Hiv Vergiftung Phobie Nadelstich?
Er stehst an einer Bar, plötzlich spürt er ein Difussen, unklaren Schmerz am Oberarm.
So diffus er sich selber nicht erklären kannst was das gewesen sein kann, eine Missempfindung, ein scharfer Gegenstand oder doch ein Pieksen...
Und Fragst such wie es dazu kommt so ein Schmerz ohne fremde Einwirkung zu verspüren.
Ziehst kurz darauf seine Strickjacke aus und schaut ob etwas auf den Oberarm zu sehen ist.... Nichts.
Gehen wir mal davon aus, dass ein Irrer in Clubgeschäften sein Unwesen treibt mit dem Ziel Menschen mit einem Virus, mit dem er selbst infiziert ist,HIV zu vergiften.
Schaut sie auf der Tanzfläche stehend um auf der Suche nach einem Opfer.
Idealerweise jemanden der ruhig steht und nicht in Bewegung ist.
Nun wo er sein Opfer gefunden hat läuft er gezielt auf ihn zu, zieht seine spritze und injiziert ihn subkutan ins Oberarm (nicht in die Vene) das Gift-Blut ein.
1. Durch die injektion einer Blutspende (0.5 l) beträgt die wahrscheinlichkeit einer HIV Übertragung 50 %/ intravenös
Bei Nadelstichen 1:300 intravenös
2.Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit wenn entnommenes Hiv Blut aus der Kanüle injiziert wird? Subkutan in Wieviel ml in eine Spritze passen weiß ich nicht
3.Würde man ein Nadelstich durch die Haut EINDEUTIG UND KLAR als Nadelstich identifizieren können?
Also das man weiß das es ganz klar ne nadel war /nichts mit diffus
Zu 2.
Also wenn ein HIV positiver sich selbst Blut entnimmt und jemanden einimpft.
3 Antworten
Hallo,
Informiere dich mal über die AIDS-Phobie. Solche Horror-Film-Szenarien scheinen dafür nämlich typisch zu sein. Solche Fragen wie diese hier wurden auch bestimmt schon in spezifischeren Foren gestellt. Eine Diskussion auf mathematischer Ebene über das Risiko in dem von dir geschilderten Fall wird wohl nicht viel bringen, denn es geht wohl darum, dass es eine panische Angst vor der HIV-Infektion hast.
https://de.wikipedia.org/wiki/AIDS-Phobie oder auf anderen Seiten. Einfach mal "AIDS-Phobie" googlen. Ein Arzt oder Psychotherapeut kann dann weiterhelfen.
Es kommt drauf an, wie stark dich das beeinflusst. Wenn das nun nur ein spontaner Gedanke war, dann würde ich deswegen nicht auf eine Krankheit schließen. Wenn dich die Angst aber stets begleitet eventuell auch mit einem Waschzwang oder anderen Ängsten zusammenkommt, dann kann es den Alltag und die Lebensfreude stark einschränken und dann sollte man einen Psychotherapeuten aufsuchen. Die haben aber teilweise nicht sofort Termine frei, daher kann auch ein Arzt vielleicht anfangs weiterhelfen.
Nach einem negativen Testergebniss würde mich die Sache nicht mehr Beeinflussen.
Ich war zwar schon immer sehr empfindlich was Krankheiten betrifft
Aber ich konnte damit leben
dieses Szenario aber hat mir den Rest gegeben
Dann suche mal wirklich einen Psychotherapeuten auf. Oder einen Arzt, wie gesagt. Eventuell beides. Einen Termin beim Psychotherapeuten zu bekommen, kann etwas länger dauern. Da kann der Arzt schneller helfen.
https://www.therapie.de/therapeutensuche/
https://www.weisse-liste.de/de/arzt/arztsuche/
Oder einfach mal beim Hausarzt vorbeischauen.
Eine Verhaltenstherapie bei einem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung zahlt in der Regel die gesetzliche Krankenversicherung.
Es gibt in vielen Städten auch Selbsthilfe-Gruppen, die sich an Leute mit panischer Angst vor Krankheiten wenden.
Bei mir war das ähnlich. Ich hatte auch mal panische Angst vor Krankheiten und Infektionen allgemein, auch mal panische Angst vor spezifischen Krankheiten, so ähnlich wie du, Horror-Szenarien inklusive.
Was wäre denn wenn ich dieser angst in mir erlauben würde da zu sein und dem Teil was sich gegen diese Angst wehrt ebenfalls erlaube da zu sein
Der Angst erlauben da zu sein, kann tatsächlich eine sehr sinnvolle Maßnahme sein und oft wird auch in einer Therapie darüber gesprochen.
Man muss vielleicht auch erkennen, dass nicht du selbst die Angst bist, sondern dass die Angst nur ein kleiner Teil von dir ist. Wie eine Art übersensibles Alarmsystem, das sehr häufig Fehlalarme auslöst. Und eigentlich will dich diese Angst schützen. Aber du siehst selbst, dass dieser "Schutz um jeden Preis" ausufert in eine panische Angst, die mehr schadet als Nutzen bringt.
