kann ich mit MS zur Bundeswehr?

7 Antworten

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, lass es lieber.

Klar bist du nicht invalide, nur weil du diese Diagnose hast. Aber körperlich plus mentale Überbelastung über einen längeren Zeitraum können ganz fix mal einen bösen kleinen (oder größeren) Schub auslösen. Beides könnte man aber niemals ausschließen, wenn du im Einsatz wärst. Damit bist du für den Rest der Truppe ein unkalkulierbares Risiko.

Das mit den Medikamenten solltest du gründlich abwägen. Die haben auch sehr viele Nebenwirkungen. Eher rate ich dir zu einer Änderung deines Lebensstils. Achte auf deine Ernährung, auf Entspannung und dein seelisches Gleichgewicht.

nun ich denke mit Bund wirste es schwer haben denn falls sich dein Zustand verschlechtert hätten sie dich umsonst ausgebildet. Sprich trotzdem mit Mitarbeitern dort

Murmels 
Beitragsersteller
 13.02.2014, 18:51

Muss sich ja nicht verschlechtern :-) hatte nur mal ganz leichtes kribbeln in den fingerspitzen aber das hat mich absolut nicht beeinflusst. Hatte volle kraft und volles gefühl

newcomer  13.02.2014, 18:53
@Murmels

MS geschieht in Schüben. Monatelange geschieht nichts aber dann wieder in die Vollen. Das wird dir sicher schon ein Arzt erklärt haben

Mal bei aller liebe. Warum wird dort jemand mit einer Hand eingestellt? Und warum gibt es in Delmenhorst dann auch jemand der ms diagnostiziert hat? Alles Sowas wurde dort genommen. Habe selbst die Erkrankung. Mir geht es seid 14 Jahren sehr gut. Sportlich aktiv. Teilweise hyperaktiv. Da brauch keiner schreiben wegen Überanstrengung. Bull shit. Mache workout Ausdauer Training 6 - 7 mal die Woche. Ca eine Stunde. Man muss sogar sich sportlich aktivieren damit immer alles gut bleibt. Also von wegen. Das ist Diskriminierung. ..

Als Soldat geht das nicht. Man wird ja vorher gemustert und mit MS bist du nicht Werdiensttauglich, so leid es mir auch tut. Als ziviler Angestellter ist es möglich. Das sind aber dann eher Bürotätigkeiten oder so etwas. Da gibt es sogar eine Behindertenquote, die erfüllt werden muß.

Murmels 
Beitragsersteller
 13.02.2014, 19:56

Muss man die ms zur einstellung angeben? Was passiert wenn nicht?

DerTroll  13.02.2014, 20:05
@Murmels

ja mußt du angeben

Cholo1234  14.02.2014, 15:01
@DerTroll

Muss man die ms zur einstellung angeben?

Ja, schonmal was von Einstellungsbetrug gehört? Diesen würdest du begehen. Alleine, dass du darüber nachdenkst .... solche Leute brauchen wir!

Was passiert wenn nicht?

Wenn's rauskommt... und die Bundeswehr Ärzte sind nicht auf'n Kopf gefallen, die merken, was vorher bekannt war und was im Dienst gekommen ist, dann bist du schneller raus als du Multiple Sklerose sagen kannst. Dazu kommt im besten Fall eine zivilrechtliche Klage, die du am Hals hättest.

Murmels 
Beitragsersteller
 14.02.2014, 15:04
@Cholo1234

Meinem arbeitgeber musste ich es auch nicht vetpflichtend melden. Deswegen fragte ich. Kein grund gleich unverschämt zu werden.

Cholo1234  15.02.2014, 17:30
@Murmels

So, was arbeitest du denn?

Etwas, das dem Dienst und den dienstlichen Anforderungen an den Körper der Bundeswehr gleich kommt? Bzw. etwas, bei dem die Vorschriften es nicht anders als eine Nichteinstellung zulassen?

Eine Unverschämtheit kann ich nach mehrmaligem Kontroll-Lesen nicht feststellen, aber was juckt's mich eigentlich...

Kristall08  15.02.2014, 23:05
@Cholo1234

Du warst ein bisschen hart, aber ehrlich. ;-)

Hallo Murmels,

ich fürchte, mit MS wirst du die Gesundheitsuntersuchung nicht "bestehen". Aber frag trotzdem mal nach - möglicherweise ist eine Beschäftigung in der Verwaltung eine Option. Ins KSK wirst du mit einer MS sicherlich nicht gehen können.