Kann man diesem Huhn noch helfen?
Ich habe heute dieses Huhn im Stall auf meinem Ausbildungsbetrieb gefunden und war ganz erschrocken...Ich habe so etwas noch nie gesehen. Der halbe Kopf ist angeschwollen bis zum geht nicht mehr und das Auge blutig und vereitert. Wir haben zwei separate Abteile für kranke Tiere, eines für die, die wir gesund pflegen und eines für ganz schwere Fälle(die wir zum Glück sehr selten haben), die meist am nächsten Tag geschlachtet werden. Vielleicht kann das jemand von euch besser einschätzen, als ich? Bringt es noch was, das Huhn zu pflegen, oder wird es dadurch nur unnötig leiden? Ich habe es jetzt erstmal ins Krankenabteil gesetzt und gucke, ob es trinkt.
9 Antworten
Bei sowas muss man eigentlich den Tierarzt holen, wenn man das Tier nicht selber angemessen versorgen kann.
Du solltest das Auge auswaschen und den Eiter etwas wegwischen. Momentan ist das nur eine Entzündung am Auge. Das geht noch.
Was ist es denn aus deiner Sicht?
sieht nch eine tiefliegenden Vereiterung aus, Schon die Aussage "das geht noch" ist schon unglaublich, möchte dich mal sehen wenn du so eine schwerwiegende Entzündung hättest.
Eine Vereiterung ist schlussendlich nichts anderes als eine Entzündung. Aktuell ist scheinbar aber nur der Bereich ums Auge bzw. das Auge betroffen. Das ist höchst wahrscheinlich keine systemische Infektion, weshalb das Huhn relativ gute Chancen hat, dass es durchkommt. Das geht also noch. Mit einer systemischen Erkrankung stehen selbst mit Behandlung die Chancen schlecht.
das es nicht durchkommt hat keiner behauptet, es dürfte aber klar sein das dies höchst schmerzhaft ist, schon deswegen ist eine Behandlung seitens eines Tierarztes notwendig
Ich habe ja auch geschrieben, dass da eigentlich ein Tierarzt her sollte. Allerdings kenne ich auch die Bedingungen, wenn man eine Ausbildung in so einem Bereich macht. Und die rechtliche Lage verlangt in diesem Punkt keinen Tierarzt.
Wird da kein Tierarzt geholt?
Das sieht schrecklich aus! Das arme Tier! :(
Ich glaube nicht, dass ihm noch zu helfen ist...
Nicht wegen einem Tier. Wir haben einen Tierarzt der regelmäßig kontrolliert.
"nicht wegen einem Tier" hier werden wieder schlechten Eigenschaften des Menschen sichbar
Ich kann's nicht ändern.
ja ignorieren ist die beste Strategie um dem Tier zu helfen.
Das hat nichts mit ignorieren zu tun. Der Arzt kommt nun einmal nicht wegen einem Tier. Das kann ich nicht ändern.
dies dürfte wohl ein Fall für die sofortige Behandlung eines Tierarztes sein.
Hühner sind zäh. Das Auge ist aber hin. Wenn es keine krasse Entzündung hat, denke ich hat es Chancen.
Halt wie jede Verletzung behandeln und schauen.
Jedes Lebewesen will lieber ums Überleben kämpfen und nimmt dafür auch Schmerzen in Kauf.. Erst wenn es keine Chance hat oder es darum körpersprachlich bittet, aufgegeben hat ohne Chancen sollte man eingreifen, so seh ich das.
Ich würde die Wunden versorgen (waschen/desinfizieren sanft) und schauen was morgen ist.
Da hilft nur noch Schlachten und das Tier von seinem Leid zu erlösen.
nur eine Entzündung am Auge, so so.