HausArzt verweigert cannabis als dauermedikament, trotz diagnose?
Es gibt ja jetzt seit heute ein neues gesetz, dass sich jeder ganz einfach cannabis verschreiben lassen kann. Ich werde demnächst zum neurologen gehen, er wird bei mir zu 100% eine krankheit diagnostizieren und dann wird er mir cannabis verschreiben.(nehmt das einfach mal so hin, das klappt schon) nur man kennt das ja, beim neurolgen braucht man 6 monate für einen termin und mein neurologe ist auch ziemlich weit weg, weshalb ich mir dann meine dosis beim hausarzt holen will. Ich habe aber schon mit meinem hausarzt geredet und der verzieht schon sein gesicht wenn ich cannabis anspreche und er wird es mir nie verschreiben. Der meinte erst vor kurzem, dass ich zum psychologen soll, wegen meine "sucht", obwohl ich nicht kiffe, ich aber weiß, dass es hilft. Ich möchte aber nicht schonwieder den arzt wechseln. Gibt es da möglichkeiten den arzt dazu zu bringen? Verklagen oder sonstwas XD?ich weiß es nicht. Oder kann man sich auch bei seinem neurologen ein beteububgsmittelrezept bestellen und die schickens dann immer regelmäßig per post? Was gibt es da für möglichkeiten?
12 Antworten
BTM-Rezepte kannst du nicht mal einfach ausstellen. Das wird dir auch keiner schicken. Allerdings brauchst du für Wiederholungsrezepte keinen Termin. Du rufst da an, sagst du brauchst ein neues Rezept und die stellen das dann aus, ohne dass du lange und breit mit dem Arzt redest.
Wenn dein Hausarzt das nicht ausstellen möchte, sondern dich an den behandelnden Facharzt verweist ist das legitim.
Achtung: das Gesetz steht heute zur Abstimmung , gültig ist es damit noch nicht, auch wenn es verabschiedet wird.
Es wurde bereits verabschiedet. Es wird in kraft treten. Mein termin ist sowieso erst im mai. Wie gesagt: neurologen...
Dass eventuell Cannabis bei deiner Erkrankung als mögliches Therapeutikum möglich ist, bedeutet noch lange nicht dass ein Arzt dir das auch verschreiben wird, bloß weil du das gerne hättest.
Je nachdem, welche Erkrankung du hast, wird es sicherlich auch mehrere andere Medikamente geben, die dir helfen können.
Die Entscheidung liegt definitiv bei dem jeweiligen Mediziner.
Du kannst zwar gerne den Arzt deshalb wechseln, allerdings dürfte sich jeder neue Arzt vor einer Behandlung mit dem vorherigen Arzt auseinandersetzen.
Und da stellt sich die Frage, ob du mit diesem Verhalten nicht selbst Grund zu der Annahme gibst, dass du unbedingt Cannabis willst und deshalb sogar bereit bist, extra dafür den Arzt zu wechseln.
Janee. Is klar.
Ja das ist ernst gemeint. Und wenn du es noch nicht konsumierst, wie kannst du dann wissen dass es hilft?
Nach wie vor entscheidet der Mediziner.
Ich habe es lange zeit konsumiert und daher weiß ich dass es hilft
Das ist ja auch in Ordnung, dagegen habe ich auch nichts gesagt.
Dennoch ist es Entscheidung des Mediziners, und es ist auch nachvollziehbar dass mit Sicherheit aufgrund der Gesetzesnovelle in naher Zukunft viele Drogies versuchen werden, auf diese Weise legal an ihren Stoff zu kommen.
Da sind die Ärzte mit Sicherheit vorsichtig, sobald jemand gezielt auf Cannabis aus ist.
Du sagst zwar nicht, was Du "für eine Krankheit hast", willst aber eine ernstgemeinte Antwort. 😂
Als Arzt kennt man seine Pappenheimer!
Vielleicht hann ich auch besser fliegen, wenn ich vor dem Einsteigen in den Flieger Cannabis konsumiere. 😉
Du bist ein Scherzbold! Solche Leute gehören aus dem Verkehr gezogen.
Wenn Du Krankheiten oder Probleme hast, die Du nur nit Cannabis lösen kannst, zweifle ich allein schon aufgrund Deiner Grunderkrankung Deine Fahrtauglichkeit im Straßenverkehr stark an!
Natürlich gibt es auch Leute, die besoffen besser Auto fahren als andere nüchtern! Aber das macht es nicht besser und nicht legaler. 😑
Wenn du den Arzt verklagst wisrst du ihn sowieso wechseln müssen weil er nicht gezwungen werden kann dich weiter zu behandeln sofern es alternativen gibt. Nicht DU entscheidest welches Medikament du bekommst sondern der Arzt. Dein vehementes Pochen auf Cannabis macht mir hier einen ganz anderen Eindruck.
