Darf man schulsport irgendwann abwählen?
Darf man schulsport irgendwann abwählen? das ist nämlich total anstrengend und versaut meinen notendurchschnitt!!! das ist das schlimmste. ist ja nicht so das ich fett bin oder so. ich skate, und das ist TAUSENMAL besser als dieser bekloppte schulsport...
13 Antworten
Im Gundsatz ist Sport bzw. Leibesertüchtigung wie man es eigentlich nennen solle nicht abwählbar, da dieses Fach als Gegensatz zum "normalen" Unterricht als Ausgleich angesehen wird. Es geht im Fach Sport um den Muskelaufbau, Koordinationsfähigkeit, Leistungssteigerung und körperliche Belastungen.
Da ein Schüler ausserhalb der Schulzeit nicht zu sportlichen Aktivitäten rangezogen werden kann, ist es wichtig dies in der Schule zu machen um ein Minimum an Ausgleich zu garantieren.
Der Sportunterricht soll zudem Haltungsschäden, die durch häufiges Sitzen in schädlichen Körperhaltungen entstehen, vorbeugen. Würde der Sportunterricht in der Schule wegfallen, wären Rückenschädigungen bereits im jungen Alter voraussehbar.
Des Weiteren ist der Sportunterricht für einen Jeden wichtig der später handwerkliche Berufe erlernen und ausüben möchte alleine nur um eine gewisse Ausdauer zu haben und auch um ausreichend Kraftreserven zu bekommen.
Das sollte als Begründung FÜR den Sportunterricht reichen.
Chronisch erkrankte Personen sollten natürlich nicht zu sportlichen Aktivitäten herangezugen werden da diese ggf. zu stärkeren Erkrankungen führen.
Zum Thema Noten:
Wer im Sportunterricht nur das nötigste macht, andauernd rummeckert oder gelangweilt in einer Ecke steht weil er es ja alles schon kann, muss sich nicht über schlechte Noten wundern. Zudem verhält es sich in Sport ebenso wie im Fach Religion. Es geht sehr viel über die Beteiligung. Gelangweiltes oder lustloses Auftreten ist in beiden Fächern kontraproduktiv. Dabei ist es egal ob es nun Aktivsportler sind oder Bewegungsfeinde die sich nur bewegen wenn die Natur ruft oder der Hals trocken ist.
Nein, Schulsport wird als sehr wichtig erachtet und das ist auch gut so.
dh wueselduesel =)
ein guter freund von mir ist rheumatiker...selbst er durfte in deutschland sport nicht abwählen...was ich als absolut falsch empfinde...einen kranken zu sport zuzwingen welches ihm große schmerzen bereitet! in der 10.klasse haben sie ihm dann angeboten anstatt sport könne er spanisch machen...da er aber permanent beim arzt war und eh schon wenig zeit....da hat er lieber noch 3jahre im sportunterricht gessesen und schmerzen gehabt....armes deutschland dass man chronisch kranken solche steine in den weg legt....
bei gesunden leuten versteh ich ja die sportpflicht...wobei ich nicht verstehe,warum man bis zum abi sport machen muss....ein verwandter von mir geht in die 13. und hat morgens 4stunden und dann spät abends nochmal 2stunden sport....ohne sinn.....
Dann hätte er sich nur mal wehren müssen. Das kann und darf nicht sein.
(Für meine kleine Statistik: BaWü oder Bayern?).
NRW damals......und er hat sich massive gewehrt....er war bei der schulleitung und bei irgend ner landesbehörde und durfte da mit jemanden von der cdu sprechen....am ende musste er weiterhin sport mitmachen.....nur dass er wenn er schmerzen hatte sich hinsetzen durfte...was er aber voher schon getan hatte mit verweiß aufs grundgesetz....in deutschen schulen laufen viele schlimme sachen ab...behinderte werden dort von lehrern diskriminiert....ich will nichts veralgemeinern aber mir ist mit den jahren aufgefallen,dass deutschland sehr behinderten unfreundlich ist im gegensatz zu den meisten eu ländern!
Ja, das stimmt wohl.
Also, mal abgesehen davon, dass hier alle recht haben, dass man Schulsport nicht abwählen kann, bin auch ich froh, dass das so ist.
