Grey's Anatomy - Chirurg Alltag ?
Also ich weis das es im echten Leben nicht so ist wie bei Grey's Anatomy aber ich wollte fragen wie es mit dem Alltag eines Chirurgen aussieht ,also ob der Alltag genauso aufregend und stressig ist und ob das in der Fachartzt Ausbildung genauso ist wie dort also das man in jede Abteilung gehen muss und immer bei einem Fachartzt undso
Danke schon mal im vorraus :)
5 Antworten
Ich bin jetzt nicht besonders bewandert in Greys Anatomy, gehe aber mal davon aus, dass der Berufsalltag (wie in allen TV- Serien) deutlich glamoröser und spektakulärer dargestellt wird, als das eigentlich der Fall ist.
Der Alltag hängt natürlich extrem davon ab, wo und wie man als Chirurg arbeitet: Assistenzärzte haben andere Aufgaben als Oberärzte, in der Uniklinik geht es anders zu als in kleinen Krankenhäusern, in der Praxis ist es wiederum ganz anders...
Grundsätzlich beginnt der Tag im Krankenhaus in der Regel mit der Visite der Patienten und der Frühbesprechung, in der die Fälle des Tages kurz durchgegangen und die Aufgaben verteilt werden.
Dann geht es in den OP, wo vom Morgen bis zum Nachmittag geplante Operationen stattfinden. In der Regel operiert jedoch nicht ein Team den ganzen Tag über, sondern im Wechsel Assistenzärzte und Oberärzte zusammen. Für die Assistenzärzte ist es natürlich wichtig, dass sie möglichst viele Eingriffe unter Aufsicht durchführen können.
Parallel werden auf der Station neue Patienten aufgenommen, Patienten entlassen, Briefe geschrieben, Untersuchungen geplant und durchgeführt, Gespräche geführt u.v.m.
Außerdem müssen die Sprechstunden (z.B. für Kniebeschwerden, Darmerkrankungen etc.) abgehalten und die Patienten in Ambulanz/ Notaufnahme behandelt werden.
Nachmittags findet meist noch eine Besprechung (häufig Röntgenbesprechung), manchmal auch Visiten (die berühmte "Chefarzt- Visite"), statt.
Insgesamt also viele Routinearbeiten, Papierkram und andere Tätigkeiten, die sich nicht für eine spannende TV- Serie eignen. Es gibt natürlich auch Notfälle, große/ seltene Eingriffe, die besonders spannend sind und menschliche Tragödien, das ist aber sicherlich nicht der überwiegende Teil des Arbeitsalltags.
Und ein Herzspezialist wird sich kaum im Kreißsaal, kurz darauf bei einer Nierentranplantation und dann auf der Kinderstation (nein, nicht der Transplantierte) finden lassen.
Diese Serien sind derart unrealistisch, dass ich mich manchmal frage, auf welchem Planeten Drehbuchschreiber zu Hause sind. ;)
Der Job des Chirurgen ist von stetiger Konzentration, höchster Disziplin und stressig ohne Ende. Schaue dir mal Dokumentationen auf YouTube an, da wird dir der Beruf des Chirurgen/Arztes eindrucksvoll gezeigt.
Ich bin auch Greys Anatomy Fan aber mit dem wahren Chirurgen Altag hat das so gut wie gar nichts zu tun....
Es ist stressig, aber was man verdienen kann , Vor allem mit plastischer Chirurgie.
Nein, echte Ärzte verhalten sich nicht wie Highschool-Mädchen. Chrirurgie ist tatsächlich eine Männerdomäne, da der Job körperlich sehr anstrengend ist. Frauen operieren gern im Bereich der Gynäkologie oder Dermatologie (typische Frauenfachärzte ;)).
Das Studium ist aber toll und sichert die immer einen guten Job mit gutem Gehalt und hohem Ansehen.
Wenn dein Abischnitt nicht ausreicht, studiere im Ausland mit Bildungskredit.
es ist vor allem eine Männerdomäne,weil es die männlichen Kollegen meist so organisieren, dass man als Mutter keine Vollzeit arbeiten kann ohne sich wie der letzte Dreck zu fühlen, obwohl das sehr wohl geht. das ist einfach ein Fach das Chauvis anzieht, weil die da unter sich sind
Es gibt einfach Berufe, die für Mütter schwierig zu erfüllen sind.
Nach Männerwunsch sind das alle Berufe 3:)
Zu den Rotationen: Während der Weiterbildung zum Facharzt durchläuft man verschiedene Stationen, aber sicherlich nicht alle Abteilungen. Meist geht man für 1/2 Jahr in eine andere Abteilung (z.B. von der Bauchchirurgie in die Unfallchirurgie) und 1/2 Jahr auf die Intensivstation sowie in die Notaufnahme.