Gynäkomastie OP wurde abgelehnt?
Hallo, ich habe eine Gynäkomastie OP beantragt, diese wurde leider abgeleht, da sie scheinbar nur kosmetisch wäre. Jedoch leide ich metal so stark darunter, da selbst abmagern auf extrem niedrige Köperfettprozente nicht dagegen hilft und ich grade einen Heulkrampf erleide, da ich scheinbar für die nächsten 5-10Jahre noch so bleiben muss, bis ich mir das leisten kann es zu operieren. Ich habe empfinde mitlerweile 0 Schönheit für meinen eigenen Körper und habe Angst in einer übertriebenen Depression zu enden. Was kann ich tun?
5 Antworten
Hallo,
die Krankenkasse zahlt in der Regel eine Entfernung der Brustdrüsen bei einer echten, also hormonell bedingten Gynäkomastie. Dazu ist ein ärztlicher Befund von einem Endokrinologen notwendig, der die hormonelle Ursache belegt - außerdem eine Mammografie die die vergrößerten Brustdrüsen zeigt.
Bei einer Brustvergrößerung durch reines Fettgewebe , z. B. bei Übergewicht oder nach radikalem Gewichtsverlust wird die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen, da es sich um eine kosmetische Operation handelt.
Wenn es sich in deinem Fall um das zweite handelt wird es schwierig. Da bleibt dir nur erst einmal ein Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkasse und psychologische Befunde, die eine Notwendigkeit bescheinigen. Aber in den seltensten Fällen übernimmt die Krankenkasse dann auch die Kosten.
Alternativ könntest du die Kosten selbst tragen - entweder für eine Fettabasaugung oder die Entfernung der Brustdrüsen.
Alles Gute :)
dann solltest du dir einen Psychologen an die Seite holen der dir durch ein Attest bestätigt,das du eine Depression hast und psychisch darunter sehr leidest.
Ein Gutachten sozusagen.
Und versuchst es noch einmal bei einer anderen Krankenkasse.
wenn dir das psychische Probleme bereitet, fordern die Kassen im Vorfeld eine absolvierte Psychotherapie und danach dann ein entsprechendes Gutachten, dass die OP aus psychologischer Sicht notwendig ist. Gutachten! ein Attest reicht nicht aus.
bist du denn schon in psychotherapeutischer Behandlung? wenn nicht, dann hast du zum jetzigen Zeitpunkt keine Chance auf Kostenübernahme.
Widerspruch einlegen! Psychologisches Gutachten beilegen.
Alles was auf "mental" hinaus läuft, kann man auch als bloße Behauptung ansehen.
Es ist also folgerichtig, dass die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlen, die dir ein kleverer Arzt "verkauft" hat.