kann man vom arzt verlangen die drainage ziehen zu lassen?
hallo ich hatte gestern kreuzband op die drainage tut 24 h sauweh ich weiss nicht wie ich mein bein lagern soll, jede stellung tut mega weh und kein schmerzmittel hilft, ich weiss nur beim meniskus glaettungs op als es rausgezogen wurde waren die schmerzen fast weg, und ich will die drainage weg haben ey! sonst zieh ich es mir noch selbst raus kein bock zu warten bis der arzt kommt das tut so weh das ding drin zu lassen! kann ich es also vom arzt verlangen so das ers raus ziehen muss?? den beim ersten kreuzband op hatt ich net ma ne drainage... und die schwester meinte wird sogar villt morgen erst raus gezogen aba noch ne nacht mit diesem ding und ich dreh durch!
7 Antworten
Du kannst natürlich den Arzt darum bitten, die Drainage zu ziehen und unterschreibst dann halt, dass Du die Risiken für das frühzeitige Ziehen der Drainage selber trägst. Sollte kein Problem sein.
Meistens wird die Drainage sowieso nach 24 Stunden gezogen. Je nachdem, wieviel Flüssigkeit nachgelaufen ist. Wenn jetzt natürlich der Behälter gut gefüllt ist, wäre es ein extremes Risiko, jetzt schon die Drainage zu ziehen, weil sich dann das ganze Sekret in der frischen OP-Wunde sammelt und zu Wundheilungsstörungen und Infektionen führen kann.
Sprich doch erst mal mit dem Arzt darüber. Vielleicht zieht er die Drainage ja schon von sich aus ... ansonsten lässt Du es halt auf eigene Verantwortung machen.
Ich wünsche Dir gute Besserung
Bitte lege da auf keinen Fall selber Hand an. Du weißt gar nicht, wie die Drainage befestigt wurde. Es gibt Drainagen, die liegen locker in der Wunde, dann aber gibt es wieder Drainagen, welche mit bis zu zwei Stichen fixiert wurden. Da kann man extremen Schaden anrichten, wenn man etwas falsch macht.
Wie gesagt ... der Arzt wird die Drainage ziehen, wenn Du darauf bestehst. Kein Patient ist in der Klinik zu einer Behandlung gezwungen. Gegen Unterschrift ist es überhaupt kein Problem, etwas durchzusetzen, was der Arzt jedoch für richtig betrachtet. Einziges Problem dabei könnte werden, dass die Krankenkasse die Kosten für die damit verbundenen Folgen nicht mehr trägt. Ich habe allerdings noch keinen Fall erlebt, wo die Krankenkasse da ein großartiges Theater veranstaltet hätte.
Nein auf keinem Fall. Der Arzt muss dies entscheiden. wenn die Drainage zu früh gezogen wird, dann kann sich die Stelle sehr schwer entzünden und das Wundsekret kann nicht mehr abfließen.
Es gibt andere Schmerzmittel, welche definitiv helfen.
Dann lass dir ein stärkeres Schmerzmittel verschreiben.
Ja, Du kannst auch zum Arzt und dir das Ding ziehen lassen, allerdings nur gegen Unterschrift das es auf dein Risiko hin passiert. Kommt es danach zu Infektionen oder dergleichen ist der Arzt fein raus und auch die Krankenkasse kann sich mit den Folgekosten querstellen.
Der Arzt hat die Drainage ja nicht zum Spaß gelegt... Wenn man sie verfrüht rauszieht und es kommt zu einem postoperativen Erguss wäre das unverantwortlich. Klingel der Schwester und lass dir stärkeres Schmerzmittel geben! Länger als 48h bleiben die Dinger ja normal eh nicht drin
Frage den Arzt. Wenn sich in der "Redonflasche" nach 6 - 8 Stunden kein oder ganz wenig -10 ml) Sektet / Blut gesammelt hat, kann die Entfernung / das Ziehen der Drainage vorgezogen werden. Ist aber nur beim VKB zu empfehlen, beim HKB ist es nicht zu empfehlen.