Kann eine Thrombose wandern?

Ja ist möglich 100%
Nein, ist nicht möglich 0%

10 Stimmen

9 Antworten

sie kann wandern, denn das gefährliche an der thrombose ist ja, dass sie zum herzen oder zur lunge wandern kann. vielleicht kann dein arzt aber beurteilen, dass diese spezielle arthrose nicht wandern wird :-/.

Sergio91 
Beitragsersteller
 11.01.2011, 05:25

Danke schön für deine Antwort...Ja im Moment sind wir am Rätzeln.. Meine Mam hatte Feb.2010 einen Herzinfarkt durch ein Blutgerinsel..(Thrombus) ein paar monate davor.. Hat es alles angefangen mit einem tauben bein schmerzen im bein und becken...die unerträglich wahren und fast zur lähmung gingen... SIe haben damals meine mam auf ein Gerät gestellt wp das bein durch geschüttelt wurde darauf hin fing das becken an taub zu werden+schmerzen.. danach ein Brennen(innerliche Gürtelrose,vermutlich festgestellt) schmerzen im bauch und rücken bereich.. danach kam im feb.2010 der herzinfarkt nach dem BLUTSPENDEN..

Haben unseren arzt gefragt ob es mmöglich währe das sie davor eine thrombose im bein hatte die hoch gewandert ist... er guckte uns dumm an und meinte " wie soll das bitte schön gehen " wie wenn wir dumm sind... Also ist es wohl doch möglich!?

SophieMarie  11.01.2011, 05:41
@Sergio91

Ich würde nach meinen Erfahrungen nicht jedem Arzt unbedingt glauben. Ich denke noch an die Zeit, als ein Arzt eine Eierstockschwangerschaft bei mir feststellte. Naja, mein Gynäkologe untersuchte mich dann und sagte, es würde keine Schwangerschaft vorliegen. Kommentar des ersten Arztes: "Dann hat er nicht richtig untersucht." Der gleiche Arzt hat mir dann kurz darauf gegen grippalen Infekt Beta-Blocker verschrieben. Nach der ersten Tablette bin ich dann nicht mehr hingegangen. Ich hatte ein unglaubliches Herzrasen und Todesangst bekommen. Damit will ich sagen: manchmal wissen auch die Götter in weiß nicht, was sie tun. Lach.

adavan  11.01.2011, 05:49
@Sergio91

das ist unwahrscheinlich, bzw. der Arzt hat Recht. Wahrscheinlich ist, dass deine Mutter eine Neigung zur Thrombosebildung hat und sich die Blutgerinnsel direkt in den Herzkranzgefäßen bildeten. Thromben aus den Beinen "pfefferts" in die Lungen. Risikofaktoren behandeln (Blutdruck,Rauchen, Übergewicht etc.) und Blutverdünnung zur Vorbeugung sind die Mittel der Wahl

Ja ist möglich

Na wenn der Arzt so was gesagt hat , dann muss man ihm die Zulassung entziehen ! Selbstverständlich wächst eine Thrombose unbhandelt - entsteht meist in den Unterschenkelvenen , WÄCHST dann durch weitere Blutgerinnung ( Anschoppungsthrombus ) nach oben , bis zur Lunge ist das möglich ( Lungenembolie ) und dann ist der Tod manchmal die Folge. Jedes Jahr in Deutschland ca.25000 mal.

Was kann man tun : sofort Heparin zur Verhinderung von weiteren Thromben- das machen , hoffentlich alle . Sehr feste Kompressionsverböände , auch mehrfach am Tag - dann kann der Thrombus nicht wachsen. Und der Patient muss viel laufebn , nicht mehr ins Bett - wie früher , dann Ko.verbände nachziehen. Damit konnten wir in den letzten 20 Jahren IMMER ein Thrombuswachstum , die Lungenembolie , und auch Todesfälle 100 % verhindern !!! Und nicht nur ca. 10 Tage behandeln , denn Thromben brauchen viel länger um sich aufzulösen ! Wir in der "Klinik am Ruhrpark Bochum " , behandel bis 30 Tage und der Erfolg gibt uns recht - Thrombosen werden in Deutschland wahrscheinlich zu kurz behandelt.

3 Etagen Thrombose - (Herz, Thrombose, Thrombus) Starke Eisenablgerung nach Thrombose durch Stauung - (Herz, Thrombose, Thrombus) 10 Jahre nach 4 Etagenthrombose - (Herz, Thrombose, Thrombus)
Ja ist möglich

Ja, eine Thrombose oder Teile davon können sich lösen. Sitzt sie im Bein, wird das lose Stück erst ins Herz und dann Richtung Lunge gespüt, so dass eine Lungenembolie die Folge sein könnte. Ins Gehirn gelangt sie nicht, da bei Beinthrombosen die Lunge als Filter sozusagen dazwischen sitzt.

Ja ist möglich

Dann wird sie zur Embolie. Kannst Du dran sterben. Schlaganfälle, Herzinfarkte, Lungeninfarkte, alles mögliche kann dadurch verursacht werden.

Ja ist möglich

Habe mal von einem Fall gelesen, wo der Thrombus ins Gehirn gewandert ist und dort einen Anfall auslöste.