Eingewachsener Zehennagel OP nächsten Montag - erste OP - Muss ich jetzt sterben?
Die Frage kam ja schon des öfteren in diesem Forum vor aber ich hielt es für nötig jetzt selber eben auch nochmal nachzufragen. Und zwar geht es darum seit etwa einer Woche ist mein Zehennagel an einer Seite vom rechten Fuß eingewachsen. Das tut so gar nicht weh genauso wenig beim Laufen nur wenn ich irgendwo ganz leicht ''an Ecke'' tut das höllichst stechen. Das ganze sieht auch gar nicht so schlimm aus, etwas totes Fleisch (meine ich) am Rande und die Haut ist wegen des Eiters was sich darin befindet etwas heller. Nun waren wir vor 4 Tagen beim Chirurgen (das hielt ich schon für völlig überflüssig -.-) und ich bekam an den Kopf geknallt:''Ahhhh ein eingewachsener Zehennagel, da hilft nur eines...'' MIR GING DER A**** AUF GRUNDEIS. Das ist nun meine erste OP und ich hab gelesen das die einen schreiben ''danach wünschst du dir du wärst tot'' die andern wiederum ''Das war ja ein Witz''. Nun nachdem ich jetzt in einer dramatischen Art und Weise meinen Text geschrieben habe die eigentlich Frage:
Ich bin im Thema OP's ne' ziemliche Memme obwohl ich noch keine hatte (Ich operier mich immer selbst Nadel, Schere und Küchenmesser vlt. kennt es der ein oder andere von euch) ist meine angst davor operiert zu werden berechtigt oder werd ich danach über mich lachen und mir an den Kopf greifen was ich für ein Drama draus gemacht habe.
Zusätzlich vlt noch was was mir weiterhelfen würde: -Tut die Spritze weh ? -Merkt man irgendwas (muss kein Schmerz sein) wie ein antasten des Zehs während der OP ? -Muss ich dort zugucken ._. ? -In der Beschreibung steht ''Dämmerschlaf'' bin ich voll da bei der OP? -Sind die Schmerzen danach wirklich so imenz das man sich wünscht zu sterben?
Nadann tröstet mich mal, vielen Dank schon mal
7 Antworten
@ Franzol
Ja du bist schon ein kleiner Angsthase (grins)
Ich bin im Thema OP's ne' ziemliche Memme obwohl ich noch keine hatte (Ich operier mich immer selbst Nadel, Schere und Küchenmesser
Gebe mal nicht so an "operiere mich selber", dann brauchst du ja für deinen Zeh keine OP mehr.
Ne im Ernst, warum machst du dich selber verückt? Solche OPs machen Ärzte ständig. Lasse das auf dich zukommen und dann wirst du sehen wie es geht. Auf Bildern sieht das immer schlimmer aus als in Wirklichkeit und so schnell stibt man an so einer OP nicht.
Gute Besserung
Danke,
Ach so war es doch gar nicht gemeint ich wollte damit darauf hinweisen das ich eher der Typ bin der immer in allen Verletzungen rummehren muss und so ;)
Du wirst über dich lachen und dir an den Kopf greifen. Nach einer OP bekommt man i.d.R. Mittel gegen die Schmerzen. Es haben schon andere überlebt, warum solltest du eine Ausnahme sein?
Ok da bin ich beruhigt ;)
Naja mit sterben wollte ich meine Angst davor verinnerlichen :D
vor der ersten OP ist jeder nervös und wenn es ein "richtiger" Eingriff ist, dann ist man normalerweise da auch aufgekratzt. Ein eingewachsener Zehnagel ist aber nun was anderes, das ist halb so wild.
Alles, was Du spüren wirst, ist ein kleiner Pieks, vermutlich in den Arm. Das ist wie beim Blut abnehmen, piekst halt kurz und dann isses auch schon vorbei. Dann kriegst was gespritzt, so dass Du im Dämmerschlaf bist. Nein, da kriegst dann nix mehr mit.
Wie gesagt: einen kleinen Pieks musste aushalten. Aber mit ner Nadel in den Finger stechen tut mehr weh :-)
er hat was von Dämmerschlaf geschrieben, da kriegt er einen Pieks in den Arm. Normalerweise.....
Die OP an sich ist nicht schlimm. Gleich wenn du ins Krankenhaus kommst, bekommst du eine Beruhigungstablette, die bewirkt dass dir alles egal ist. Danach ist die wirklich ALLES egal. Die Aufregung ist wie weggeblasen. Erst wenn die wirkt, wirst du in den OP-Vorbereitungsraum gebracht, wo du an die ganzen Geräte etc. angeschlossen wirst. Danach bekommst du einen Zugang gelegt. Das heißt der Anästhesit (Narkosearzt) schiebt dir eine kleine Nadel in die Hand oder die Armbeuge (das fühlt sich so an wie wenn du eine Spritze bekommst also nicht schlimm). Dann bekommst du entweder eine Spritze durch den Zugang (das merkst eh garnicht weil die Spritze ja nicht in deine Haut eindringt sondern nur auf den Zugang aufgesetzt wird und reingedrückt wird) oder du bekommst eine Maske auf aus der Luft mir den Narkosemittel kommt (ist auch nicht schlimm) dann schläfst du innerhalb von 5-10 Sekunden ein. Du hast also keine Zeit darüber nachzudenken. Der dämmerschalf ist eigentlich wie eine Vollnarkose, nur dass du beim dämmerschalf noch selbstständig atmest bei der Vollnarkose nicht. Nach der OP bekommst du Schmerzmittel und bist noch müde. In dieser Phase hat du im Normalfall keine oder nur wenige Schmerzen. Wenn du zu starke Schmerzen hast kannst du dir von der Schwester Schmerzmittel geben lassen. Ist also alles halb so schlimm. Gute Besserung!
Normalerweise wirst du immer an Geräte angeschlossen. Das ist immer so
So dramatisch wird es nicht ;) An Geräte werde ich nicht angeschlossen und werde wohl auch selbständig den Raum betreten, Danke
So nun die Auflösung
Die OP war ein Klacks, merkt man 0 - gar nichts. Die Spritze ging tat kurz pieksen dann unangenehmer Druck aber das ist nichts weiter...
So jetzt ist das paar Stündchen her und ich merk was einige meiner Bekannten mit ''Danach wollte ich am liebsten sterben'' meinten. Es tut wirklich verdammt weh im nachhinein, das wo ich mir die wenigstens Sorgen gemacht habe wird mir jetzt zum Verhängnis. Morgen kommt der Verband ab ich hoffe bis da ist es ein wenig besser. Ohne Schmerzmittel hält man das nicht aus...
der pieks geht in den zeh nicht in den arm. wär blöd wenn der arm betäubt wird und am zeh operiert wird. :-)