Verklagen wird nichts bringen. Du kannst einen Arzt nicht zwingen, etwas zu verschreiben von dem er meint, dass es für die Therapie seines Patienten ungeeignet ist.
Du kannst den Neurologen natürlich darauf ansprechen, dass du zu weit weg wohnst, um das Rezept selber zu holen, aber der Neurologe wird das Betäubungsmittelrezept sicher nicht per Post verschicken, es könnte ja in schlechte Hände kommen und von irgendjemandem eingelöst werden.
Cannabis kann zwar verschrieben werden, jedoch ist es nicht Behandlung der ersten Wahl. Zunächst wird leitliniengemäß mit den Arzneimitteln der ersten Wahl therapiert. Du kannst den Neurologen zwar darauf ansprechen, immerhin hast du auch ein Mitspracherecht an deiner Therapie, jedoch wird erst versucht, mit Arzneimitteln zu Behandeln, die der Patient schon kennt und mit denen er gut zurecht kommt.
Solltest du wirklich Cannabis verschrieben bekommen, dann solltest du wissen,dass nicht jede Apotheke Cannabisblüten verkauft. Dazu benötigt die Apotheke nämlich eine Genehmigung und nicht jede Apotheke besitzt diese. Vielleicht kann die Apotheke, bezogen auf dein Ausgangsproblem, bei Botengängen dein Rezept abholen, wenn du vorher beim Neurologen angerufen hast, damit er dir ein neues BTM ausstellt. So eine Ansprache wäre mit einer Apotheke möglich, natürlich nur wenn es auch für die dich beliefernde Apotheke kein zu großer Arbeitsaufwand ist.
Neben den Cannabisblüten gibt es auch noch die Reinstoffe der Pflanze als Arzneimittel (Dronabinol-Kapseln und "Sativex" Spray).
Aber auch hier gilt, dein Neurologe entscheidet über deine Therapie und du kannst dir nicht sicher sein, dass er dir Cannabis verschreibt, auch wenn du es gerne möchtest.
Ein Grund dafür, dass nicht alle Ärzte Cannabis und die Arzneimittel verschreiben, liegt auch darin, dass es nicht sehr viele Studien gibt mit Cannabis und den Reinstoffen. Einige Studien wurden in den USA durchgeführt zu verschiedenen Krankheistbildernl, es wurden jedoch nur eine geringe Anzahl Patienten in die Studien aufgenommen ( in Studien zu anderen Arzneimitteln gibt es häufig einige tausend bis zehntausend Probanden, in den Studien mit Cannabis und den Reinstoffen nur Probanden im zweistelligen Bereich). Manche Studien haben eine Besserung der Patienten gezeigt z.B. bei Krebs oder HIV Patienten bezogen auf Appetit, Schmerz und Schlaf. Für andere Krankheistbilder wie z.B. MS oder Epilepsie waren die Ergebnisse nicht sehr eindeutig. Häufig wurde die Behandlung abgebrochen aufgrund der Nebenwirkungen, aber das ist ja von Patient zu Patient unterschiedlich ob und wie stark ausgeprägt die Nebenwirkungen sind.
Ich kann aber von mir aus aus erfahrung sagen, dass cannabis hilft. ein punkt gegen sativex ist, dass die krnakenkassen in zukunft dazu verpflichtet sein werden, blüten zu bezahlen, das spray aber nicht. und weil ich weiß, dass nicht jeder jedes verschreibt, hab ich quch schon bei 2 verschiedenen einen termin. und der 2. arzt soll sehr gut sein also mit dem wird man reden können und wenn man reden kann, ist das schonmal sehr gut
du scheinst die Regelung nicht zu kennen und der Arzt darf das nur verschreiben wenn es keinerlei Alternative mehr gibt.
Aber die Alternative an Schmerzmitteln ist soooooo umfangreich das es schlecht wird,deine Sucht zu befriedigen.
Wer spricht denn von schmerzen? Und nochmal: ES GIBT SEIT HEUTE EIN NEUES GESETZ. da kann cannabis auch das erste sein, was man verschrieben bekommt. Und nochmal: es ist das einzige was hilft
Und wo ist da der einspruch?
THC darf erst verschrieben werden, wenn keine anderen Alternativen mehr gesehen werden. Ist wirklich so.
Ist das ne ernst gemeinte antwort? Cannabis hilft, das ist fakt. Ich konsumiere es nur nicht, weil ich meinen führerschein behalten will, deshalb solls mir mein arzt verschreiben. Du weißt doch auch nicht was ich für me kramkheit habe. Ich kann dir aber soviel sagen: mit der medizinischen wirkung von cannabis fahre ich besser und sicherer auto