Erfahrungen zur Burn-Out Pro Mente/Reha SONNENPARK LANS
Hallo! Hat vielleicht schon irgendjemand Erfahrung mit der neuen Reha in Tirol, Sonnenpark Lans? Habe eine 6wöchige Aufenhaltsbewilligung für Lans erhalten, und hätte gerne ein paar Erfahrungen/Bewertungen zu dieser Anstalt.
Vielen Dank im Voraus! LG Claudia Ragendorfer
7 Antworten
Ich bin seit einer Woche im Sonnenpark Lans und leider muss ich einen sehr kritischen Beitrag über diese Institution schreiben.
Im Sonnenpark Lang gibt es zunächst einerseits keine Patienten, sondern Klienten. Was dieser Euphemismus bewirken soll, kann jeder selbst mutmaßen, auf mich wirkt er nur befremdlich.
Andererseit wird dem zum Klienten hochgestuften Patienten nur rudimentäre psychotherapeutische Bedürfnisse zugestanden, außer in der wöchentlich stattfindenden einstündigen Sitzung der psychotherapeutischen Einzeltherapie.
Alle weitern Therapien finden als Gruppentherapien statt und ihre Mitglieder werden systematisch eingeteilt, ohne die Kenntnisse über deren Bedürfnisse und Probleme zu haben und zu realisieren. Das heißt, jeder wird in ein allgemein zugeschnittenes Therapiekorsett gezwängt.
Individuelle Probleme müssen in Gruppen thematisiert werden. Verweigerung wird formal u.a. aus organisationsystematischen nicht geduldet: "es droht die Ausweisung vom Haus und der Rehabilitation". Außerdem wird von den Gruppenmitglieder förmlich ein kollektiver Zwang ausgeübt und der Anspruch gestellt, dass der einzelne Patient "alles" die der Gruppentherapie offenbaren muss. Zögert oder weigert sich dieser, so droht die sozial Abseitsstellung in der Gruppe der Gruppenzwang wird deutlich spürbar. Die Therapeuten nehmen diese Gruppenverhalten nicht nur in Kauf, sondern fördern es auch.
So wurde mir auch gesagt, dass ich unabhängig von meinen Nöten und Ängsten "alles" mitmachen muss und keine noch so kleine Abänderung des Therapieplanes möglich ist, weil das System das eben so vorsieht. Ich wundere mich, dass hier ein System und nicht der Patient im Vordergrund steht, vor allem deshalb, weil eine psychosoziale Therapie immer nur auf Patientenvertrauen und Freiwilligkeit und nicht auf therapeutischen Zwängen beruhen sollte. Im Sonnenpark Lans heißt es also, Du machst alles mit oder du musst eben gehen. Eine Individualisierung auf das persönliche Befinden des Einzelpatienten ist in der institutionellen Diktion der Sonnenparks Lans nicht möglich.
Nebenbei bemerkt, es sind für eine sechswöchige Reha EUR 90,00 an Parkgebühren fällig. Der Patientenparkplatz befindet sich ca. 800 Meter vom Haus entfernt und wird von einem Privaten gestellt. Das Haus hätte zwar auf der 800 Meter langen eigenen Zufahrtstraße und auch auf dem hauseigenen Parkplatz genügend Fläche für parkende Patientenfahrzeuge, die werden aber durch ein Halte- und Parkverbotsschild für die Patienten nicht freigegeben .
Fazit: Wer sich in niederschwelligen Beschäftigungstherapien wohlfühlt und sich in einem gleichgeschalteten Kollektiv wohl fühlt, der findet mit dieser Institution eine geeignete Anlaufstelle. Für alle anderen ist diese Institution nicht empfehlenswert.
2 mal den gleichen Beitrag schreiben, sieht nan wieder wie begrenzt sie sind. Wenn sie mir zeigen wo auf den Firmeneigenen Parkplatz 100 Fahrzeuge Platz haben bekommen Sie 10000ü Euro auf der Stelle.
Ich bin seit einer Woche im Sonnenpark Lans und leider muss ich einen sehr kritischen Beitrag über diese Institution schreiben.
Im Sonnenpark Lang gibt es zunächst einerseits keine Patienten, sondern Klienten. Was dieser Euphemismus bewirken soll, kann jeder selbst mutmaßen, auf mich wirkt er nur befremdlich.
Andererseit wird dem zum Klienten hochgestuften Patienten nur rudimentäre psychotherapeutische Bedürfnisse zugestanden, außer in der wöchentlich stattfindenden einstündigen Sitzung der psychotherapeutischen Einzeltherapie.