Gut, ich muss dazu sagen, ich studiere Sportwissenschaft und trainiere auch ein paar Kids. Und ich finde es erschreckend, wenn die dann zu mir kommen und ich sage, sie sollen mal eine Vorwärtsrolle machen und die sehen mich an und sagen, dass sie das nicht können. Oder noch besser: Du sagst ihnen, sie sollen rückwärts laufen. Selbst das können viele Kinder heutzutage nicht mehr. Das ist in meinen Augen wirklich erschreckend!
Und wenn man dann die Eltern von Kindern anspricht, die in Sport eine schlechtere Note haben kommt auch immer die gleiche Antwort: Sport ist ja nicht so wichtig. Das braucht man nicht. Mathe und Deutsch braucht man da viel mehr. Aber ganz ehrlich, Sport ist die Grundlage für den Alltag. Heutzutage haben so viele Menschen Koordinationsschwächen, dass es schon wehtut. Der menschliche Körper ist dazu ausgelegt täglich 30 KILOMETER zu laufen. Wer bitte macht das heute noch? Wer lässt das Auto stehen, wenn er 2 Straßen weiter noch ein Brot einkaufen muss? Die Menschheit wird immer dicker, bewegungsfaul und jeder beschwert sich, aber auf der andern Seite werden die Sportstunden als erstes mit "Ausfall" abgetan, wenn der Lehrer mal krank ist. Das passt doch nicht zusammen. Früher hatte man jeden Tag Sport in der Schule, heutzutage sind es nur noch 2 (in manchen Schulen auch 3) Sportstunden (ich schließe Sportschulen aus...).
Also bitte beschwer dich nicht. Andere Menschen hassen Mathe und können es auch nicht abwählen. Einfach mal die Zähne zusammenbeißen und durchboxen. Das stärkt auch den Charakter :)
Sportwissenschaft, wenn ich das schon höre. Na egal.
Zur Sache an sich: Was sind jetzt konkret deine Argumente? "Das hat es aber schon immer gegeben." zählt nicht.
Früher haben die Menschen auch körperliche Schwerstarbeit auf den Feldern verrichtet und lagen mit 40 Jahren in der Kiste.
Der Fragesteller hat aber auch erwähnt, dass er privat Sport betreibt. Es gibt viele Menschen, die das so handhaben.
LOL, was ist denn an Sportwissenschaft so falsch??? Glaubst du, da lernt man nichts? Soll ich dir mal die Skripte von z.B. Sportmedizin schicken? Aber gut, ich tu mal so, als hättest du das doch nicht geschrieben...
Die Argumente sind, dass Bewegung einfach mal dazu gehört. Es gibt genug Menschen mit Haltungsschäden usw, wo sich die Gesellschaft drüber aufregt. Es gibt genug Defizite die eindeutig auf mangelnde Bewegung beruhen und es wird doch sonst auch gegen jede "Krankheit" etwas getan.
Und die Tatsache, dass die Menschen früher in jüngeren Jahren gestorben sind, kannst du ja wohl nicht nur darauf begründen, weil sie körperlich schwere Arbeit getan haben. Sondern schau dir mal deren Gesundheitswesen an und dann vergleich das mit dem Jetzigen. Mal abgesehen davon, dass ich das jetzige Gesundheitswesen und die ganzen lebensverlängernden Maßnahmen für mehr als übertrieben finde (zumindest in Fällen, wo sich der Mensch dann eh nur quält), ist das wohl eher der Grund, weswegen die Menschen zeitiger starben. Aber ob ich das Gesundheitswesen momentan gut oder schlecht finde, ist nicht das Thema hier...
Und ja, ich habe gelesen, dass der Fragesteller privat Sport treibt. Aber wie gesagt: täglich 30 km... Ich denke, da kann man auch zusätzlich zum bissel Skaten 3 Std. die Woche Schulsport verlangen.
"Gehört dazu" ist genauso ein Unsinnsargument wie "Das war schon immer so!" oder "Beim Führer gab es sowas nicht!".
Es gibt auch genug Defizite, die auf übertriebener Bewegung beruhen - Beispiele gefällig? Bäcker, Maurer, Schreiner, Fließbandarbeiter usw.
Klar ist Sport gesund, aber das soll doch bitte jeder selbst entscheiden. In der Schule hat sowas nichts verloren. Ich vermisse immer noch ein vernünftiges Argument für den Schulsport und vor allem für die Notengebung. Was ist denn an einer Fünf in Sport so schlimm? Ich würde dich als Elternteil auslachen (wenn ich denn ein Elternteil wäre).