Joa man kann sich halt auch Panikgedanken über jeden Scheiss machen. Es kann auch ein Flugzeug auf dir abstürzen oder ein Vulkan unter dir explodieren.
Die Wahrscheinlichkeit das jemand mit ner Spritze rumrennt ist ziemlich gering. Erstens würden das die wenigsten machen (wo soll das Motiv sein unschuldige umzubringen ausser du bist Wahnsinnig oder Terrorist?). Zweitens würde er das 1 vielleicht 2 mal machen und dann käm er ins Kittchen, weil es sicher gerade in einer Disco wo 20 Leute um dich rumstehn wohl irgendwem auffallen würde, wenn jemand eine Spritze zieht.
Drittens könntest du falls es dir auffällt dich mit einer Pillenkur behandeln lassen, die alle Chancen dir das Virus einzufangen noch stärker absenken würde.
Viertens, selbst wenn du dir unwahrscheinlicherweise auf diese Art HIV holen würdest - was schon mit den ganzen Unwahrscheinlichkeiten einem Lottogewinn gleich käme - ist das heute kein Todesurteil mehr, dann musste halt jeden Tag ein Pillchen schlucken und wirst damit auch noch weit über 70.
Gehen wir davon aus dass das Club Szenario frei erfunden ist warum auch immer
Du weißt das die Person Soziopathische Züge hat und Drogenkonsument ist
15 sek Vor dem Geschehen siehst dass die Person mit Übermut aus der Toilette kommt
Kurz nach dem komischen empfinden auf der haut dich umdrehst und ein Gegenstand in der Hand siehst was einem Injektion Stift ähnelt
Die Person nach etwa 2 min zu einer Kollegin geht die ebenfalls Junkie ist und ihr ein umgewickeltes Tuch in die Hand drückt wo klar zu erkennen war das da was drinnen was ist an der Körpersprache
Du sie fragst was das drin ist sie psht psscchhhhtt (Zeigefinger vor Mund) Aufschreit und in die Toilette zischt und blass nach einer halben Std wieder erscheint
Verstehe jetzt irgendwie nicht was das ganze mit der HIV Geschichte zu tun hat, aber ich glaube du solltest dir mal professionelle Hilfe suchen, wenn dir öfter solche Horrorstories von Junkies und HIV Übertragung durch den Kopf gehn.
Mal ein anderer Ansatz, vielleicht ist das beruhigender. Du fragst uns doch hier nach Risikoeinschätzungen auf Grundlage des Infektionsrisikos, was du in deiner Frage genannt hast.
Denk doch mal so:
Wie viele Menschen kennst du? Wie vielen Menschen ist so etwas schon passiert? Ich bin mir nicht sicher, ob man im Internet überhaupt einen Fall findet, der bewiesen ist (und nicht die Gestalt dieser gutefrage-Frage hat).
Was glaubst du, wie viele Menschen, die HIV-positiv sind, sich ihre Infektion auf so einem Wege geholt haben?
Eben nicht. Ich weiß wie verrückt das Klingt wie sehr es nach Wahn klingt.
Außerhalb dieses Erlebnisses hatte ich solche Vorstellungen noch nie.
Ich kann dir nur sagen, such dir Hilfe, du hast eine krankhafte Phobie.
1.Frage
Ich weiß welche Menschen dazu in der Lage sein könnten. Menschen ohne Gewissen und Empathieempfinden zB Soziopathen
2.
Besser :Reichen die Gegebenheiten, Befürchtungen aus um eine Infektion zu Vermuten?
3. 1:300 bei Nadelstichen und vermutlich mehr durch einimpfen von aufgezogenen HIV positivem Blut.
Ich habe Angst große Angst davor. JA. Mein Körper reagiert so darauf. Als ob eine reale Gefahr besteht.
Selbst wenn das Risiko 50% oder mehr wäre; und selbst wenn vielleicht einem Menschen von 100.000 sowas im Leben passiert (maßlos übertrieben), ist das Risiko, dass ein einzelner Mensch sich so infiziert 0,5*(1/100000)) und damit deutlich unter 0,001%. Es lohnt sich gar nicht, darüber nachzudenken.
Du musst aber verstehen.
Kurz nach dem Szenario habe ich versucht diese Angst so gut wie möglich abzuspalten was einigermaßen funktionierte
Nach 4 Tagen erste Anzeichen von müdigkeit
Nach 5 Tagen dazu schüttelfrost und Fieber plus schlappheit starke abgeschlagenheit Durchfall
Nach 6 Tagen dazu Schnupfen arzt besuch vermutung grippalen infekt
Kein Fieber und Durchfall mehr
Tag 7-11 anhaltend schlappheit müdigkeit abgeschlagenheit Gliederschmerzen
Du kannst dir nicht vorstellen was für ne höllenAngst ich zu der Zeit hatte
Erst als ich Fieber bekam kam die Sache mit dem Szenario wieder auf
Bin heute bei Tag 40
Würde jetzt am liebsten umgehend ins krankenhaus und ein test machen lassen
Am besten Pcr test was eine Infektion früher ausschließen kann
Hast du dem Arzt denn deine Angst geschildert?
