Haare waschen nach Trommelfell- und Polypen-OP
Bei unserer Tochter (9 Jahre alt) wurde letzte Woche Freitag (04.05.12) eine Polypenentfernung im Nasen/Ohrenbereich mit Eröffnung und Absaugung des Trommelfells gemacht, ohne Röhrchenlegung. Wir haben sehr unterschiedliche Meinungen gehört, wie man sich nach einer solchen OP verhalten soll, was Haare waschen angeht. Die Meinungen gehen von kann sofort gewaschen werden (mit Ohropax) bis mindestenst 2 Wochen überhaupt kein Wasser in die Nähe der Ohren lassen. Das mit dem Schwimmen usw ist klar. Aber meine Tochter neigt zu extrem fettigen Haaren und sie leidet sehr unter der juckenden Kopfhaut usw.
Der HNO-Arzt wollte sich nicht genauer dazu äußern.
Wenn wir dazu fundierte Meinungen hören könnten, wären wir sehr dankbar.
Danke für Eure Antworten
4 Antworten
Ich wasche meine Haare (nach Trommelfellschnitt) indem ich Watte ins Ohr tue und diese dann von außen mit Creme bestreiche.
Das ist absolut Wasserdicht.
War ein Tipp vom HNO Arzt.
Eine Wartezeit war nicht notwendig.
ohne rörchenlegung, würde ich sagen das man das gefahrlos machen kann... macht es doch wie beim frisör, kopf nach hinten über die badewanne und dann ganz vorsichtig mit der brause die haare nach hinten spülen und mit deiner hand kannst du ihre ohren und gesicht jeweils vom wasser schützen. Aber um sicher zu gehen, würde ich bei ein paar HNO-Ärzten erneut nachfragen
Meine Kinder bekamen Ohrstöpsel vom Arzt mit. Es soll kein Wasser in den Gehörgang hineinkommen! Ich würde meinem Kind Ohropax verpassen vor dem Haarewaschen. Dann drinn lassen bis die Haare trocken sind. Auch beim Baden oder Duschen an das Ohropax denken. Dann ist alles paletti.
Es gibt auch "trockenschampoo", also ein Puder, dass die überschüssigen Fette aufnimmt.
Ich würde NICHTS riskieren, es darf wirklich kein Wasser hineingelangen! Und dass dein Arzt sich nicht dazu äußern möchte ist m. E. eine Aussage, die seine Inkompetenz belegt - hier wäre anzuraten, den Arzt schnell zu wechseln!
Der Arzt hat bestimmt nicht an die Ohrstöpsel gedacht. Die sind oft auch überlastet. Besonders die guten Ärzte. Die Schwester hätte auch darauf hinweisen können. Aber es wird leider auch im Gesundheitswesen am falschen Ende gespart.