Ist eine Luftfeuchtigkeit von 48 Prozent bei einer Raumtemperatur von 25 Grad bedenklich?
Ich habe seit etwa vorgestern in meiner Wohnung eine Luftfeuchtigkeit zwischen 48 und 53 Prozent bei einer Raumtemperatur von 25 Grad. Ist das schon im gefahrenbereich für Schimmelbildung ? Und wie bekomme ich die Luftfeuchtigkeit wieder niedriger, Lüften geht wohl eher nicht, da es drausen seit Gestern nur am Regnen ist. Danke, vorab schonmal.
7 Antworten
Nein, unbedenklich. Bei einer Raumtemperatur von 25° und Luftfeuchtigkeit von 53% müßte ein Bauteil in deiner Wohnung nur 14,8° kalt sein, damit Feuchtigkeit kondensiert - und bei den Temperaturen von vor einigen Tagen war das wohl unmöglich.
Ich bin es immer noch. Und du? :-)
Die relative Luftfeuchte um 50% ist hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden ideal. Bei geringerer Luftfeuchte leide ich z.B. unter unerträglichen Reizungen der Atemwege. Schimmelgefahr droht ab etwa 70% Luftfeuchte.
Wenn die Raumluftfeuchte zwischen 50 und 55% Liegt, ist das in Ordnung. Zu niedrige Raumluftfeuchte schadet den Schleimhäuten.
Zu hohe Raumluftfeuchte begünstigt die Schimmelbildung, da die Schimmelpilze ( Sporen) Feuchtigkeit als Nährboden brauchen.
Hallo Kara, nein das ist völlig normal. Habe ich auch so. Reduzieren brauchst du nicht, denn es wird sich kein Schimmel bilden, wenn alle Wände und Decken/Böden mindestens 14,8°C warm sind und das wird bei den sommerlichen Temperaturen wahrscheinlich der Fall sein oder. Bedenklich wird es erst, wenn du Flächen hast die diese sog. "Taupunkttemperatur" unterschreiten, z.B. Kellerwohnungen, das kannst du mit einem Oberflächenthermometer (berührungslos) ggf. nachmessen und dich davon überzeugen, Gruß
Die Grenze zur Schimmelbildung liegt hier schon bei ca. 18°C (80%rF an einer Oberfläche) und nicht bei 14,8°C (Taupunkt).
ja das ist korrekt, ich hatte den Taupunkt zugrundegelegt. Da ich immer den Taupunktscanner benutze :) das genügt meistens um die kritischen Stellen einer Wohnung rasch aufzufinden. Aber du hast natürlich Recht. 3 Tage mit 18° Oberflächentemp. bei 25° Raumtemp. + 53%rF der Raumluft machen erstes Wachstum bereits möglich. Hier kann mann die Werte Raumtemp. + %rF Raumluft einfach eingeben und dann nach berechnen unten die Taupunkttemperatur und den RF80 Wert der etwas höher liegt vergleichen: http://www.bauphysik-zimmer.de/feuchterechner/
sorry, Taupunkttemperatur + TF80-Wert in °C das wären dann die beiden Werte, die als kritisch zu betrachten sind 100%rF wenn dieser Wert erreicht wird, ist sicher mit Schimmel zu rechnen und TF80 Wert, ab dem bereits ein kritisches Milieu (80%rF an der Oberfläche) erreicht werden.
Das sind ziemlich perfekte Werte, da würde ich nichts dran ändern. Eine deutlich niedrigere Luftfeuchtigkeit kann sogar für Holzmöbel problematisch werden, trocknet zudem die Schleimhäute der Bewohner aus.
Falsch!!!
Es reicht eine Oberfläche, die kühler als 18°C ist, aus, denn dann hat man die 80% rF erreicht, was zur Schimmelbildung führen kann.
Es muss kein flüssiges Kondensat an der Oberfläche bei 100% rF (14,8°C) entstehen, um zur Schimmelbildung zu kommen.
Ganz im Gegenteil. zwischen 0,8 und 0,95aw ist das Schimmelwachstum am Größten. Bei 1aw ersäuft der Schimmel schon wieder.
Warst Du nicht Schimmelgutachter???