Hühnerauge - auf Druck entleert sich immer wieder eine gelartige Flüssigkeit - ist es das überhaupt?
Hallo, ich habe an meinem rechten mittleren Zeh so eine Art Hühnerauge. Wenn ich die Hornhaut zurückschneide, entleert sich so eine durchsitige, klebrige gelartige Flüssigkeit. Weiß jemand von Euch, ob das wirklich ein Hühnerauge ist?
3 Antworten
Genau das habe ich auch - total nervig. Mal dauert es sehr lange, mal ist das Hühnerauge in kurzer Zeit wieder mit dieser Flüssigkeit gefüllt. Diese drückt ja auf die Nerven und bei mir fühlt es sich dann an wie ein entzündeter Pickel in meiner Jugend. Ich schaue dann, dass ich die Flüssigkeit rausdrücken kann - zur Not steche ich auch mal mit einer desinfizierten Stecknadel durch
. Gehe doch einfach mal zu Deinem Hausarzt!?
Dies habe ich vor längerer Zeit mal gemacht - er hat es als "normales" Hühnerauge diagnostiziert und als es nicht von selbst wegging hat er mich zu einem Chirurgen geschickt, der das Hühnerauge rausgeschnitten hat (sollte man im Sommer machen lassen, da die Wunde verbunden wird - mit Sandalen kann man dann aber locker damit rumlaufen). Allerdings ist das Hühnerauge nach einiger Zeit wieder nachgewachsen, und das ganz von selbst - also enge Schuhe o.ä. trage ich nämlich NICHT. Es muss also ein anderer Grund vorliegen, dass es immer wieder kommt. Eine vernünftige Erklärung eines Arztes habe ich bisher leider auch nicht erhalten - die würde ich an dieser Stelle ja gerne weitergeben. Ärzte sind nun mal auch nicht allwissend. - Schönen Gruß jedenfalls sendet WirWirMSV
Hallo,
Da ich nicht weiß wie lang das Problem bei Dir schon besteht, könnte es auch eine einfache Blase sein. Notfalls musst Du mal einen Orthopäden aufsuchen der sich das genauer anschauen kann.
Ursache eines Hühnerauges (medizin.: das clavus) sind fast immer zu enge, zu spitze oder zu kleine Schuhe. Um die Hornhaut abzutragen, weicht man sie in einem warmen Fussbad (mit wenigen Tropfen Teebaumöl) auf und reibt die weiche Schwiele mit Bimsstein ab. Unter Umständen muss man das öfter wiederholen. Wenn die Hühneraugen noch klein sind, kann man sie selbst behandeln.
Dabei helfen hornerweichende Lösungen, Salben oder Pflaster aus der Drogerie oder Apotheke. Sie enthalten Salicylsäure, den Wirkstoff der Weidenrinde. Einige Mediziner empfehlen auch konzentrierte Harnstoffsalben.
Das Herausschneiden eines weichen Hühnerauges mit Messer oder Schere ist wegen der möglicher Verletzungen und Infektionen gefährlich. Bei aus-geprägten Hühneraugen sollte man sich besser der medizinischen Fusspflege anvertrauen. In der Volksmedizin erweicht man Hühneraugen mit Saft oder aufgelegten Blättern von Schöllkraut, Hauswurz oder Fetthenne. Ein altes Hausmittel sind Zwiebelscheibchen, auf die man etwas Salz und einige Spritzer Zitrone gibt und mit Pflaster befestigt. Nach acht Nächten mit Zwiebel-Pflaster lässt sich das Hühnerauge mühelos herauslösen
Ich vermute, dass es sich dabei um ein Ganglion handelt. Um dauerhaft 'Ruhe' davor zu haben, muss die 'Blase' operativ entfernt werden. Das eigentliche Problem ist der 'Stab' der mit dem Gelenk oder Gewebe verbunden ist. Dieser wird entfernt. Und somit auch die Blase.