Kann man psychische Krankheiten mit Absicht herbeiführen?
Nicht dass ich das tun würde, mich interessiert die Frage nur unglaublich sehr!!
Kann man psychische Krankheiten durch gewisse Dinge mit Absicht herbeiführen, bzw sich die psychische Krankheit so lange einreden bis man sie wirklich hat?
Mich würde das besonders für Schizophrenie, Borderline und Depressionen interessieren :)
10 Antworten
da psychische Krankheiten vorwiegend durch Stress oder traumatische Erfahrungen entstehen kannst du dir ja selbst überlegen wie man so etwas absichtlich hervorrufen kann, dass einreden kann passiv passieren, wenn man sich beispielsweise sagt nichts wert zu sein, führt das auch zu einem Mangel an Selbstbewusstsein bis hin zur Depression
Ja, kann man. Man könnte sich die ganze Zeit einreden das man alleine ist, niemanden hat usw. oder das diese Person verfolgt wird.. Man könnte es eig. schon ^-^
Jain, im normal Fall wollen die betreffenden Personen das nicht, aber es gibt auch Menschen die durch zu viel googeln von Krankheiten sich bei jedem Symptom denken sie seien krank! Außerdem gibt es sogenannte Hypochonder, die sich Krankheiten sehr schnell ein bilden und dann auch entsprechende Symptome aufweisen! Aber Depressionen, borderline oder andere Krankheiten entstehen nicht einfach so!
Nein kann man meiner Meinung nicht, was ein Depressiver fühlt kann kein Mensch verstehen , der das nicht selber hatte.
Ich hatte auch früher schwere Depressionen und hatte schon meinen Tod geplant, mich zu vergiften, Organe an bestimmten Leute zu spenden. Die Gedanken gingen 4 Jahre, du isst nix mehr , sitzt nur stumm da , alles strengt dich an. Du sehnst dich nach dem Tod hast keinen Lebenswillen mehr. Hast schwere Schuldgefühle , hasst deinen Körper, wärst am liebsten jemand anderes, willst am liebsten von der Welt verschwinden.
Dein Selbstwertgefühl ist im Keller, jeder Ablauf , Alltag fällt dir sauschwer. Du meinst du fällst jedem zu Last. Du malst dir aus nicht mehr da zu sein. Irgendwann mal fühlst du gar nix.(Gefühl der Leere) Das hat mit einer normaler Trauer nichts zutun , die vergeht ja wieder. Dann muss du dem Psychologen versprechen dass du dir nichts antust aber wenn die Lebenskraft versagt bist du nicht mehr handlungsfähig, eine innere Stimme sagt : Mach endlich ein Ende. Du stehst neben dir. Und hast auch Mühe Entscheidungen zu treffen.
Sowas kann man nicht spielen. So ich musste jetzt bissel an früher hineinversetzen. Ich hoffe du kannst das verstehen. Es ist heute ein Wunder das ich so offen drüber reden kann, hätte ich das nicht getan wäre ich bestimmt nicht mehr da.
Wenn ich das lese, erschrecke ich mich selber, was für krasse Gedanken...das man so denkt in so einer Situation...Gott sein dank ist es vorbei :-)
Nein so krass ist es nicht mehr , ist schon viel besser aber ab und zu fällt man einem Loch aber wie man damit umgeht ist auch wichtig...weiteres per PN
Ja prinzipiell geht das
Vor allem dreht man sich im Kreis, wenn man keine Hilfe von außen bekommt und nur mit den eigenen Gedanken allein ist.
Würde mich auch interessieren wie das gehen sollte, nur weil man sich einredet, dass man an einer Krankheit leidet heißt das nicht auch, dass man sie deswegen hat
wenn man sich permanent einredet, dass es einem schlecht geht, dann wird es einem auch schlecht gehen (Autosuggestion - kann man im positiven wie in negativen Sinn benutzen)
Das interessiert mich wirklich ;) Gibt's da nen Fachbegriff? Aber das geht doch nicht bei allen psy. Krankheiten?
Man kann sich die Symptome körperlicher Krankheiten doch auch nicht einreden, wieso sollte das dann bei psychischen Krankheiten gehen?
sicher geht das . wenn dich das Thema interessiert, kannst du bei google recherchieren ... oder ein paar Semester Psychologie studieren ;)
Wie definierst du "schlecht gehen" bei psychischen Krankheiten? Die sind doch so viel komplexer, als dass man sie sich einfach einreden könnte
Nochmal: wenn man will, dass es einem schlecht geht, kann man sich das so lange einreden, bis auch entsprechende Symptome auftreten.
Und es wird sicherlich auch einen Grund dafür geben, den gilt es herauszufinden - niemand, der psychisch vollkommen gesund ist, möchte, dass es ihm schlecht geht.
Der Grund dafür ist meist der Wunsch nach einer EU-Rente ...
Weißt du auch wie man das schaffen kann bzw was man machen müsste?
nein das wäre fahrlässig
Hallo Candy1982, durch Zufall traff ich auf deine Beschreibung der Depression. Genauso erging es mir bis letztes Jahr für fast drei Jahre. Das ich lebe ist ein Wunder nach langem geschlossenen unfreiwilligen Klinikaufenthalt. Es ging mir dann besser doch plötzlich fangen mich diese Gedanken wieder ein und ich möchte es irgendwie abwenden. ich kann mit niemanden darüber reden weil mein Hilfesystem um mich herum ohnehin sehr hellhörig ist und mich zurück in die Klinik bringen würde. Ist es bei dir auch richtig heftig wieder gekommen oder sind das nur leichte Anflüge die wieder vergehen? Es wäre sehr schön wenn du mir deine Erfahrung mitteilst. Vorab schon mal Danke.