Boah, bist du anstrengend... Liest du eigentlich auch mal mehr, als nur einzelne Sätze?
Aber gut, ich geh dann mal auf deine Bsp. ein. Wenn die Leute den richtigen Ausgleichssport machen würden (nämlich die weniger beanspruchten Muskeln kräftigen und somit keine Dysbalancen mehr haben), hätten die auch keine Probleme. Aber ich weiß schon dein Argument: Das müssen die ja in ihrer Freizeit machen...
Und woher weißt du das Sport gesund ist? Lass mich raten, das hast du in der Schule gelernt. Willst du noch mehr Gründe, warum Schulsport wichtig ist? Den Kindern wird nicht nur beigebracht, dass Sport gesund ist und man mit Sport sein Leben lebensfroher gestalten kann. Schulsport gibt außerdem Beispiele für Sportarten, die man auch nach der Schule noch betreiben kann, wodurch man dann eben lebenslang gebunden werden kann, weil es einem Spaß macht. Und wenn man etwas nicht ausprobiert hat, kann man nicht sagen, ob es einem Spaß macht. Außerdem werden im Schulsport auch pädagogische und soziale Sachen geschult. Mannschaftssportarten schulen den Zusammenhalt. Einzelsportarten stärken das Selbstbewusstsein / den einzelnen Charakter. Man lernt mit Siegen und Niederlagen richtig umzugehen. Und das sind nur wenige Beispiele. Schau mal in den Lehrplan unter Sport. Dort findest du noch viel mehr Kompetenzen, die mit Sport geschult werden. Nur, weil man das nicht aufschreibt, heißt das nicht, dass das nicht gemacht wird...
Und nun verrat mir, wieso du mich auslachen würdest, wenn du ein Elternteil von mir wärst (auch wenn mich der Gedanke jetzt schon gruselt)...
Ja, die schöne Theorie. Religionsunterricht soll ja angeblich auch die kulturelle Kompetenz fördern. Vorher gab es nur die kommunikative Kompetenz und dann wurde das "hinzuerfunden". Na egal, anderes Thema.
Warum ich lachen würde? Weil es nichts unwichtigeres als die Sportnote gibt. Da sind selbst Kunst und Religion noch wichtiger (und die rangieren schon irgendwo zwischen dem Wetterbericht der letzten Woche und Mario Barth).
Ok, jetzt hab ich einen Sprung anscheinend nicht mitbekommen. Wann wurde denn die Sportnote in die Frage eingefügt? Ich habe nie gesagt, dass ich die Benotung von Sport als sinnvoll beurteile. Ich habe einzig und allein gesagt, dass viele Kinder, die in Sport weniger gut sind, sich rausreden mit: Ja, Sport ist ja nicht wichtig. Da muss man ja nicht schlau sein. Mathe ist viel wichtiger. Wo ich mir auf der anderen Seite denke: Warum darf ein Schüler oder deren Eltern sagen, dass man gut in der Schule ist, nur weil man z.B. Mathe kann, aber in Sport die Note weniger gut ist? Und warum werden Schüler, die sagen, dass sie gut in der Schule sind, weil sie in Sport eine 1 bekommen haben und dafür in Mathe weniger gut sind, belächelt? Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch ist auf anderen Dingen gut. Und wieso sollte das dann nicht hervorgehoben werden? Ist die Schule denn nicht dafür da um den Kindern beizubringen, dass man tolerant sein soll? Und sollte nicht jedes Kind in den Gebieten gefördert werden, wo es gut ist (und natürlich unterstützt werden, wo es nicht so gut ist)? Ist nicht dafür die Schule da?
Und eh ich auch noch höre, dass ich das ja nur von meinem Standpunkt aus sehe: Nein, ich war in Mathe nicht schlecht. Ich habe am Gymnasium Mathe als Leistungskurs gehabt und mit einer 2 abgeschlossen. Also bin ich nicht nur eine von den "armen Hanseln", die nur Sport können...
Und bitte unterlass den Vergleich von Sport, Religion, Kunst, dem Wetterbericht und Komik. Das sind völlig verschiedene Sparten und ich denke, da spricht die Meinung einer einzelnen Person... Es ist auch nicht die ganze Welt religiös und es gibt auch nicht DIE Regligion usw... Aber ich komme schon wieder vom Thema ab...
Ja, Sport ist ja nicht wichtig. Da muss man ja nicht schlau sein. Mathe ist viel wichtiger.
