Hautarzt, der keine Ahnung, hat anzeigen?
Hallo liebe Com,
ich bin vor ca. 4 Monaten bei einem Hautarzt gewesen, weil ich einen merkwürdigen Ausschlag auf Armen und Rücken bekommen habe. Ich habe ihm erzählt, dass ich sowieso eine sehr empfindliche Haut habe und empfindlich reagiere, wenn ich Konservierungs- und Farbstoffe esse. Jedoch habe ich das reduziert und das Gefühl gehabt, es sei etwas anderes, dass mich so reagieren ließ.
Er macht einen "aüßerlichen" Allergietest, auf Parfüm, Nickel, waschpulver, etc. dabei kam nur raus, dass ich gegen Nickel allergisch bin. Er gab mir eine Cortison-Salbe und meinte nur, das geht nach und nach weg.
2 Monate später wurde es noch schlimmer, statt besser und ich nahm zuhause ein Anti-Allergikum, welches mir geholfen hat. Dann bin ich wieder zum Arzt und bat nach einem Allergietest auf Lebensmittel etc., den wollte er aber nicht machen, obwohl ich positiv auf ein Anti-Allergikum reagiert habe. Er schaute sich meine Haut noch einmal an und sagte "Ach wissen Sie, das ist eine einfache Akne, ich gebe Ihnen Antibiotika und eine trocknende Salbe" Worauf ich ihm erzählte, dass ich zuvor bei meinem Hausarzt war, der mir bei einer Blasenentzündung sogar abriet Antibiotika gegen bakterielle Entzündungen zu nehmen, weil ich eventuell bei schlimmerer Krankheit dann resident dagegen werde und das nicht gut ist, da mein Immunsystem nicht das beste ist. Er sagte nur "ja ja nehmen Sie das und benutzen Sie die Aknecreme und wir sprechen in 3 Wochen nochmal". Ich nahm das Rezept bekam die Salbe und das Antibiotikum gegen bakterielle Infektionen, wollte das aber nicht benutzen, weil mein Gefühl mir sagte, dass der Arzt spinnt.
Nun war ich bei einem anderen Hautarzt, bei dem die Mama von meinem Freund gearbeitet hat (der aber etwas weiter weg ist um die Frage zu beantworten, warum ich nicht gleich dahin gegangen bin). Ich habe ihm die Vorgeschichte erzählt und ihm meine Haut gezeigt. Er fasste sich nur an der Kopf und sagte "lass mich raten, du warst bei Dr. Lau****", ich sagte "ja" er "kein wunder, dass sich nicht gebessert hat. Um es nett zu formulieren, er ist bekannt für seine "ungute" arbeit. Du hast Neurodermitis und gerade im Winter ist es wichtig, dass du deiner Haut sehr viel Feuchtigkeit spendest, statt sie auszutrocknen. Vergiss den Aknekram und um Gottes Willen, kein Antibiotikum!"
Habe eine Lotion, Öl und eine Salbe + Anti-Allergikum bekommen, das mir sehr schnell geholfen hat.
Nun würde ich gerne wissen, wie ich dafür sorgen kann, dass der vorherige Arzt einen auf den Deckel bekommen und eventuell mal überprüft wird ob der überhaupt als Hautarzt tauglich ist. Denn Neurodermitis gehört eigentlich zu den Basics eines jeden Hautarztes und das mir einer Akne zu verwechseln ist schon ziemlich "schei*e, vorallem, wenn ich nicht einen Pickel habe. Was meint ihr?
7 Antworten
wie ich dafür sorgen kann, dass der vorherige Arzt einen auf den Deckel bekommen
du kannst dich sachlich bei der ärztekammer über ihn beschweren....
Da hast du absolut recht, aber als Hautarzt sollte man schon Akne von Neurodermitis unterscheiden können...
