Darf mich mein Arbeitgeber zu einer riskanten Operation zwingen?
Im April wurde ich an der Achillessehne operiert. Ein paar Wochen später fing die Narbe an zu nässen und schließlich auch zu eitern und hatte dann auch schreckliche Schmerzen, der weiter behandelnde Arzt sagte das sei ganz normal. Als ich dann ,auf drang hin den Arzt wechselte, war es schon fast zu spät. 4 Wochen sehr starke Antibiotika und Schmerzenmittel, das eitern hörte dann auch auf. Die Schmerzen und immer wiederkehrende Entzündungen, bei Mehrbelastung blieben mir. Hatte dann Ende September 2 Tage gearbeitet und wieder eine so starke Entzündung bekommen, das ich seitdem wieder zu Hause bin. Erst meinte mein Chef das er mich daraufhin in Pension schickt,es wurde auch schon alles ausgerechnet und beantragt. Als nächstes hieß es auf Reha. Jetzt verlangt er von mir, nachdem ich bei einem Facharzt war, das ich die risikoreiche Operation machen soll.
12 Antworten
Zu einer OP kann dich niemand zwingen, das ist und bleibt immer noch deine persönliche Entscheidung
Wenn Du andauernd krank geschrieben bist, bist Du nicht mehr tragbar für die Firma. Das sollte Dir doch einleuchtend sein. Außerdem geht es um Deine Gesundheit, also solltest Du doch wissen, was das richtige für Dich ist.
Aber nicht in Deutschland und schon gar nicht für Beamte, wetten? Da gibt es eben die gravierenden Nachteile zum Angestellten. Also bitte.
In D kann ein Beamter zu einer OP gezwungen werden?
Ironie An.....Höchstens eine Hirnverpflanzung wäre manchmal notwendig! Ironie Aus
... dannns schaue doch bitte in das Gesetz. Ein B. hat allso für seine Gesundheit zu tun und bei Erkrankung alles, um die Gesundheit wieder herzustellen. Bei Soldaten ebenso,
....und dann kann der Vorgesetzte über die Durchführung der Operation entscheiden? Hier liegt zumindest eine Amtsärztliche Entscheidungsfindung vor und alle! anderen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft sein.
Bei Soldaten gebe ich dir mit der Einschränkung für/während/nach kriegsähnlichen Handlungen Recht. Auch bei einem Berufssoldaten kommt erst ein amtsärztliches Verfahren.....
Für Soldaten: Seit wann? Die haben ihre Sanitätsoffiziere und benötigen den zivilen Bereich überhaupt nicht für einen "Heimatschuss". Wäre ja auch noch schöner.
@Schleudermaxe
Kann es sein das du einen DDR Hintergrund hast? DEine Antworten könnten es erkennen lassen.....
Nein der AG kann dich nicht zu einer riskanten OP zwingen, es ist einzig und allein deine Entscheidung....
Zur OP zwingen kann dich keiner. Allerdings besteht durchaus das Risiko, dass dein Arbeitgeber dir irgendwann die Kündigung in die Hand drückt, wenn sich herausstellt, dass Du wegen der Verletzung immer wieder krank wirst.
Bin Beamter, und somit kann er mir nicht kündigen, nur in Pension schicken
Ok, dann ist in dem Fall wohl die Pensionierung die Folge.
Glaube ich nicht. Er kann beantragen, aber nicht schicken, wetten?
Das sollte eigentlich klar sein, dass der Arbeitgeber dies nur beantragt... Letztendlich ist zumindest die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es in dem Fall zu einer Pensionierung kommt.
Der Arbeitgeber kann Dir sagen welche Arbeiten zu verrichten sind, alles Andere ist Deine Entscheidung. Du kannst auch nicht hingehen und sagen, Hey Chef, Du Mußt!
Für den AG geht es um entgangene Arbeitsleistung, für den Chirurg um entgangene OP Erfahrung und Gewinn und für den Patienten um seine Gesundheit. Nur der Patient entscheidet was für seine Gesundheit gut ist.....