Alle weitern Therapien finden als Gruppentherapien statt und ihre Mitglieder werden systematisch eingeteilt, ohne die Kenntnisse über deren Bedürfnisse und Probleme zu haben und zu realisieren. Das heißt, jeder wird in ein allgemein zugeschnittenes Therapiekorsett eingezwängt.
Individuelle Probleme müssen in Gruppen thematisiert werden. Verweigerung wird formal aus organisationsystematischen nicht geduldet: "es droht die Ausweisung vom Haus und der Rehabilitation". Außerdem wird von den Gruppenmitglieder förmlich ein kollektiver Zwang ausgeübt und der Anspruch gestellt, dass der einzelne Patient "alles" die der Gruppentherapie offenbaren muss. Zögert oder weigert sich dieser, so droht die sozial Abseitsstellung in der Gruppe der Gruppenzwang wird deutlich spürbar. Die Therapeuten nehmen diese Gruppenverhalten nicht nur in Kauf, sondern fördern es auch.
So wurde mir auch gesagt, dass ich unabhängig von meinen Nöten und Ängsten "alles" mitmachen muss und keine noch so kleine Abänderung des Therapieplanes möglich ist, weil das System das eben so vorsieht. Ich wundere mich, dass hier ein System und nicht der Patient im Vordergrund steht, vor allem deshalb, weil eine psychosoziale Therapie immer nur auf Patientenvertrauen und Freiwilligkeit und nicht auf therapeutischen Zwängen beruhen sollte. Im Sonnenpark Lans heißt es also, Du machst alles mit oder du musst eben gehen. Eine Individualisierung auf das persönliche Befinden des Einzelpatienten ist in der institutionellen Diktion der Sonnenparks Lans nicht möglich.
Nebenbei bemerkt, es sind für eine sechswöchige Reha EUR 90,00 an Parkgebühren fällig. Der Patientenparkplatz befindet sich ca. 800 Meter vom Haus entfernt und wird von einem Privaten gestellt. Das Haus hätte zwar auf der 800 Meter langen eigenen Zufahrtstraße und auch auf dem hauseigenen Parkplatz genügend Fläche für parkende Patientenfahrzeuge, die werden aber durch ein Halte- und Parkverbotsschild für die Patienten nicht freigegeben .
Fazit: Wer sich in niederschwelligen Beschäftigungstherapien wohlfühlt und sich in einem gleichgeschalteten Kollektiv wohl fühlt, der findet mit dieser Institution eine geeignete Anlaufstelle. Für alle anderen ist diese Institution nicht empfehlenswert.
Warum verlassen sie diese Einrichtung nicht, wenn alles so schrecklich ist? Sie besetzen den Platz für Leute, die sehr dankbar wären darum! Also das Haus einfach verlassen und gut ist es bevor sie lauter Unwahrheiten hier schreiben.
Ich war 8 Wochen in Lans, Ende des Jahres 2012. Im Großen und Ganzen war es ein sehr positiver Aufenthalt. Mitarbeiter sind sehr freundlich, man fühlt sich nach ein paar Tagen schon recht wohl. Es bilden sich auch recht rasch Freundschaften, wenn man das will. Wer seine Ruhe bevorzugt, kann auch gut leben. Wie überall im Leben gibt es auch hier kleinere Mankos, die sind aber für jeden Klienten, (so wurden wir dort bezeichnet) unterschiedlich und hier nicht erwähnenswert, weil sie nicht subjektiv wären. Ich habe mir Lans gewünscht, weil es 600 km von meinem Wohnort entfernt liegt. Ständiger Kontakt zur Familie und zu Freunden ist nicht ratsam, das habe ich bei vielen Tiroler Klienten miterlebt. Ich wurde je einmal von meinen engsten Angehörigen besucht. Mit meinem Mann war ich 1mal von Freitag Mittag bis Sonntag Abend in Tirol in einem anderen Hotel, was für meine persönliche Genesung anstrengend genug war. Obwohl wir eine gute Beziehung haben, hat mich dieser Ausgang innerlich aufgewühlt. Die Klienten waren zwischen 21 und 75 Jahre alt, der Großteil ist zw. 45 und 50 Jahre. Ich habe in diesen 8 Wochen mehr gelacht als in den Jahren davor zu Hause oder an meinem Arbeitplatz. Natürlich ist auch das Weinen nicht zu kurz gekommen. Am Schlimmsten an dieser Therapie ist eigentlich das Ende, das zu Hause wieder ankommen. Mir geht es seit Wochen leider wieder nicht gut und ich beginne in ein paar Tagen in meiner Wohnnähe mit einer 6wöchigen