Gedächtnisverlust nach Alkoholvergiftung (Koma)
Ich habe eine sehr wichtige Frage. Eine Freundin von mir liegt im Krankenhaus nach einer Alkoholvergiftung und liegt im Koma. Sie wurde daraufhin in künstliche Koma versetzt. Wie bekannt hat man danach Gedächtnisverluste und Filmrisse. Kann mir jemand sagen wie weit so etwas reichen kann? Vielleicht habt ihr ja selber Erfahrungen von Freunden, Bekannten etc. Ich wär sehr froh wenn ihr mir helfen könntet.
14 Antworten
Das ist wohl wirklich das geringste Problem in dem Fall....
Kommt halt drauf an, wie stark das Gehirn Schaden genommen hat - ob es sich nur auf Abend beschränkt oder ob die Schäden so schlimm sind, dass noch andere Bereiche in Mitleidenschaft gezogen sind. Da hilft wohl nur abwarten, bis sie wieder wachwird.
Kann man ihr nur die Daumen drücken, dass sie wieder ganz gesund wird.
Ihr Zustand hat sich schon verbessert. Dankeschön
Hallo,
hier kannst du dir anschauen, was es für Folgen hat:
http://www.dr-gumpert.de/html/folgen_von_alkohol.html
Sie muß auf jeden Fall in eine Therapie, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt.
Emmy
Das kann bis zu mehreren Jahren des verlustes führen ,je nachdem wie lange besagte person im koma war und das gehirn nicht durchblutet werden Sogar nervenschäden können davon getragen werden ,deswegen immer mit bedacht trinken
http://www.dr-gumpert.de/html/folgen_von_alkohol.html
Einfacher Alkoholrausch
Der einfache Alkoholrausch ist gekennzeichnet durch psychopathologische und neurologische Symptome. Eine psychische Veränderung nach Verzehr von Alkohol hängt von der Art und Menge des Alkohols, von der jeweiligen Situation und der Persönlichkeit des Trinkenden ab. Nach geringer Alkoholdosis befindet sich der Trinkende in einem Exzitationsstadium (leichte Erregbarkeit). Bei weiterer Alkoholzufuhr tritt eine Bewusstseinseintrübung auf. In schweren Fällen kommt es zu gesteigerter Schläfrigkeit oder zum Koma. Erinnerungslücken (Amnesie) nach hohen Dosen von Alkohol können auftreten, allgemein auch als Filmriss bezeichnet. Die neurologischen Symptome sind Intentionstremor (Zittern bei zielgerichteten Bewegungen), schlechte Artikulation (verlangsamt, stockend = Wolldecke im Mund), Gang- und Standataxie (gestörte Bewegungskoordination beim Gehen oder Stehen = Schlagenlinien laufen oder auch mit dem PKW fahren) und pathologischer Nystagmus (Augenbewegungsstörung). Das Absetzen der Dosis führt zu einer Abnahme der psychischen und neurologischen Symptomstärke. Bei besonders schweren Fällen ist es notwendig das Erbrechen einzuleiten oder eine Magenspülung durchzuführen, damit der Alkohol aus dem Magen gelangt.
Pathologischer Alkoholrausch
Diese Psychose (Störung psychischer Funktionen) kommt besonders durch eine herabgesetzte Toleranz von Alkohol zustande (z.B. durch Hirnkrankheiten, etc.). Die Psychose setzt plötzlich ein und ist meistens nur sehr kurz (unter 1h). Es treten psychomotorische Erregung, Wutausbrüche, später Erschöpfungszustände oder Schlaf und nach dem Erwachen Erinnerungslücken auf. Notfallmäßig werden dem Patienten durch einen Arzt Benzodiazepine (Beruhigungsmittel) oder Butyrophenon verabreicht.
Hatte in meiner Jugend eine ältere Frau auf einer
Karnevalsparty kennen gelernt und mir ihr heftige Affären, sie war dann über Monate meine Freundin, heute würde man vieleicht von einer milf reden.
Mir war dann später immer ihr Wunsch nach mehreren handfesten Drinks aufgefallen, wie Weinbrand (Chantre, Asbach etc.).
Sie war aber, wo wir zusammen waren, nie stockbesoffen. Wahrscheinlich war sie seit Jahren trinkfest.
Ich studierte und konnte sie nur an Wochenenden sehen.
Gleichwohl kam sie nach 1 1/2 Jahren, wo wir uns kannten, innerhalb weniger Tage in verschiedene Krankenhäuser und starb nach gut zwei Wochen an ihrer Alkoholkrankheit. so sagten es mir die Schwestern.
Das war damals auf jeden Fall ein Schock für mich!