoß vom glukoseabhängigen insulinotropen Peptid noch eine Veränderung des Blutzuckers festgestellt werden. 2

Eine ausführliche Zusammenfassung weiterer Studien findet sich hier.

  1. Einfluß von Süßstoff-Lösungen auf die Insulinsekrektion und den Blutglucosespiegel
  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20303371/

https://www.aspartam.at/blutzuckerspiegel

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Aspartam schüttet kein Insulin aus und regt Deinen Appetit nicht an

Beim Faktor Insulin solltest Du Dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wie viele Diabetiker Süßstoffe verwenden. Eine vermeintliche Insulin-Ausschüttung hätte für sie negative gesundheitliche Auswirkungen.

Fazit zu: Aspartam

Die meisten Vorwürfe gegen Aspartam sind nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht haltbar. Es gibt also keinen direkten Grund, Aspartam zu meiden. Wenn Du, Deine Freunde oder Familie, mit Aspartam gesüßte Getränke konsumieren, gibt es also für Dich oder sie keinen Grund besorgt zu sein.

https://www.power-fitness-shop.de/magazin/ernaehrung/studien-ueber-den-suessstoff-aspartam

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habe aber auch gelesen, dass zb. Äpfel ihn senken, wenn ich also 4-5 Äpfel täglich esse und eine flasche cola zero trinke, gleicht sich das evt. wieder aus?

>>> Das stimmt auch nicht. 1 Apfel hat ~ 1BE,

also je nach Größe ~ 12 g KH = Kohlenhydrate.

Für alle Kohlenhydrate wird Insulin ausgeschüttet

und dafür muss auch von insulinpflichtigen

Diabetikern die entsprechende Menge

Insulin gespritzt werden.

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LG✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊☮️

berndsporrer  26.08.2022, 17:50
Die WHO empfiehlt die Aufnahme von freien Zuckern auf weniger als 10% der Energieaufnahme zu beschränken.

Es kommt auf die Gesamtheit der Lebensmittel an, die wir verzehren und nicht darauf, immer nur akribisch den Gehalt an gesättigten Fettsäuren oder Zucker zu überprüfen. Die Leitlinien von Gesundheitsorganisationen wie DGE oder WHO sind dahingehend viel zu einfach gestrickt.

Die meisten Vorwürfe gegen Aspartam sind nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht haltbar. Es gibt also keinen direkten Grund, Aspartam zu meiden.

Das ist doch etwas ärgerlich, weil hier die politischen Zusammenhänge dabei völlig unterminiert werden. Nur weil man wissenschaftlich (noch) nicht in der Lage ist, bestimmte Risiken besser einzugrenzen, bedeutet das nicht automatisch, dass man sie im jeden Fall bedenkenlos empfehlen könne. So weit ist die Forschung nicht, denn wenn dem so wäre, hätten wir Krankheit und Tod längst überwunden, kein Mensch bräuchte mehr zu leiden, aber die Realität ist eine andere.

Die paar Stücke Obst sind generell nicht zu viel

Unser Organismus benötigt Zucker zur Energieversorgung, das soll aber nicht heißen, dass wir uns deswegen mit Süßigkeiten vollstopfen sollten. Und das gilt auch beim Trinken: Eistee und Cola enthalten neben Zucker auch Koffein und Phosphat und sind daher völlig ungeeignet, damit Deinen Durst zu löschen, auch Cola Zero ist dafür ungeeignet. Hingegen eignen sich zum Durstlöschen nur leicht gezuckerte Früchte- und Kräutertees oder Fruchtsaftschorlen aus einem Teil Fruchtsaft und drei Teilen Wasser. Das muss aber nicht heißen, dass Du nicht hin und wieder auch mal eine Cola trinken könntest, aber dann tue es wenigstens mit Genuss.

Die paar Stücke Obst sind generell nicht zu viel, denn im Obst ist ja nicht nur der Zucker drinn, sondern auch viele der lebenswichtigen Vitamine, die Du jeden Tag benötigst um gesund zu bleiben. Und dann sind im Obst auch diese komplexen Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten, die einen zu schnellen Blutzuckeranstieg verhindern. Generell haben wir in Deutschland eher das Problem, dass wir insgesamt viel zu wenig Obst essen und gerade auch für viele der Patienten wäre es sogar wünschenswert, sie würden mehr Obst essen.

Derweil geben diverse Gesundheitsorganisationen immer wieder neue Richtwerte aus, wie viel oder wenig man Zucker und Fett essen solle, aber das ist nur in Zahlen ausgedrückt und ernährungstechnisch eigentlich ein totaler Irrweg, der da beschritten wird. Also es macht im jeden Fall einen erheblichen Unterschied, ob Du nur Milchschnitte isst oder die gleiche Menge Zucker in Obst und Gemüse.

Frageritikum  26.08.2022, 13:00

Hat alles mit der Fragestellung nichts zu tun.

berndsporrer  26.08.2022, 13:02
@Frageritikum
Hat alles mit der Fragestellung nichts zu tun.

Es ist alles in Ordnung Mausi, aber Du hast mal wieder nicht richtig gelesen.

Frageritikum  26.08.2022, 13:15
@berndsporrer

Doch ... 🐭 Mausi hat wieder richtig gelesen.