"Die Patienten zeigten laut Aussage von Jäger die üblichen, aber unspezifischen 'Symptome' bei Aids im frühen Stadium, wie etwa Nachtschweiß, Durchfall, Appetitlosigkeit, zum Teil auch Gewichtsverlust vor allem aber Abgeschlagenheit und Müdigkeit." (aus https://de.wikipedia.org/wiki/AIDS-Phobie).
Und wenn ich sie geschildert hätte was würde es an der Tatsache ändern das mich etwas zutiefst bedrückt
Stell dir mal vor du erlebst dieses Szenario so wie ich es erlebt habe stell dich mal in meine Lage ohne es auf eine krankheit schieben zu müssen
Du spürst ein diffusen Schmerz am Oberarm genau in dem Moment wo diese Person an Deinem Rücken entlang läuft also ein enger Spalt wo du in dem Moment stehst er sich dadurch zwengt und du schon vorher ein Unbehagen bezüglich der Person hattest
Dann schaust Du in seine Richtung siehst da diesen Gegenstand in seiner hand
Nach 1 min geht er zu deiner Kollegin und reicht ihr was in einem Tuch umwickelt rüber
Du fragst dieser Kollegin was das ist weil du etwas befürchtest
Sie verheimlicht dir das sagt aufdringlich pssshhtt und läuft direkt in die Toilette und bleibt da mind. Halbe Std und kommt blass angelaufen wieder
Genau so war dieses Szenario
Wenn man mit der Therapie rechtzeitig beginnt, dann kann man noch ein fast normales Leben haben.
Mittlerweile gibt es sogar rezeptfreie HIV-Selbsttests, die man im Internet bestellen kann.
Ich hatte früher auch mal Angst vor der Infektion und hatte ähnlich phantasievolle Horror-Szenarien wie der Fragensteller, aber diese beiden Argumente konnten mich damals etwas beruhigen.
Joa wie gesagt, Pillchen schlucken und man hat weiterhin ein relativ normales Leben. HIV ist schon lange kein Todesurteil mehr. Man kann sogar Kinder zeugen und ohne Kondom mit dem Partner Sex haben, wenn man unter der Nachweisgrenze ist.
Ja, man kann die Viren im Körper unter die Nachweis grenze bringen ich mache mir keine Sorgen um mein Körper
HIV kann erhebliche Schäden im Gehirn anrichten
Das ist absoluter Quatsch, wo hast du den Unsinn her?
Das war mal vor 20 Jahren so, wos noch keine guten Medikamente gab.
Ich kenne einen Jungen, der wurde von einem Heroin-Süchtigen mit einer Spritze bedroht. Der Heroin-Süchtige wollte Geld und mein Bekannter gab ihm SFr. 20.- Dann gingen sie zusammen ein Stück und redeten ein bisschen. Mein Bekannter sagte etwa: "Du, eigentlich hätte ich das Geld auch selbst gebraucht. Ich habe nicht so viel. Das ist Scheisse, dass ich jetzt nichts mehr habe." Da gab der Süchtige die SFr. 20.- zurück.
Bei einer Aids-Information in der Ausbildung wurden solche Fälle diskutiert. Der Experte sagte dazu etwa: "Zur Sicherheit würde ich das Geld geben. Die Gefahr einer Übertragung ist aber minim. Die Viren überleben nur sehr kurz. Wenn du gestochen wirst, ist die Gefahr sehr klein, dass du da genügend Viren kriegst und dass diese sich auch noch vermehren können. Wenn Drogensüchtige die Spritze eines anderen verwenden, ziehen sie ihr Blut in die Spritze rein und spritzen es wieder in die Ader. Sie waschen die Spritze sozusagen mit Blut aus, um alles Heroin zu kriegen. Wenn du von einer Nadel gestochen wirst, passiert dies ja nicht."
Ja aber was wenn dies Passiert wenn man mit einer Nadel gestochen wird
Was wenn das Blut aufgezogen wird und in die Haut gestochen wird?
Wenn du von einer Nadel gestochen wirst, ziehst du den Arm weg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dem anderen den Arm so fixiert, dass er dessen Blut in die Spritze ziehen und wieder rein geben kann. Da kommt schon gar niemand auf die Idee. Die Gefahr ist viel grösser, dass du dich beim Sex infizierst.
Danke für deine Antwort. Ich glaube nicht das eine Phobie eine Störung ist. Ich meine so etwas wie HIV ist für unsere Schutzmechanismen eine Gefahr.
Je nachdem wie empfindlich man ist Stuft man die Gefahr ein.
Manche Stufen die Gefahr so hoch ein das sie Szenarien bilden.
Diese Mechanismen haben unsere Vorfahren zum Überleben gebraucht
Ja ich habe Angst vor dem Wolf der vor meiner Höhle warten KANN und jederzeit Zuschlagen KANN und dass obwohl ich den Wolf nicht sehe es dunkel ist. Also eigentlich keine Gefahr gegeben ist.
Wolf Phobie nicht war ;)
Suche mal nen Psychologen