Hüftschmerzen, seit 6 Monaten krank geschrieben und nichts passiert, was soll Arbeitgeber dazu sagen?
Eine Kollegin von mir wohnt in der entfernten Nachbarschaft. Sie ist seit gut 6 Monaten krank geschrieben, weil sie etwas mit der Hüfte hat und unter Schmerzen leidet. Neulich sah ich sie aber mit ihrem Mann auf einem Volksfest und da wurde sie aufgefordert zum Tanzen, was sie aber verneint hat und nicht wollte. Mein Sohn und ich hatten Bilder gemacht, weil sie während ihrer krank geschriebenen Zeit auf dem Volksfest rum geturnt ist und nicht zuhause. Zudem sprach ich sie einfach mal direkt an und da wurde sie rot und wechselte geschickt das Thema, dass sie ja nur 15min da sein wollte und dann gleich wieder gehen würde, da sie ihren Mann hingefahren hätte. Ich fragte dann einfach mal nach, wie sie die Operation überstanden hätte. Da sagte sie mir, dass sie gar nicht operiert werden bräuchte nur abnehmen soll. Dabei aß sie schon etwas sehr deftiges und widersprach sich mit ihren Aussagen.
Sollte ich davon meinen Arbeitgeber unterrichten? Es könnte ja sein, dass sie gar nicht mehr krank ist, sondern einfach nur faul zuhause die freie Zeit ausnutzt. Bekannte erzählten mir, dass sie neulich sogar auf dem Friedhof gesehen wurde, dabei hatte sie Blumen gepflanzt und geharkt. Liegt hier etwa eine Täuschung vor?
Irgendwie ist mein Eindruck, dass sie eigentlich gar nicht ehrlich sein kann und uns alle nur anlügt, weil es ihr unangenehm ist. Zudem wurde sie im Gespräch auf dem Fest mir gegenüber etwas pampig und wich wie oben geschrieben beim Gesprächsthema aus.
12 Antworten
Wie niederträchtig mischst du dich in die Angelegenheiten fremder Leute?
Wenn jemand krank geschrieben ist, heißt das nicht, dass er sich nur zu Hause aufhalten darf, sondern je nach Krankheit überall sein darf. Er darf nur nichts machen, was den Heilungsprozess behindern würde.
Ob und wie jemand seine Diät einhält und wie er sich ernährt geht dich "sowas von rein überhaupt nichts" an!
Ob jemand arbeitsfähig ist, entscheidet der Arzt, nicht du.
Natürlich steht dir frei, Mitteilungen zu machen. Du solltest dir aber darüber klar sein, dass du NICHTS über die tatsächliche Sachlage weißt, und dass ein derartiges Gerede so du du es in deinerr Frage machst, eventuell an Verleumdung grenzen kann und sicher auch als Mobbing zu bezeichnen ist.
Genau, darum schrieb ich auch, dass du von der Begegnung auf der Arbeit erzählen sollst und dann könnt ihr gemeinsam beraten was ihr tun wollt.
Genau so funktioniert mobbing. "Die anderen haben auch schon ..." "ICH hab doch da keine Verantwortung, wenn ich darüber rede. Das ist doch kein Gerede. Ich sag's doch nur, die anderen sagen es ja auch."
Ach ja? Kennst du die Befunde? Kennst du die ärztlichen Anweisungen? Und ihr redet also alle drüber, weil auch allen auch schon "was aufgefallen" ist - aber das ist kein Gerede?
Was ist es dann, wenn nicht Gerede, was ihr da treibt, du und deine Kollegen?
Und dann meinst du, dir steht es zu, die kranke Kollegin auszufragen, zur Rede zu stellen, und dann zu kontrollieren, ob sie deiner Meinung nach vorgeschriebene Diäten korrekt einhält?
Alles in Ordnung, du mischt dich nicht ein in Dinge, die dich nichts angehen?
Wenn du krank bist und der Arzt empfiehlt dir vielleicht Spaziergänge, möchtest du dann, dass deinen Kollegen alles mögliche "auffällt"? Möchtest du dann von deinen Kollegen zur Rede gestellt werden? Sollen deine Kollegen zum Chef laufen und mitteilen, was sie für schöne Informationen über dich haben? Wirst du das nicht als Mobbing empfinden, wenn deine Kollegen übel über dich herziehen, weil ihnen alles mögliche "aufgefallen" ist und sie dich ablehnen und verurteilen?
Was weißt du über die Befunde deiner Kollegen? Bekommst du medizinische Auskünfte von den behandelnden Ärzten, dass du dir Urteile und Verurteilungen leisten kannst?
Und wenn man dann nachdem die Krankenzeit um ist nicht zur Arbeit erscheint, dann sollte man sich nicht wundern, wenn man irgendwann nicht nur die rote Karte, sondern auch die sofortige Kündigung bekommt. Die Dame hatte sich schon öfters solche Spirenzen erlaubt. Das hat mit anschwärzen nicht zu tun. Unter anderem war sie doch immer bei uns im Pausenraum die erste und hat Gesprächsthemen über die Arbeitslosen angefangen, dass Arbeitslose Arbeitsfaul wären. Jetzt sollte die sich mal selber an die Nase fassen.
Wer krankgeschrieben ist muss nicht zu Hause bleiben. Deine Kollegin hat nicht getanzt, das ist also ok. Ganz ehrlich zu dir wäre ich auch pampig geworden bzw. Ich hätte dich in die Schranken gewiesen. Die Krankheiten anderer Menschen gehen dich gar nichts an. Wäre ich dein Arbeitgeber, würde ich mich schleunigst von dir trennen, wenn du Kolleginnen versuchst in die Pfanne zu hauen.
Krankgeschrieben sein heißt nicht automatisch, dass man nur daheim rumsitzen darf!!!! Es kommt auch immer auf die Krankheit an. Und ihr Arzt würde sie doch sicher nicht krankschreiben, obwohl sie nichts hat, oder? Meiner täte das niemals.
Meiner täte das niemals.
Ich kenne Ärzte, die haben Leute Wochenlang krank geschrieben, obwohl die nichts hatten!
Was soll der Arzt zB machen, wenn ich sage das ich irgendwo starke schmerzen habe und deswegen nicht arbeiten kann? Er schreibt dich natürlich krank. Wer gut simulieren kann bekommt so Urlaub auf gelben Schein...
Immerhin kann der Arzt nicht in jmd rein schauen...
Gleiches Problem bei unserer Firma:
Frau angeblich zuhause wegen den Nieren. Starke Entzündung und was weiß ich. Wurde dann später betrunken auf einem Volksfest gesehen und hat noch über uns "Dep...pen" gelacht, weil wir arbeiten gehen und sie ihr Geld auch so bekommt...
Wir haben es natürlich sofort dem Chef erzählt und er hat prompt die Kündigung raus geschickt. Es kam auch keine Gegenwehr von ihrer Seite aus mehr...
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Mit Hüftproblemen ist man ja nicht zwingend ans Bett gebunden. Von daher darf sich die Dame auch mal draußen bewegen. Aber auf Feste gehen und Gräber bepflanzen halte ich dann doch für etwas komisch...
Ich bin offensichtlich nicht die erste auf der Arbeit, die das aufgefallen ist. Und Gerede? Nein. Aber wenn sie schon andere Kollegen gesehen haben, dann dürfte einiges nicht stimmen.