Hören Psychosen echte Stimmen oder nur stimmen in ihre Gedanken?
3 Antworten
In der psychiatrischen Praxis wird zum Inhalt nicht weiter gefragt. Viele Betroffene wissen auch direkt im Anschluss nicht mehr, was denen gesagt worden ist, weil die Äußerungen wie Gedanken nur kurzzeitig präsent und dann wie ein Nebel aufgelöst sind. Menschen mit hoher Selbstreflexion fertigen mental auch eine Repräsentation von Gedanken an und protokollieren Gedanken. Daher ist es mit Konzentration möglich, sich an die Inhalte der Sprachbotschaften zu erinnern, so wie es möglich ist, sich an Gedanken zu erinnern, die man mit zeitlichem Abstand gehabt hat.
Vom Eindruck her ist das in etwa wie in einer Skype-Konferenz, wo viele Leute gleichzeitig online sind und jeder nach Belieben sein Mikro an und abstellen kann und eigentlich immer gesprochen wird. So ist es auch mit den Geheim-Agenten, die mit deren Headset jederzeit Sprachbotschaften übermitteln können (und manchmal ins Mikrofon rülpsen etc.). Der Skype-raum ist jedoch dann das Bewusstsein der Zielperson und es geht lediglich um schwerste psychologische Folterungen, um die Zielperson verrückt zu machen, den Willen zu brechen und dann nach Willensbrechung den Suizid zu erzwingen - alles vor lautem Gelächter der Täter/innen, die diese Gräueltaten filmen (und auch die Nahtod-Erfahrung aufzeichnen).
Phänomenologisch ist es wohl so, dass die Stimmen direkt zwischen Gehörtem und Gedachtem liegen - also sich anfühlen als wären die Sprachbotschaften weder richtig gehört noch nur gedacht, sondern wie eine Art zweites Hörsystem.
Im Kopf der Zielpersonen werden die Sprachnachrichten als Höreindrücke unmittelbar wahrgenommen. Es handelt sich um Techniken, mit denen verbale Äußerungen und einige andere auditive Wahrnehmungen direkt ins menschliche Gehirn übertragen werden können. Die Audioinformationen (z. B. Sprachbotschaften, wie Befehle oder Kommentare) werden als verbale Äußerungen mit Hilfe von elektromagnetischen Trägerwellen übermittelt. Dies bedeutet, die Audioinformation wird auf eine Trägerwelle aufmoduliert und nicht als (über die Luft transportierte) Schallwelle, sondern als elektromagnetische Wellenstrahlung an die Zielperson übertragen.
Diese Impulse gelangen über den Hörnerv (Nervus cochlearis / Nervus acusticus) bio-elektrisch ins Gehirn und werden dort „wahrgenommen“.
Die Reihe an Ereignissen, die auftritt, wenn ein Strahl von Mikrowellenimpulsen auf einen menschlichen Schädel (oder den eines Versuchstiers) gerichtet wird, wurde darauf aufbauend [von wem?] genauer untersucht und als elektromechanische Interaktion gedeutet, die durch thermoelastische Ausdehnung entsteht.[1] Der thermoelastischen Expansions-Hypothese zufolge entstehen durch die Umwandlung der Mikrowellen-Impulse in Wärmeenergie Druckwellen innerhalb des Schädels. Die Umwandung der elektromagnetischen Energie in thermische Energie entstehe durch die Absorption der gepulsten Mikrowellenstrahlung. Dabei würden winzige Druckwellen im Kopf entstehen und die Cochlea reizen.
Die Cochlea ist ein Teil des Innenohrs, die sog. „Schnecke“ in der ein Höreindruck entsteht, wenn Schallschwingungen mit den Haarzellen der Cochlea mechanisch interagieren. Die Haarzellen sind die Sinnesrezeptoren im Innenohr. Die Schwingungen durch Schall werden durch Reizung der Haarzellen in elektrische Impulse umgewandelt und die elektrischen Signale für die weitere Hörverarbeitung an „das Gehirn“ weitergeleitet.
