Frettchen verliert häufig sein Gleichgewicht. Kann mir jemand sagen, was das sein kann?
Hallo Mein Frettchen verliert seit ca. zwei Wochen immer wieder mal sein Gleichgewicht bzw fällt um wenn es zb an der Paste was isst und sich mit den Hinterbeinen aufgestellt halten möchte.. waren natürlich direkt beim Arzt und für ca 100€ wurde ein Blutbild gemacht plus Untersuchung und Zuckermessung.. das Blut wurde zweimal eingeschickt weil beim ersten mal nichts feststellbar war. Aber beim zweiten mal kam ebenso nichts raus.
Muss ich mir weiterhin Sorgen machen um meine kleine Frettchenprinzessin? Oder kann das natürlich gekommen sein? Gebrochen ist auch nichts und sie frisst und trinkt und spielt soweit normal wie ich es beurteilen würde.
Vllt kann mir jemand helfen :(
Danke
4 Antworten
Bin nicht mehr ganz sicher.
Sie wurde abgetastet am ganzen Körper. Kann mich nicht mehr sicher erinnern ob in die Ohren geschaut wurde. Aber die Ärztin meinte das sie so nichts feststellen kann und nur das Blutbild mehr verraten wird. Sie schien sehr sicher zu sein deshalb habe ich soweit darauf vertraut. Und bei dieser Summe an Geld! Soll ich nochmal anrufen? Und sagen die Symptome tauchen immer wieder auf und das sie es sich nochmal genauer anschauen muss oder kann man das nachträglich nicht nochmal machen. Fände es aber nicht in Ordnung.
Ich finde es auch nicht normal, vorallem hat es plötzlich angefangen.
Grundsätzlich hat Deine Ärztin mit dem Bluttest und dem Messen des Glukosewertes (Blutzucker) schon mal das Richtige getan, weil dieses Schwanken auch ein Anzeichen für ein Insulinom sein können. Frettchen, ab. ca. 4-5 Jahren leiden leider recht häufig daran.
Zittert die Kleine denn auch? Kippt sie eher mit den Hinterbeinen weg oder komplett?
Wenn der Glukosewert in Ordnung ist, tippe ich auch eher auf eine Ohrenentzündung oder auf etwas Neurologisches.
Lass die Ohren bitte mal von der Tierärztin checken. Wenn Frettchen z.B. über längere Zeit Ohrmilben haben (was man sich schnell mal einschleppen kann) und dies unbemerkt bleibt, kann sich daraus durchaus auch eine schlimme Ohrenentzündung entwickeln.
Hält sie denn den Kopf auch schief?
Ich würde an Deiner Stelle noch heute eben zum Tierarzt fahren, da sich aus einer Ohrenentzündung, wenn diese zu lange unbehandelt bleibt, auch eine Hirnhautentzündung entwickeln kann. Da Dir ja schon eine Verhaltensänderung aufgefallen ist, würde ich da keine Zeit mehr verlieren.
Wenn man es rechtzeitig behandelt, heilt das meist vollständig wieder ab.
Sollte da auch kein Ergebnis bei raus kommen, müsste auch etwas Neurologisches in Betracht gezogen werden.
Oder (falls sie auch stark zittert und hauptsächlich die Hinterbeine weg knicken) ihr nehmt noch mal Blut ab und lasst den Fructosaminwert vom Labor bestimmen. Das ist der Langzeitblutzuckerwert, welcher sehr viel aussagekräftiger ist, als die Bestimmung des Glukosewertes anhand einer Momentaufnahme.
Aber egal ob es nun eine Ohrenentzündung, ein Insulinom oder ein neurologisches Problem ist, werden da keine Globuli oder Handauflegen helfen!
Man könnte zusätzlich etwas homöopathisches als Begleittherapie geben, aber ohne Schulmedizin besteht bei solchen Erkrankungen keine Chance auf Besserung!
Also ich würde da jetzt nicht gleich vom schlimmsten ausgehen. Zittern tun Frettchen ja auch direkt nach dem Aufwachen, um ihren Kreislauf anzuregen. In dem Fall ist es harmlos.
Wenn das Zittern aber auch zwischendurch aufritt, ohne dass sie vorher geschlafen hat und die Hinterbeine weg knicken, könnte das auf ein Insulinom hindeuten, dann würde ich in dem Fall den Fructosaminwert bestimmen lassen (dann hättest Du da nochmal eine gesicherte Diagnose) und wenn Du Dich bei der jetzigen Tierärztin nicht gut aufgehoben fühlst, würde ich vielleicht den Tierarzt wechseln.