Tagestherapie. (Mo-Fr 9-15.3o) Ich erhoffe mir so eine Stabilisierung und eher die Möglichkeit einer Normalität in meinem Leben. Von einem 2-monatigem Aufenthalt in einem geschützten Rahmen mit geregelter Struktur in die Freiheit nach Hause entlassen zu werden, war noch schwieriger als ich mir das noch im Dezember in Lans vorgestellt habe. Nachdem ich ein fixe Zusage mit einem Termin Ende Jänner 2013 bekommen habe, habe ich mit den Damen in Lans telefoniert und mir wurde die Einspringerliste vorgeschlagen. Nach ca.4 Wochen kam dann schon ein Anruf mit der Frage, ob ich einspringen möchte. Zwischen dem Anruf und meinem tatsächlichen Anreisetermin lagen dann nochmals 7 Tage, sodass ich problemlos meine Anreise organisieren konnte? Nachdem ich sowieso schon im Krankenstand war, ist diese Art von Warteliste, also früher anreisen zu können, ein enormer Vorteil. Nach ca. 3-4 Wochen fragte mich meine Therapeutin und Ärztin, ob ich mir vorstellen kann, um 2 Wochen zu verlängern. Bei mir haben die 6 Wochen nicht gereicht. Ich habe dankbar angenommen, aber genau wie der Rehab Aufenthalt bei mir generell, war auch die Verlängerung, freiwillig. Ich wünsche allen zukünftigen Klienten alles Liebe und Gute. Ich rate all jenen Lesern, die so wie ich seinerzeit im Netz auf der Suche sind, nach brauchbaren Tipps, euch bei eurem Arzt oder Therapeuten für einen Rehabilitationsaufenthalt anzusuchen. Ob ihr es burnout oder Depression nennt, ob ein Trauma aus jüngster Zeit oder Probleme aus der Kindheit noch schlummern, es tut einfach gut, endlich mal DU sein zu dürfen und dich selbst wichtiger zu nehmen als andere Peronen oder Dinge dieser Welt.
Zu den Vorredner möchte ich bin einiges richtig stellen. In diesem Haus sind Menschen die zu 99 Prozent das Ziel haben wieder gesund zu werden. Hier ist es normal egal ob ein Patient ein Magister oder Doktor ist. Der einzige Mensch der darauf bestanden hat mit Magister angeredet zu werden war dieser Vorredner! Dort Herr war der einzige der darauf bestanden hat. Weiteres ist es unrichtig und gelogen das man wo teilnehmen muss wenn es einen nicht gut geht. Ich habe eine Gruppentjerapie verlassen weil ich dazu nicht in der Lage war in diesem Raum zu bleiben bei einem gewissen Thema! D Sa ist passiert? Eine sehr nette Therapeutin ist mir gefolgt hat sich um mich gekümmert und danach das sehr nette Pflegepersonal. Kein Mensch hier im Haus hat mir gedroht das ich dieses Haus verlassen muss wenn ich nicht an der Therapie teilnehme. Dieser Herr Magister alias Vorredner sollte bei der Wahrheit bleiben und sich nicht eine Bühne für deine Selbstdarstellung zu suchen. Kein Patient wird hier zu irgend etwas gezwungen! Ich Frage mich warum dieser Herr Magister nicht abbricht sondern diese Therapie fortsetzt wenn es hier so schrecklich ist? Es ist gelogen, wenn Herr Magister alias Vorredner behauptet, dass er die gesamten Kosten selber übernehmen muss, da jeder das Haus verlassen kann ohne die Gesamtkosten zu zu zahlen! Ja das Haus hat keinen eigenen Parkplatz für die Klienten sondern es ist ein Tagesausflug um zu seinem Auto zu gelangen! Ganze 2 Minuten Gehzeit um sein Auto zu erreichen. Ja dieser Parkplatz kostet 90 Euro wo aber diese Einrichtung nichts dafür kann, da dieser Parkplatz der Gemeinde Igls gehört. Es gibt einen zweiten Parkplatz der 60 Euro für 6 wochen kostet. Dieser ist aber zu Fuß noch schwerer zu erreichen. 15 Minuten Gehzeot ist fast unmöglich. Für Menschen wie dieser Vorredner alias Herr Magister, gibt es andere Einrichtungen als diese, wo er auch besser hinpassen würde! Diese Eineichtung kann man zu 100 Prozent weiter empfehlen! Sehr nette Therapeuten, unglaublich nette und Hilfsbereite Pfleger.
dieses haus ist erst im september eröffnet worden. es wird also noch nicht viel darüber zu hören sein. im therapieangebot gibt es kunst-und musiktherapie. das klingt schonmal sehr sympatisch. mach das beste daraus und geniesse es auch ein bissel.