Naja, das mag daran liegen, dass es nun mal ganz objektiv betrachtet so ist.
Mathematik ist ein objektives Fach. Da gibt es keine großen Diskussionen. X ist 5 und nicht 3, 4,68749 oder 12846756. Sport nicht - wie sollte das auch gehen?
Die "Kopffächer" gehören in die Schule, weil sie für das weitere Leben eine wichtige Rolle spielen (können). Sprachen, Mathematik, Erdkunde, Biologie usw. können erlernt werden. Wenn Schüler A von Natur aus Athletiker ist und Schüler B und C Leptosomen oder Pygniker sind, dann ist das nun mal so. Da kann niemand was für und großartig was daran ändern kann man auch nicht.
Ein Bekannter von mir war Eishockeyspieler (und spielt heute übrigens in der Bundesliga) und hatte im Sport ne drei. Alle Damen mit großer Oberweite hatten ne Eins, obwohl sie die meiste Zeit nicht da waren oder nur rumgestanden haben. Jetzt darfst du dreimal raten warum das denn wohl so war.
Ich frag mich zwar grad, warum ich mich überhaupt noch rechtfertige, aber gut...
Also, es gibt genug Menschen, für die auch Mathe oder eine Sprache Niemandsland ist. Sie kommen da auch nie auf einen grünen Zweig. Liegt daran, dass man in Mathe, Physik und all deinen objektiven Fächern trotzdem die Logik dahinter verstehen muss. Und das schafft nicht jeder. Also ist es auch nicht für alle Menschen möglich Mathe einfach so lang zu üben, bis sie eine 1 haben... Und Sprachen.. Ganz ehrlich, du willst nicht wirklich sagen, dass die Interpretation eines Textes nicht auch subjetiv ist, oder? Wieviele haben bei dir in der Schule eine 1 in Deutscharbeiten und wieviele in Mathe? Da ist Mathe schon nen bisschen objektiver... Also denk auch über deine Beispiele nach...
Und Sport kann man genauso üben. Dazu muss man sich auch nur ins Zeug legen. Der Körper passt sich immer den Umständen an, sprich JEDER kann Muskeln aufbauen oder eine Technik erlernen. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Unterschied... Und nur, weil man z.B. bei einem Leptosomen die Muskeln nicht sieht, sind sie dennoch vorhanden.
Und ich kann dir noch mehr Gründe sagen, warum dein Eishockespieler vielleicht eine 3 hatte. Liegt vermutlich (ja, das ist eine Annahme, weil ich die Person nicht kenne) daran, dass derjenige nicht in allen Bereichen des Sports spitzenklasse war. Ich vermute z.B. im Turnen hatte er Probleme...
Achja und zur Objektivität im Sport: Also, ich finde geworfene Weiten, gesprungene Höhen und so weiter sind sehr objektiv. Oder zweifelst du auch an der Physik?
Und gibt/gab es bei dir in der Schule Kopfnoten? Wenn nichts Subjektives aufs Zeugnis soll, wieso wurden die dann wieder eingeführt? Das ist auch nichts anderes...
Und nicht jeder Lehrer beurteilt nur nach dem Aussehen. Das wird auch vielen Sportlehrern einfach nur unterstellt. Bei mir in der Schule gab es nicht einen Sportlehrer, der ungerechtfertigte Noten gegeben hat!
Irgendwie wird mein Antworttext hier nicht angezeigt... na egal. Vielleicht wurde wieder mal fleissig gelöscht. Dann nochmal die Kurzfassung.
Zum wichtigsten Punkt nochmal: Schule dient in erster Linie dem Wissenserwerb. Du kannst im Rollstuhl sitzen und hochbegabt sein oder auch Leistungssportler sein und hochbegabt (oder dumm wie Brot) sein - das eine schließt das andere nicht aus noch bedingt es das. Deine körperliche Konstitution hat nichts, aber auch absolut gar nichts mit deinen geistigen Fähigkeiten zu tun. Und nur darum sollte es gehen.
Bei uns konnte man es nie abwählen..
Sowas ist ja im Grunde Pflicht in der Schule, dass man mit dir Schulsport macht.
Auch in der Berufsschule hat man Schulsport.. (unsere Lehrer sagten.. es wäre Pflicht eine Note darüber auf dem Zeugnis zu haben)<
Wenn man das jetzt noch vernünftig begründen könnte...