Gehirntumor am Blut feststellen?

7 Antworten

Es braucht ein bildgebendes Verfahren, am geeignetsten ist ein MRT. Allgemein sind Hirntumore aber eine recht seltene Krebsform, das wird oft vergessen bei Leuten, die glauben einen Hirntumor zu haben.

Es gibt bestimmt Marker im Blut die auf eine tumoröse bzw bösartige Erkrankung hinweisen können. Diese sagen nicht wirklich wo sich der Tumor befindet sondern es wird meistens zur Verlaufskontrolle während der Behandlung verwendet.

Einen Gehirntumor kann man nur bei einer radiologischen Untersuchung erkennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
KevinMeyerr 
Beitragsersteller
 10.04.2020, 16:58

Also auch mit den Tumormarkern kann man nicht sagen, ob man ein Gehirntumor hat? Wenn dann muss man MRT/CT machn lassen damit man 100% sicher ist? Ich hab nämlich seit Mitte Januar Übelkeit die permanent jeden Tag da ist. Erbrechen ab und zu... Keine Medikamente helfen, Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ultraschall, großes Blutbild, alles soweit in Ordnung. Dann hab ich bei google "hirntumor symptome" eingeben und dort steht: "wiederkehrende Übelkeit mit Erbrechen, vor allem am Morgen und auf nüchternen Magen." Kopfschmerzen und Schwindel habe ich aber nicht. Was die anderen Symptome bedeuten sollen, weiss ich nicht.. Mach mir halt große gedanken darum jetzt und geh direkt am Dienstag zum artzt und frag ob er ein MRT machen kann damit ich wirklich sicher sein kann

Edda2064  10.04.2020, 17:11
@KevinMeyerr

Erstmal gute Besserung.

Es ist gut, dass du schon deinen Magen Darm Trakt untersuchen hast lassen. Leider ist im Falle eines Tumors des Gehirns in immer ein bildgebendes Verfahren spricht MRT, PET zur Diagnostik erforderlich.

Die Tumormarker sind bei bösartigen Erkrankungen erhöht, zeigen aber nicht genau wo sich der Tumor befindet.

Meine Großtante hat ein Hypophsenadenom, ein Tumor in der Hirnanhangsdrüse den man ohne MRT nicht erkannt hätte, weil das große Blutbild nicht aussagekräftig ist in dem Fall. Manche Krebsarten kann man im Blutbild erkennen (Leukämie, Morbus Hodgkins...) Und oft können im Falle eines malignen, also bösartigen Tumors bestimmte Werte verändert sein. (Lymphozyten, Granulozyten, Leukozyten..)

Aber bei einem Gehirntumor bringt nur ein Besuch beim Radiologen Abklärung.

Wenn du keine starken Kopfschmerzen hast und Dinge wie Schwindel oder Taubheitsgefühle würde ich mich nicht verrückt machen.

Hast du schon mal an eine Lebensmittelunverträglichkeit gedacht?

Alles Gute.

KevinMeyerr 
Beitragsersteller
 10.04.2020, 17:27
@Edda2064

Ja da will ich bald mal ein Test machen... Nur schwierig zurzeit ein termin zu bekommen... Ich hab das heute halt gefunden bei Google mit dem Gehirntumor da die Symptome auch da sein können mit der Übelkeit und Erbrechen :( Mach mir grad mega die angst dass es nen Hirntumo ist. ich mein, ich bin 29. Braucht man eine Überweisung zum Radiologen vom Hausarzt oder kann ich da einfach so anrufen?

Edda2064  10.04.2020, 17:39
@KevinMeyerr

Erstmal keine Angst lieber Kevin.

Ich weiß wie das ist wenn man sich um seine Gesundheit Sorgen macht, das nagt ganz schön an einem. Am besten wäre es du rufst bei deinem Hausarzt an und besprichst deine Sorgen mit ihm. Zum Radiologen oder auf eine Radiologische Ambulanz kannst du nur mit Überweisung. Aber ich kann dich beruhigen, oft haben Übelkeit und Erbrechen ganz andere Ursachen als ein Tumor. (Allergien, Stress, Reizdarmsyndrom...) Wenn du keine neurologischen Probleme hast und keine Kopfschmerzen dann ist ein Gehirntumor sehr unwahrscheinlich. Meine Verwandte wird wegen ihres Tumors mit Morphium behandelt wegen der Kopfschmerzen.

Und nicht alle Gehirntumore sind bösartig. Sie lebt damit schon sehr sehr lange.

Am besten ist es, du sprichst mit deinem Arzt darüber und erzählst ihm davon. Und bitte nicht Symptome im Internet googeln, da kommen immer die furchtbarsten Krankheiten zuerst, was einem natürlich Angst macht.

LG

KevinMeyerr 
Beitragsersteller
 10.04.2020, 17:43
@Edda2064

Okey vielen dank für deine Hilfe. Ich werd am Dienstag mal mein Hausarzt sprechen. was mich nur wundert, ich hab das seit mitte januar und es wird einfach nit besser :(

Edda2064  10.04.2020, 17:55
@KevinMeyerr

Ja das ist unangenehm, verstehe ich.

Gehirntumore gehören zu den seltenen Krebsarten. Du bist noch jung, da ist es noch unwahrscheinlicher. Außerdem fehlen Kopfschmerzen und Schwindel. Dinge wie Stress und Sorgen können natürlich die Übelkeit verstärken.

Ich habe einmal nachgelesen im Internet weil ich Muskelzuckungen hatte. Die ersten Dinge die kamen waren: Parkinson, MS, Krebs usw..

Ich hatte nichts davon, einfach nur einen Magnesiummangel der sich dann behandeln ließ.

Oftmals ist es halb so wild. Einfach deinen Hausarzt fragen, der kennt sich damit gut aus und hat auch wahrscheinlich deine Vorbefunde und kann das gut einschätzen.

KevinMeyerr 
Beitragsersteller
 10.04.2020, 18:33
@Edda2064

Ok und ich denke, wenn ich ein Hirntumor hätte, dann hätte ich sicherlich auch ein Hirndruck, oder? Hab ich aber nicht... Und die Übelkeit sit seit ca. 3 Monaten. Bis dahin hätte sich der Tumor ja ausbreiten können oder?

Edda2064  10.04.2020, 19:23
@KevinMeyerr

Das kommt immer auf den Tumor an, das kann ich nicht sagen. Aber Dinge wie Kopfschmerzen, Schwindel kommen über 90% der Fälle vor. Weil der Tumor ja ein Gehirntumor ist, sind es primär neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle, Wesensveränderungen, Gangunsicherheit und auch Druck im Kopf.

Also es ist sehr unwahrscheinlich. Keine Panik. Wird alles wieder gut.

Man kann den CEA Wert bestimmen. Wenn der erhöht ist, kann ein tumoröses Geschehen vorliegen.

,

Sentences  10.04.2020, 13:12

Der cea Wert ist ein Antigen. Und neurodoc hat völlig recht. Beim Gehirntumor scheint der marker sich nicht zu bilden 🤔

KevinMeyerr 
Beitragsersteller
 10.04.2020, 12:52

Ist der Wert nichr vorhanden wenn man kein Tumor hat? Oder ist der immer vorhanden?

MTR ist am sichersten, da dort Schicht für Schicht geröntgt wird. Dann kommt es sicher auch darauf an WO der Tumor sitzt und wie groß er ist. Kann sein, dass man ihn auch auf einem CT sieht.

Durchs Blutbild kann man es nicht erkennen.