Kann man Aripiprazol mit der Dosis von 7.5 mg einfach absetzen?
Also von heute auf morgen nicht mehr nehmen oder muss man erst auf 5 mg runter und es dann absetzen?
Welche Krankheit?
Bin nicht krank. Das ist es ja. Aber mir glaubt keiner aus meiner Familie
4 Antworten
Das kann dir dein behandelnder Arzt sagen. Solche Medikamente sollte man grundsätzlich nur nach Absprache mit dem Arzt absetzen. Es kann sonst unter Umständen zu schweren Rückfällen kommen.
Dann hätte der Arzt das Medikament nicht verschrieben.
Es war freiwillig und ich dachte ich muss es nur solange nehmen bis ich wieder aus der Klinik raus bin.
Wie gesagt: besprich das mit deinem behandelnden Arzt. Der kann das weitaus besser beurteilen als wir. Auf gar keinen Fall solltest du das Zeug eigenmächtig absetzen.
Wenn ich bereits bei 5 mg bin. Kann ich das Zeug doch einfach irgendwann weglassen
Was ist so schwer zu begreifen an "Bitte nicht ohne Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt"?
Wenn das Medikament bei dir nicht nötig ist, wird der Arzt das auch feststellen und beurteilen können.
Wenn du deinem Arzt nicht vertraust, kannst du dir selbstverständlich auch eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt holen. Wenn der dann meint, du brauchst das Medikament nicht, kannst du es absetzen. Ansonsten solltest du das keinesfalls machen.
Auch wenn du der Meinung bist, dass du nicht krank wärst, kein Arzt verschreibt einem Medikamente aus Langeweile, oder weil die Familie des Patienten das so will.
Es wird also seine Gründe für die Medikation haben, aber du als Patient entscheidest über deine Behandlung, also besprich deine Medikation mit dem behandelnden Arzt.
Selbstverständlich glaubt Dir niemand, dass Du nicht krank bist, denn offensichtlich hat Dich jemand für verrückt erklärt mit einer Schizophrenie-Diagnose.
Ob Du wirklich schizophren bist, musst Du herausfinden, indem Du die Fragen, die Dir der Arzt oder Psychiater gestellt hat, nochmals für Dich selber erörterst und möglicherweise, nachdem Du Dir dazu Notizen gemacht hast, zu einem anderen Arzt gehst.
Wenn Du gefragt wurdest, ob Du Stimmen hörst und Du hast so ein Erlebnis nicht gehabt, bist Du z.B. schon nicht schizophren ...
Ferner wird man Dich fragen, ob Du Dich vielleicht verfolgt fühlst ... Ist das nicht der Fall, unterliegst Du keinem Wahn ...
Dann fehlt nur noch die Frage nach besonderen Erlebnissen und Erfahrungen. Hattest Du nichts dergleichen, dann bist Du auch nicht krank.
Weist Dein Verhalten und Benehmen keine Besonderheiten auf, bist Du gesund.
Bildest Du Dir ein, objektiv über Deinen Gesundheitszustand reflektieren zu können, dann frag Dich, warum Deine Familie Dir nicht glauben will. Wenn Du nichts verbockt hast, könnte eventuell Deine Familie ein Interesse haben, Dich in der Psychiatrie zu entsorgen.
Bist Du nicht krank, dann brauchst Du dieses Zeug auch nicht nehmen, denn es ist nur ein Neuroleptikum, lies auch die Packungsbeilage ... Sollst Du aber beruhigt werden, weil Du Dich entsprechend aufgeführt hast, würde ich danach fragen, warum Du so aufgeregt warst ... Lag so etwas nicht vor oder geschah es nur einmal, dann wirf das Zeug weg ...
Ich höre keine Stimmen. Ich bin in Panik verfallen als ich erfahren habe das ich von einem ehemaligen Arbeitskollegen gestalkt werde und hab dumme Sachen gemacht aus Panik. Das ist alles.
Na dann ist es doch gut, verzichte auf die Pillen!
Darf man das einfach so?
Na klar, Du musst immer bedenken, dass diese Tabletten nicht bloß aufs Gemüt gehen, sondern auch Nebenwirkungen verursachen. Außerdem hast Du keine Schizophrenie, wie Du bestätigt hast, sondern führst die Panik auf die Information zurück, Du seiest gestalkt worden.
Du solltest, bevor Du das nächste Mal in Panik verfallen willst, Dich besser zusammennehmen und vorsichtiger reagieren. Du solltest immer erst überlegen, bevor Du etwas tust, was Du hinterher bereuen könntest.
Ohne Rücksprache gar nicht. Vielleicht liegt es an deiner Krankheit dass du keine Krankheitseinsicht hast. Das Medikament ist gegen Psychosen und Schizophrenie, das bekommt man ja nicht ohne weiteres verschrieben
Ich hab einen Stalker. Und meine Familie hat mir nicht geglaubt. Wäre ich wirklich krank, dann würde ich mir das auch eingestehen. Glaub mir!
Wenn man aber nichts hat