ich sehe wennn ich in einen dunklen raum gucke ein "flimmern"

Unterschiedliche Lichtempfindungen sind grundsätzlich normal. Falls es Dir aber nicht richtig vorkommt, empfehle ich Dir, einfach mal Deinen Blutdruck zu messen. Hoher Blutdruck kann Einfluss auf die optische Wahrnehmung haben.

Hi :) Dieses flimmern der Augen nennt sich Sukzessivkontrast. Das Auge nimmt etwas war, was es in der realität nicht gibt. Ist eigentlich das selbe wie wenn du in die pralle sonne Schaust und danach einen blau oder grün stich in deiner Umgebung erkennt. Der gleiche.Vorgang - nennt sich bloß simultankontrast. Das Gehirn spielt dem Auge einen Streich.

Hallo BiggieD, ich habe mich extra für Dich hier angemeldet, um das zu beantworten. Ich kenne dieses Phänomen gut. Wichtig ist, dass Du erstmal bei einem Augenarzt die Funktion der Augen überprüfen lässt. DAs liegt natürlich erstmal nahe, dies zu tun. Ich habe jedoch noch eine weitere Erklärung dafür, die mehr aus der spirituellen Sicht kommt. Also bei mir flimmert es auch "wieder" und bei meiner Frau auch.

Wenn Du eine längere Zeit bereits in einem ziemlich dunklen Raum liegst, müsste sich das Auge nach wenigstens einigen Minuten angepasst haben. Solltest Du nach Minuten vielleicht auch bis einer Stunde immernoch dieses flimmern sehen, dann hat es nichts mit den Augen zu tun, sondern höchstwahrscheinlich mit Deinem Geist. Es müsste dann immer so sein, sichtbar wird dieses flimmern, besonders wenns dunkel ist. Das was Du außen siehst, siehst Du höchstwahrscheinlich auch innen. Also wenn Du mal die Augen schließt, dann wird es genauso flimmern, richtig? Du kannst im Dunklen von Gegenständen keine klaren Umrisse mehr erkennen , richtig? Besonders , wenn es dunkel ist und keine Sonne scheint? Das haben Kinder auch sehr häufig.

Jetzt muss ich dazu etwas weiter ausholen. Einige werden mich vielleicht für einen Spinner halten. Aber ich weiß wovon ich spreche, zumal ich es selber bei mir gut kenne. zu meiner Geschichte: Ich bin als Kind immer auf dieses Phänomen gestoßen, permanent und überall. Mir war nicht klar, was das ist - das war so stark, dass ich selbst in ganz dunklen Räumen etwas sehen konnte. Mit den Jahren hat sich das immer mehr abgeschwächt, es hat Jahre gedauert und irgendwann war es komplett verschwunden. Alles dunkel - matt - und nichts mehr geflimmert. Ich habe schon immer wieder daran gedacht , aber irgendwann habe ich es auch aus meinen Gedanken verloren.

Nun kam ich vor 5 Jahren zum Buddhismus,heute bin ich 35, und habe dann dort meditieren gelernt. NAch ungefähr 3 Jahren der regelmäßigen Praxis, fing auf einmal dieses flimmern ganz leicht wieder an. Erst nur beim meditieren und dann irgendwann auch dauerhaft wieder. Ich habe unterdessen buddhistische Texte studiert und auf einmal wurde mir klar, worum es überhaupt ging, und was das alles überhaupt ist. Was mir das ganze Leben nicht klar war.

Gewöhnliche Menschen sehen die Welt matt, nicht flimmernd wie eine feste Materie. Nun das nennt man in der buddhistischen Philosophie "karmische Verdunkelung". Wen man viele negative Dinge tut, dann wird dieses flimmern immer weniger, man entfernt sich von der "Erleuchtungsnatur" sozusagen. Jetzt mögen einige denken, der spinnt doch -nein, ich habe mich damals selbst durch Drogen, Alkohol, und viele schädliche HAndlungen verdunklet, wie ich bereits oben beschrieben habe. Mit diesen Dingen ist nun Schluss, seitdem ich Buddhist bin.Dadurch, dass ich chronisch krank geworden bin, klärt sich der Geist wieder und auch besonders durch die Meditation. Nun flimmert es wieder, und ich weiß genau wie die Zusammenhänge sind, weil ich "beide Seiten kenne"! Nun wird dieses flimmern immer stärker, weil ich regelmäßig meditiere und keineschädlichen Handlungen mehr ausübe.

Das Problem an der ganzen Sache ist, man kann sich damit nicht mit Anderen objektiv austauschen, weil jeder die Welt aus seinem eigenen karmischen Stand betrachtet. Die eigene Wahrnehmung ist immer subjektiv. Im Buddhismus heißt es, jeder erlebt die Projektion des eigenen Geistes.Dieses flimmern zeigt nur, dass Du ein bißchen Weisheit erlangt hast - Du siehst langsam wie die Welt wirklich ist: nämlich nicht solide, fest und dunkel - sondern in Bewegung. Wenn Du z.B. nun permanent Drogen einwirfst, dann wird sich das wieder verschlechtern, so wie es bei mir der Fall war. Solltest Du Dich vielen guten Dingen wie sozialen Projekten und der Meditation widmen, dann wird das immer stärker. Du brauchst davor keine Angst zu haben, weil es völlig natürlich ist - glaub mir, wenn der Arzt nichts finden kann, dann wird es wahrscheinlich das sein und du kannst froh darüber sein. Was Du auch sehen müsstest, wenn Du Dich tief enstpannst und in den unteren BAuch atmest, dann müsste das flimmern stärker werden - probiere es aus.

Wenn man dieses Potential voll erkannt und ausgeschöpft hat, dann sprechen die Buddhisten von Erleuchtung. Jeder hat diesen Geist, nur die meisten wissen es nicht.

Viele Grüße

Das mit dem Flimmern (wenn du das meinst ich glaube, ist ja schwer zu erklären^^), dann haben das viele Menschen (wenn ich mich recht entsinne ungefähr 40%). Wenn es dich allerdings stört (ich nehme es z.b. nur wahr, wenn ich daran denke), dann würde ich doch zum Augenarzt gehen.