Fuß verstaucht. Wann kann ich wieder arbeiten?
Ich bin am Montag, als ich aus dem LKW gestiegen bin, mit meinem Fuß stark umgeknickt, sodass ich nicht mehr auftreten konnte und meine Arbeit abbrechen musste.
Als ich dann zu meinem Arzt gegangen bin und mein Fuß geröngt wurde, stellte er folgende Diagnose fest. (S93.43.RG - also scheinbar eine schwere Verstauchung bzw. Zerrung des rechten Fußes.)
Der betreffende Fuß wurde in einen Verband gelegt, für eine optimale Heilung.
Ich habe direkt eine AU bis einschließlich diesen Freitag erhalten.
Als ich dann heute den Verband entfernte, musste ich feststellen, dass mein Fuß doch sehr stark angeschwollen und von einem großen Bluterguss betroffen ist.
Derzeit kann ich den Fuß auch wieder belasten und mich langsam fortbewegen. Teilweise verspüre ich aber auch noch Schmerzen und eine gewisse Unsicherheit beim gehen kann man mir ansehen.
Nun meine Frage:
Macht es Sinn, dass ich am Montag meine Arbeit als LKW-Fahrer im Auslieferungsverkehr wieder ausübe oder soll ich lieber beim Arzt noch einmal vorstellig werden und um eine AU-Verlängerung bitten?
Ich habe halt Angst, dass ich wieder eine falsche Bewegung mache und mir den Fuß wieder verletze.
Vielen Dank für eure Hilfe.
3 Antworten
Direkt nochmal zum Arzt ist besser, hab das schon am eigenen Leib erfahren. Hatte mal ein angerissenes Band am Fuß und bin dummerweise auch einfach wieder zum arbeiten. Ist dann nie richtig verheilt und beim nächsten mal etwas Ungeschick auftreten ist das Band komplett gerissen und ich musste operiert werden, was natürlich eine längere Arbeitsunfähigkeit bedeutete. Also geh zum Arzt und bleib lieber eine Woche länger daheim damit es dir auch ganz sicher besser geht.
Du kannst dann erneut zum Arzt und sagen, dass die Beschwerden noch vorhanden sind, bzw du dich arbeitsunfähig fühlst. Du bekommst dann ein Foleattest.
Nüchtern betrachtet bist Du noch nicht einsatzbereit.
Ich würde zum Arzt und nochmal krankschreiben, bis es wenigstens 90% abgeheilt ist.
Ist ja kein Vorsatz krank zu machen, man sieht ja, dass es Dir nicht gut geht bzw. dass Du nicht bei Kräften bist.