Die Ärztekammer oder die Kassenärztliche Vereinigung sind die richtigen Ansprechpartner bei solchem Fehlverhalten, um es mal so zu nennen. Mittlerweile gibt es auch bei der AOK die Möglichkeit, Ärzte zu bewerten, da könntest du deine Erlebnisse zumindest publik machen (auch als Warnung für andere). Zusätzlich könntest du bei der Krankenkasse anrufen und die Geschichte schildern. Es ist unterschiedlich, manche Krankenkassen sind an solchen Vorfällen interessiert, andere eher nicht. Ich kann auch nicht beurteilen, als wie schwerwiegend diese Fehldiagnose beurteilt wird. Stimme jedoch absolut mit dir überein, dass ein Hautarzt eine Neurodermitis von einer Akne unterscheiden können sollte. Wende dich mal an obige Stellen. Viel Glück.
Deine Leidensgeschichte ist natürlich nicht so schön.Deswegen solltest du dich einfach nur freuen,dass du den richtigen Arzt gefunden hast.Wie Dir geht es vielen,man muss zu einigen Ärzten um den richtigen zu finden.Ich weiss jetzt allerdings nicht was du tun willst,oder auch überhaupt machen kannst?Das Einzige wäre,ihm deine Meinung zu sagen und eben nicht mehr hingehen.Alles andere sehe ich als nicht Machbar oder auch unsinnig,da du da nicht weiter kommst.
Das ist ja unglaublich was dir widerfahren ist, ich meine die Fachkenntnisse des ersten Arztes und nicht deine Geschichte/ Erst einmal moechte ich dir gratulieren, dass du nun einen guten Arzrt gefunden hast. Es muss unbedingt publik gemacht werden und der Arzt muesste seinemn Arztk,ittel an den Nagel haengen. Der beste Weg waere dich bei deiner Tageszeitung zu melden und ihr den Vorfall zu melden und dort dann gleichzeitig aufrufen, dass sich noch mehr Geschaedigte bei dir melden. Wenn es dann mehrere sich auf deinen Aufruf gemeldet haben koennt ihr gemeinsam die Bundesaerztekammer, die Kassenaerzrtlichen Vereinigung und auch die verschiedenen Krankenkassen informieren. Wenn du das alleine machst kommt immer die Ausrede von dem Arzt, sorry aber das ist ein bedauerlicher Einzelfall. Falls dein nun behandelnder Arzt auch mitmacht, weil er ja auch schon von Faellen weiss, dann hast du ganz gute Karten, dass dem Arzt das Handwerk gelegt wird. Natuerlich steht dein jetzt behandelnder Arzt in aerztlicher Schweigepflicht, er darf keine Namen preisgeben, aber er kann ganz pauschal sagen, dass ihm Patienten bekannt seien, die auch bei dem waren. Ich wuensche dir viel Glueck.und eine gute Besseung.
ich glaub da hat sie dann ein problem, wenn sie in eine tageszeitung schreibt, dass herr doktor so und so sch... (natürlich etwas milder ausdrücken dann) ich glaub das nennt man rufmord oder so.
da kannst du gar nichts machen.
Der Arzt stellt dir eine Diagnose nach bestem Wissen und Gewissen,
wenn du dir keine zweite Meinung holst, ist es nur dein Fehler.
Wenn du also auf dich selbst sauer bist, weil du zu spät zu einem anderen Arzt bist, lass das nicht an die Ärzte aus.
Dein Fehler
Du sprichst mir aus der Seele!
Mit Sicherheit nicht
nur dein Fehler!
...und wenn der andere Arzt so Sch... ist wie du schreibst, gäbe es seine Praxis schon lange nicht mehr.
Scheinbar gibt es aber genügend Patienten, denen er geholfen hat und die ihn vertrauen.
Mit Sicherheit doch!
Das finde ich absolout übertrieben. Würde ich mich jedesmal beschweren, damit der Arzt eine Auf den Deckel bekommt. Gäbe es keine Ärzte mehr. Ihr dürft nicht vergessen. Ärzte sind auch nur Menschen.