Darmreinigung für Tochter (12) wegen Darmspiegelung mit Magensonde machen?
Unsere Tochter (12) hätte Mitte Dezember eine Darmspiegelung bekommen sollen. Leider konnte Sie nur zwei Liter der Darmspüllösung trinken, danach hat sie sich erbrochen. Im Krankenhaus hat man ihr dann einen Einlauf gemacht und trotzdem die Spiegelung versucht. Leider war diese aber nicht aussagekräftig und der Arzt empfahl eine Wiederholung.
Er gab uns zwei Optionen: Entweder unsere Tochter schafft es mindestens vier Liter von der Lösung zu trinken oder wir machen die Darmreinigung im Krankenhaus. Sie würde dann ein leichtes Beruhigungsmittel (wohl 5mg Diazepam) und ein Medikament gegen Übelkeit (Emesan) bekommen und dann würde man ihr eine Magensonde legen. Darüber bekäme sie dann mindestens sechs Liter Spülflüssigkeit und dann wäre der Darm auf jeden Fall sauber. Ggf. würde man dann auch noch einen Einlauf machen.
Da wir zum Glück privat versichert sind, bekommen wir ein Einzelzimmer, da wie ich verstanden habe, sie bei der Darmspülung nicht aufs Klo sondern auf die Bettpfanne gehen muss.
Was würdet ihr machen? Ist eine Magensonde schlimm? Das trinken der Spüllösung war für sie schrecklich. Da klingt das mit der Magensonde eigentlich gar nicht so schlecht.
4 Antworten
Krankenhaus!
Wenn sie bei knapp der 1/2 schon bricht wird sie auch beim nächsten Versuch erst recht schon vorab ekeln und die 4l niemals schaffen
Die Magensonde ist die deutlich schlechtere Alternative. Offensichtlich hat sie beim Trinken eine Menge Fehler gemacht. Es gibt Lösungen, die richtig lecker schmecken. Es reicht auch aus, wenn man die Lösung mit Apfelschorle streckt. Die Flüssigkeitsmenge kann auf 20 Stunden verteilt getrunken werden. Da schafft man doch ganz locker 4 Liter. Das heißt jede Stunde 1 Glas mit 200 ml trinken. Da muss niemand erbrechen.
Ich habe im Sinne einer Vorsorgeuntersuchung freiwillig eine Darmspiegelung gemacht und musste mit Moviprep abführen. Natürlich gibt es leckere Getränke, aber es war eigentlich problemlos.
Die Untersuchung war um 9.10 Uhr und ich habe von der Praxis einen genauen Zeitplan erhalten. Den ersten Liter am Vortag zwischen 16 und 18 Uhr, den zweiten am anderen Morgen zwischen 6-7 Uhr. Dazu jeweils mindestens ein Liter ein anderen klaren Flüssligkeit. Ich habe das Moviprep eiskalt mit einem einem Trinkhalm getrunken und sofort mit Apfelschorle kräfig nachgespühlt. So hatte ich absolut keine Probleme. Keinen Brechreiz und nächste Toilettengang kündigte sich rechtzeitig an.
Natürlich weiss ich nicht, wie ich eine solche Prozdur als Kind empfinden würde. Deiner Tochter gutes gelingen und nachher einen guten Arztbericht. So kennt ihr die möglichen Ursachen ihrer Darmprobleme und sie kann nachher gezielt behandelt werden.
Schwer zu sagen da ich nicht genau weiß worum es geht
Da kann ich schlecht das für oder gegen überlegen
Das du so etwas nicht aus Spaß machst ist wohl allen klar
Da dein Kind schon bei der Hälfte brechen muss dann wohl logischer Weise mit Sonde
Aber auch das kann ich nicht wirklich beantworten weil ich zu wenig Hintergrund wissen habe