Erfahrungen vor/nach Umstellungsosteotomie Hüfte gesucht!

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo. Habe eine beidseitige Hüftdysplasie und bin im Januar diesen Jahre an der rechten Hüfte operiert worden. Mir wurde der Oberschenkel durchgesägt und dann in die Hüftpfanne richtig reingedreht und mit einem Metallwinkel fixiert. Habe während der OP zwei Bluttransfusionen erhalten. Nach Siebe Tagen Krankenhausaufenthalt konnte ich nach Hause. Allerdings ging es mir nicht wirklich gut. Also die Schmerzen sind nicht gerade eine Lapalie. Konnte die erste Zeit nur auf dem Rücken liegen, was mich sehr genervt hat. Auf der operierten Seite kann ich heute nach 5 Monaten noch nicht so gut liegen. Habe auch immer noch Probleme mit dem Laufen. Man sagte mir, dass es ca. 9 Monate dauert, bis alles wieder funktioniert. Die Schrauben drücken mir auf den Nerv und das wird laut Arzt solange sein, bis der Winkel wieder entnommen wird. Das geschieht dann im Januar. Durch die O P habe ich eine Beinverkürzung von 2cm, was sehr hinderlich ist. Ich kann ohne Schuhe mit entsprechender erhöhung kaum laufen. Barfuß laufe ich dann auf der operierten Seite auf Zehenspitzen. Also ich denke, dass alles erst richtig gut wird, wenn ich die linke Seite auch noch operieren lasse. Dann ist alles wieder ausgeglichen. Es ist halt ein Eingriff der Geduld erfordert. Aber wenn es sein muß, dann ist es halt so. Ein großes Problem ist für mich auch, dass ich zwei noch relativ kleine Kinder habe. Die wurden in ersten fast drei Monaten von Papa und Omas versorgt. Aber seit ich wieder Auto fahren darf, klappt das alles wieder selbst. Man muß halt viel Krankengymnastik machen und darf sich nicht hângen lasse. Hoffe, konnte etwas helfen. Bei Fragen, stehe ich gerne zur Verfügung.

schalomisrael 
Beitragsersteller
 12.06.2012, 10:41

Oh, ganz lieben Dank für die ausführliche, hilfreiche Antwort! Ich habe bereits eine Beinlängendifferenz (1,5 cm) durch eine Skoliose rechts, Hüfte links kaputt - also genau entgegen gesetzt. Ich werde -noch- keine Op. vornehmen lassen - das ist mir noch viel zu unerforscht, das Risiko einer Verschlechterung ist immens, eine zweite Pfanne werde ich nicht mehr aushalten können (deshalb muss ich warten!!) - die Tatsache, dass in Deutschland viel zu schnell operiert wird, unsichere Prothesen usw. Momentan habe ich "nur" Schmerzen, die ich medikamentös hinbekomme, zzgl. Physiotherapie. Keine Hüfte ist gleich, deshalb ist es auch sehr schwierig, Vergleiche ziehen zu können. Außerdem ist mir auch bekannt: mindestens ein Jahr mit sehr schweren Einschränkungen!!! Oma nicht vorhanden, mein Mann sehr hilflos in Sachen "Haushalt und Organisation Tochter". KG ohne Hilfe nicht machbar. So werde ich ausharren und das beste draus machen .... Nochmals vielen, vielen Dank und die Bitte, um weitere Berichte schmunzeln - besonders ab Januar, dem Jahrestag!! Ich wünsche dir von ganzen Herzen (!!!), dass du eine wesentliche Verbesserung deiner Lebensqualität bekommst!!! Ohne Folgeerscheinung der Ops ...... alles, alles Gute für dich und deine Familie!!!

hi

ich habe beidseitige hüftdysplasie und habe die rechte seite bereits operieren lassen. meine erfahrungen habe ich zusammen geschrieben.

siehe hier:

http://www.gutefrage.net/tipp/meine-erfahrungen-mit-hueftdysplasie-verlauf-op-heilungsprozess-teil-1

wenn du noch fragen hast, ich beantworte sie gerne.

lg

schalomisrael 
Beitragsersteller
 26.02.2012, 10:40

Danke schön, das hat mir geholfen! Ich muss allerdings aufpassen, nicht Hüfte mit Hüfte zu vergleichen - das geht nämlich nicht. Außerdem fürchte ich, dass es für eine Osteotomie schon zu spät ist. Im März habe ich einen Termin bei einem Orthopäden - und dann sehe ich weiter.

schalomisrael 
Beitragsersteller
 29.02.2012, 15:47
@babsk88

T´schuldige die Verspätung! Meine konkrete Diagnose würde ich ungern hier reinstellen grins. Vielleicht per PN?

babsk88  29.02.2012, 16:54
@schalomisrael

naja ist ja auch nicht so wichtig =)

auf jeden fall wünsch ich dir viel glück und gute besserung und falls du noch etwas wissen möchtest, kannst mich gerne kontaktieren.

lg

Ich habe diese Umstellungsosteotomien an beiden Hüftgelenken hinter mir. Es wurde das Becken durchgesägt und über den Hüftkopf gezogen und auch der Oberschenkelknochen zersägt und in eine bessere Position gedreht. Dann wurde alles mit einer Winkelplatte und Schrauben fixiert, ich lag 4 Wochen im Becken-Bein-Gips. Allerdings ist es 20 Jahre her. Inzwischen bin ich mit Kunstgelenken versorgt. Du kannst relativ viele Erfahrungen im Deutschen Arthrose-Forum lesen. Anmeldung ist kostenlos und du findest dort Patienten, die es zur heutigen Zeit haben machen lassen. Ja, man verliert sehr viel Blut und es wird heutzutage eine Eigenblutspende angeraten. Aber gucke mal in das Forum. Es wird dir weiterhelfen.

schalomisrael 
Beitragsersteller
 25.02.2012, 13:41

Danke für diesen Tipp! Dieses Forum kannte ich noch nicht, was ich dort lese, bestätigt all meine Erfahrungen .... na bravo!

Also alsallererstes würde ich mit dem Leitenden Anästehsiesten sprechen. Dieser wird dir dann alles wegen der Narkose erklären (was darf man davor noch trinken/ essen...). Dieser wird dir auch sagen ob oder wie lange du auf der Intensiv-Station/Normal-Station bist. Es kommt natürlich noch darauf an ob du Privat oder gesetzlich versichert bist. Wenn du noch konkretert Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden

schalomisrael 
Beitragsersteller
 25.02.2012, 13:41

Konkrete Fragen werde ich sicher noch haben und werde mich dann ggf. gerne noch einmal melden, danke!!!

helmutgerke  02.03.2012, 22:10
@schalomisrael

mit deinen konkreten Fragen solltest du dich nicht an philip730d99 wenden.

Zur Information folgendes;

philip730d99, Arzt und Jurist, Chafrazt in einem Krankenhaus mit einen 2er Abi, Annästehsiest und für Herz Operationen zuständig sowie Professor(Chefarzt) an einer Uniklinik und Anwalt wurde seitens Gutefrage.net gesperrt. (die Rechtschreibefehler wurden aus seinen Antworten übernommen)

Die von ihm hier eingestellten Gesetze nebst Paragraphen entsprungen seiner lebhaften Phantasie.