Woher kommst Du denn? Dann schaue ich mal nach, welcher Tierarzt in Deiner Gegend sich wirklich gut mit Frettchen auskennt.
Kosten zurück verlangen wird denke ich schwierig. Ein Blutbild an sich war ja schon ganz sinnvoll und das kostet ja schon um die 40€. Das dann zweimal und weitere Untersuchungen, da kommt man dann schon auf ungefähr die Summe.
Das einzige was Du beanstanden könntest ist, dass beim zweiten Blutbild evtl ein einfacher Glukose-Schnelltest gereicht hätte. Aber ich bin kein Tierarzt, vielleicht wird sie da auch ihre Gründe gehabt haben.
Ich würde jetzt aber trotzdem als erstes die Ohren checken lassen. Vielleicht ist es einfach "nur" eine Mittelohrentzündung, die auf den Gleichgewichtssinn schlägt. Das kann ja auch gut sein.
Das wäre auch erstmal nicht mit hohen Kosten verbunden. Ohren checken vielleicht 10€ und dann noch die Medis, mehr wäre es ja nicht in dem Fall.
Wenn das Ergebnis ist, dass mit den Ohren alles ok ist, dann würde ich den Fructosaminwert bestimmen lassen.
Wie gesagt, ich will Dir keine Angst machen. Eine Ohrenentzündung heilt wieder ab, ein Insulinom wäre zwar leider nicht heilbar, lässt sich aber mit Medis auch eine Zeit lang ganz gut behandeln.
Und mit neurologischen Befunden kennen ich mich jetzt nicht aus, da lässt sich aber bestimmt auch was machen.
Du solltest halt nur nicht zu lange mit dem erneuten Arztbesuch warten, weil dann wird es gefährlich.
Wenn Du heute oder morgen zum Doc gehst, wird man Deiner Kleinen ganz bestimmt helfen können.
Wie alt ist sie denn?
Lebt sie aktuell alleine oder hat sie noch einen Partner?
Ja sie zittert auch wenig, habe es zwar bemerkt aber gedacht das es das normale zittern sei nach dem aufwachen und gedacht ich bin schon überempfindlich. Du machst mir richtig Angst. Es wirkt wie glaube schon geschrieben tatsächlich so als wären es eher die Hinterbeine welche "wegkippen". Und manchmal der gesamte Körper. Kann ich in diesem Fall der Ärztin sagen dass sie nicht richtig untersucht hat bzw nicht alles in Betracht gezogen hat. Ich studiere und dafür das für die hohe Summe die ich dem Arzt bezahlt habe wirklich nichts und ein alles in Ordnung rausgekommen ist kann ich es fast nicht annehmen nachdem mir hier mehr gesagt wird als in der Klinik... oder soll ich das lieber lassen? (bitte nicht so verstehen das ich sonst nichts zahlen würde für meine Kleine aber es ist für mich jede Menge und ich fühle mich hintergangen, und das nicht zum ersten mal da mein zweites Frettchen letzten Dezember gestorben ist, nachdem mir gesagt wurde alles ok nur die Medikamente geben!!)
Also eigentlich fallen sie nicht einfach so um. Wurde auf eine Störung oder Schäden im Gehirn untersucht? Wurden die Ohren von innen untersucht?
Hat der Tierarzt Reflexe kontrolliert und in die Ohren geschaut? Das ist wichtig um fest zu stellen, ob es was neurologisches ist. Es könnte ein Problem mit dem Innenohr sein, aber das bekommt man eben nur so raus und bestimmt nicht über ein Blutbild.
Auch ich tippe einerseits auf die Ohren = Gleichgewichtsprobleme - Innenohrschwindel und andererseits auch mal die Nieren überprüfen lassen. Bei ersterem bieten sich günstige Behandlungen mit Schüsslersalzen an. Sonst und bei fast allen Krankheiten auch Terrakraft. Bitte im Internet nachlesen oder mich nochmals kontaktieren. Ich war viele Jahre Tierheilpraktiker und nun energetischer Heiler und Handaufleger.
vielen Dank schon mal für die Antwort. Werde morgen gleich im Internet nachschauen! Ansonsten melde ich mich nochmal und nehme ihr Angebot damit gerne an wenn das in Ordnung ist. Vielen lieben Dank!
ruf an und verlange eine neurologische Untersuchung mit Ohren und Reflexen. Das hätte sie bei solchen Symptomen sowieso direkt machen müssen. es scheint aber wohl nicht lebensbedrohlich.