Ist das ein gute Lötstelle?
Habe beim Akkuwechsel meiner elektr Zahnbürste löten müssen und habe nun so einen gnubbel gelötet (mitte-rechts im Bild) im Vergleich dazu links eine vernünftige Lötstelle von Werk aus. Kann ich das so lassen oder besteht die Gefah das die Lötstelle innen hohl oder eine kalte Lötstelle ist oder brechen kann? Möchte jetzt auch nicht tausendmal in der Lötstelle rumstochern, weil die Platine ja nicht überhitzen soll..
5 Antworten
Eine gute Lötstelle ist immer blank und nicht matt.
Bei Deiner Lötstelle fehlt Flussmittel und es ist zu viel altes Lot vorhanden.
Fachgerecht wäre es, wenn die jetzige Lötstelle mit einer Entlötpumpe (Lötlutsche) abgesaugt und neu mit geeignetem Lot und Flussmittel nachgelötet wird.
Es gilt:
Kurz (maximal 3 Sekunden) und heiß - statt lange und zu kalt löten.
Nach dem Erkalten muss die Lötstelle blank und glänzend sein - NICHT bröselig und matt.
Probiere es aus - kann sein, dass es so funktioniert.
Ausser bei Bleifreiem Lötzinn, die glänzen nicht mehr.
Das ist keine gute Lötstelle. Du hast zuviel Zinn verwendet. Mit sog. Entlötlitze oder auch mit dem Lötkolben allein bei etwas Geschick könntest du den Überschuss entfernen. Anderenfalls besteht natürlich die Gefahr, dass das Teil nicht richtig ins Gehäuse passt, Druck ausgeübt wird und das zu einem Bruch oder Wackelkontakt führt.
Die Lötstelle ist nicht gut, wird aber funktionieren.
Zu viel Lötzinn. Aber kalt scheint sie nicht zu sein (erkennt man daran, dass die Lötstelle nicht glänzt).
Lötzinn nicht am Lötkolben schmelzen, sondern zwischen Platine und Beinchen.
Das ist richtig. Aber das wird vor dem Heranführen der Lötspitze an Platine und Bauteil frisch aufgebracht.
Danke.. Was sind Beinchen?
Das "Stück Draht", welches Du an der Platine angelötet hast...
Perfekt ist sie nicht ,wenn es aber funktioniert was ist das Problem... dahinein sieht doch niemand.
Das sieht nach gepappt aus. Aber lass es mal so, wird schon funktionieren.
Durch etwas Lötzinn an der Kolbenspitze ist aber die Wärmeübertragung viel besser.