Ich wohne in einer Kleinstadt zwischen Düsseldorf und Köhn, also im weitläufigen Sinn noch Ballungsgebiet, wo es nach den höchst kompetenten Erhebungen unseres Gesundheitsministeriums ein Überangebot von Fachärzten geben soll. Vesucht man aber zu bestimmten Zeiten, zum Beispiel am Montag Vormittag eine telefonische Terminabsprache, ist die Leitung leider immer besetzt. Auch der Service der Telekom, die Verbindung herzustellen, beantwortet mit einem kernigen JA, hilft nicht weiter, nach kurzer Zeit kommt dann die Meldung, der Service sei nicht verfügbar. Daraus kann ich nur schließen, dass die Leitung seitens der Praxis einfach gekappt wurde. Das widerspricht in meinen Augen sowohl dem Telekommunikationsgesetz, wie auch auch dem ärztlichen Berufsethos im weitesten Sinne. Hat jemand der werden GuteFrage-Kommunikationsgemeinde einen Einblick, ob in Arztpraxen wirklich so verfahren wird? Ich kann mich Gott sei Dank noch persönlich auf den Weg machen und persönlich in der Praxis erscheinen , was aber ist mit gehbehinderten oder gar bettlägerigen Patienten? Und, wer legt sich schon gerne mit seinem Arzt an?