Schaubild:
- Bestrahlung mit Mikrowellen-Impulsen
- Absorption der Strahlung durch das Hirngewebe
- Schnelle Energie-Absorption im elastischen Hirngewebe
- Erzeugt Druckwellen im Kopfgewebe
- Generiert Druckwellen im Kopfgewebe
- Druckwellen, die im Gehirn zum Innenohr nachhallen
- Detektion der Druckwellen in der Cochlea; neurale Übertragung
- Hörbare (Geräusch-)Wahrnehmung
Quelle: Eigene Darstellung, Basis: Lin[2]
Die Absorption gepulster Mikrowellen-Energie würde eine schnelle Ausdehnung von Gehirn-Gewebe verursachen. Durch die schnelle Gewebe-Ausdehnung würden Druckwellen entstehen, die sich durch das Schädelinnere zum Innenohr bewegen würden. Dort würden die Druckwellen Nervenzellen der Cochlea aktivieren. Die neuronalen Signale der aktivierten Nervenzellen würden durch das zentrale Hörsystem zum zerebralen Cortex für Wahrnehmung weitergeleitet. [3]
Der Hörvorgang finde im Gehirn statt ohne dass die Ohrmuschel daran beteiligt ist. Daher sei es wohl nicht möglich, die Richtung zu lokalisieren, aus der die Sprachnachricht übermittelt wird. Das Fehlen einer Richtung sei geradezu charakteristisch für das „Hören“ von Radiofrequenzsignalen, wobei eine solche Wahrnehmung weder richtig gehört noch selber gedacht werde.[4] Auch bei Bass-Tönen (Tieftöne mit Frequenzen von 16 bis 150 Hz) ist der Ursprung wegen der tiefen Frequenzen ebenfalls nicht oder je nach Frequenz nur sehr schwer ortbar. Daher können diese Tieftöne so wahrgenommen werden, als käme der tieffrequente Schall von „überall“.
Die Thermoelastizitäts-Theorie wurde als eine plausible Annahme durch zahlreiche Studien untermauert: dieser zufolge resultieren die durch Mikrowellen-Strahlung hervorgerufenen Wellen thermoelastischer Expansion in Verzerrungen/Veränderungen in den Haarzellen der Cochlear im Corti'schen Organ des Innenohrs, die die mechanischen Schwingungen von Schallwellen-Formen akustischer Stimuli nachahmen.[5]
Diese Forschungen deuten darauf hin, dass die Cochlear durch die thermoelastischen Schwingungen gereizt wird ohne Beteiligung des Trommelfells oder der Gehörknöchelchen (Hammer, Ambos, Steigbügel). Die Ohrmuschel sei demnach nicht und das Mittelohr nur in geringem Maße an dem Mikrowellen-Hörphänomen beteiligt. Stattdessen erfordere die Aktivität in der zentralen Hörbahn im Tierversuch mit Meerschweinen einzig die Stimulation der Cochlea.[8] Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivität in der zentralen Hörbahn, wie sie durch gepulste Mikrowellen induziert wird, nur eine Stimulation der Cochlea erfordert.[9] Die Leitung von Druckwellen durch die Knochen des Schädeldachs scheint der verantwortliche Mechanismus für die Wahrnehmung gepulster Mikrowellen zu sein.[10]
Das Mikrowellen-Hören wird seitdem interpretiert als kleine und schnelle Erhöhungen der Temperatur, welche durch thermische Expansion Druckwellen erzeugen, die die Cochlea stimulieren und durch Reizung der Cochlea die für das Mikrowellenhören spezifischen auditiven Wahrnehmungen erzeugen.
Diese thermoelastische Expansion gilt mittlerweile als die akzeptierte Theorie zur Erklärung des Frey-Effekts, dass (1) elektromagnetische Energie auditiv wahrnehmbar ist, (2) diese auch von tauben Menschen „gehört“ werden kann und (3) die Geräuschquelle von den Probanden als im Inneren des Menschen entstehend lokalisiert wird und sich weder die Lokalisierung noch die Lautstärke des Geräuschs ändert, wenn die Person den Kopf rotiert. Das Hören modulierter elektromagnetischer Wellen ist seit den frühen 1960er Jahren ein von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptierter Fakt, der jedoch zunächst wenig Resonanz im akademischen Diskurs erfahren hat.
Bei akustischen Halluzinationen im Rahmen einer Psychose ist es so, als würde man echte Stimmen hören. So wie du, wenn du jemanden reden hörst.
Es sind tatsächlich „reale Stimmen“ im Kopf. Meist haben sie einen aggressiven bzw befehlenden Ton
Nein. Die Stimmen kennt die Person meist nicht. Also das ist jetzt nicht die Stimme des Vaters, der Mutter oder eines Bekannten. Sie redet in Gedanken mit dir, so auf jeden Fall die Aussage vieler Schizophrenie Betroffener
Also sind die Stimmen echt oder nicht ? Also ist das z,b so als wurde jemanden im Gedenken mit einem reden oder als würde jemand vor dir stehen und mit dir reden ?