Entzug nach medikinet-Missbrauch

9 Antworten

In einer Klinik wird man sich um beide Probleme kümmern! Sie werden das Medikament langsam absetzten, anders kann es,auch gefährlich werden! Ich habe keine Erfahrung mit diesem Medikament, allerdings mit opiaden! Die gott sei dank nicht mehr nehme und muss! Bitte suche dir Hilfe, der erste Schritt ist einzusehen, das du welche brauchst!!!

Also um es Dir zusammenzufassen: Dein Medikinet Retard hat eine ähnliche Wirkung wir Kokain. Du kannst gut lernen und fühlst Dich simpel gesagt "schlauer". Dieses Medikament hat eine Depressionen-verdeckende Wirkung. Das heißt: Es ist nicht gut, dieses Mittel plötzlich abzusetzen, da Du anschließend in ein depressives Tief fallen kannst. Außerdem hast Du eine sehr hohe Toleranz entwickelt und wirst von dem Mittel psychisch abhängig sein.

Auch bei Deinem Antidepressivum solltest Du auf keinen Fall plötzlich absetzen, da diese Medikamente teils starke Entzugserscheinigungen mit sich bringen.

Wir brauchen nicht darüber reden, dass Du diese Medikamente missbrauchst und dies ein völlig falscher Weg ist. Mich wundert auch, dass Deine Eltern einer 17-jährigen Zugriff auf Betäubungsmittel lassen. Sei es wie es sei, das ist nun an der Situation nicht zu ändern. Ich würde an Deiner Stelle den Arzt konsultieren und ihm (und zwar offen und ehrlich!) von Deinem Je-Nach-Laune-Konsum erzählen. Es nützt überhaupt nichts, ihm etwas zu verschweigen, denn das schadet am Ende nur Dir selbst.

Und wieso ist eigentlich die Depression einer 17-jährigen nur Medikamentös behandelt worden? Hast Du keine Therapie bekommen?

Hey,

Welche Schäden werde ich davon tragen? (Langzeit- und Kuzzeitschäden)

Körperliche und neurologische Schäden keine, das wäre bei Methylphenidat bei Dosen bis 80 mg bekannt. Du wirst wahrscheinlich auch keine langfristigen psychischen Schäden davontragen, obwohl eine solche Konsumphase von Stimulanzien psychische Leiden wie Depressionen verstärkt. Langfristig kannst du das jedoch wieder aufarbeiten.

Nach der Konsumphase wirst du einige Wochen ziemlich fertig sein, darauf solltest du dich einstellen. Einen Arzt zu konsultieren wäre sinnvoll.

Gruß Chillersun

Du hast ja nun selbst bemerkt, dass das auf Dauer nicht gut sein kann. Ich kann Dir nur empfehlen, mit Deinem Arzt darüber zu reden. Er wird nicht begeistert sein, aber er kann Dir helfen. Vor allem kann er dafür sorgen, dass Du keine zusätzlichen gesundheitlichen Risiken oder Beschwerden hast, wenn Du das Medikament absetzt.

Lass Dir von ärztlicher Seite helfen, alles andere bringt Dir auf Dauer nichts.

Die Depressionen können jetzt sehr verstärkt wieder auftreten! Außerdem solltest du auf keinen Fall ein Antidepressivum ohne Absprache mit deinem Arzt absetzen.

Du solltest mit deinem Arzt drüber sprechen und dir eine Suchtberatungsstelle empfehlen lassen...