Kann man von einem Mückenstich blind werden? Was im Notfall tun?
Kann im Sommer leicht passieren - man freut sich auf den nächsten Tag - hat einen Vorstellungstermin oder eine tolle Einladung - und dann sieht man sich morgens mit Schrecken im Spiegel. Ein Mückenstich direkt am Auge. Verschwollen und mit hängendem Augenlid - versperrt es nicht nur die Sicht - sondern verleiht einem auch noch ein orginelles Aussehen!
Wichtig ! Was wäre eine Erste Hilfe Maßnahme und eine Notbehelfslösung um bis zum Abend wieder präsentabel auszusehen?
Und was wäre passiert wenn die Mücke sich auch am anderen Auge niedergelassen hätte oder gar ins Auge gestochen hätte? Wär das überhaupt möglich?
Freue mich über eure Antworten :-)
7 Antworten
Ich habe noch nie davon gehört, dass Mücken ins Auge stechen. Die suchen sich viel bessere Plätze aus, nämlich ein freies Stück Haut, notfalls stechen sie auch durch die Kleidung hindurch.
Wenn ein Mückenstich stark angeschwollen ist, dann hilft nach meiner Erfahrung nur Kühlen mit Eis oder einem nassen Waschlappen o.ä. Die gängigen Salben (Soventol) bewirken nur eine äußerst kurzfristige Linderung (bei mir helfen sie gar nicht).
Zur Verhinderung von Mückenstichen im Schlafzimmer ein Fliegengitter installieren, beim Aufenthalt im Freien in Gebieten mit vielen Mücken hilft Autan oder ein anderes Mittel, Stiche zu verhindern.
Stell ich mir grad so vor - ein bisschen Bastelkleber am Auge - immerhin juckt es dann nicht mehr ;D
Und Waffenöl hab ich grad aufgebraucht hehe ...
Du hast Doch ein Bewerbungsfoto wo man sieht wie Du normal aussiehst.
Notfalls mach eine Augenklappe drüber (Apotheke) oder ein Pflaster wenn es zu hässlich aussieht.
Ins Auge stechen die Mücken nicht, die stechen nur in Haut wo sie Blut saugen können. Und selbst wenn die das versuchen, man schläft ja nicht mit offenen Augen und wenn doch tut das hinsetzen der Mücke weh und Du schließt die Augen bevor die sticht.
Stimmt - also Foto stets griffbereit halten - aber Augenklappe finde ich auch eine gute Alternative :) Danke für deine Antwort!
Das Bewerbungsfoto hast Du doch hin geschickt bevor Du das Gespräch bekommen hast, oder?
Und wenn jemand nach der Augenklappe fragt, dag einfach "Nichts schlimmes, nur ein Insektenstich an einer strategisch ungünstigen Stelle".
Die Mücke sticht in ein Blutgefäß, denn sie will das ja saugen. Im Auge ist das ungewöhnlich, auch am Lid. Ist deine Frage rein hypothetisch?
Die Mücke spritzt ein Verdünnungsmittel in die Wunde, damit das Blut flüssiger wird. Dagegen wehrt sich dein Körper (abgesehen von Mikroben). Diesen Abwehrprozess zu unterdrücken ist also nicht sehr clever. Es gibt verschiedene Hausmittelchen, aber sicher ist nicht mal das Kühlen mit Eis.
Man kann versuchen, das Eingespritzte wieder rauszudrücken, aber das endet gewöhnlich mit einem Hautverlust und der heilt auch nicht so schnell - und ALLES erwischst du ohnehin nicht.
Mein bester Rat: Nicht dranrumreiben oder -kratzen. Um blind zu werden, müsste das Tier schon eine schreckliche Krankheit mitbringen oder dir schwarze Tinte auf die Linse sprühen - ansonsten entsteht das Sehen ja auf der Rückseite des Auges, auf der Netzhaut. da kommt die Mücke nicht mal ran, wenn du sie dir ins Auge reibst.
Mein Tipp: Lass die Mücke am Arm stechen und erschlage sie, bevor sie saugen kann. Das gibt keinen juckenden Buckel, aber ein Stoff ist in deinem Körper und der bildet Abwehrstoffe. Die nächsten Mücken können das riechen und lassen dich in Ruh. (als bereits benutzt) Außerdem kann die Mücke nicht so leicht fort, wenn sie den Rüssel schon versenkt hat. Ich kann es nicht erklären, aber bei mir hat es funktioniert. Irgendwie wurde ich von allen Personen am meisten gestochen. Man plapperte dann vm "süßen Blut". Das hab ich ihnen aber vergällt! 10 Stiche im Frühsommer und das ganze Jahr Ruhe.
Doch doch - am Augenlid. Ins Auge natürlement nicht. Deine Aussage beruhigt mich. Freiwillig halte ich aber auch nicht den Arm hin - möchte schließlich nirgendwo einen "juckenden Buckel" ;-)) und draufhauen würde ich ohne mit der Wimper zu zucken ... Dankeschön Hr de Worde für Ihre ausführliche Antwort !
Beim Erschlagen gleich nach dem Einstich gibt es keine Buckel.
Die treffen nicht unbedingt ein blutgefäß, dann stechen die noch mal daneben zu was dann ein "richtig dickes Ei" gibt.
Die Schwellung ist eine Reaktion der Haut auf den Blutverdünner, die Schwellung verhindert das nachbluten nach dem Stich. Das ist das erste was die Mücke macht, Blutverdünner einspritzen, daher ist ein draufhauen gleich nach dem Einstich keine Garantie dass es keine Schwellung gibt, das Zeitfenster ist sehr klein.
Aber die warten eine Sekunde "oder so" zwischen hinsetzen und stechen, denn der Blutverdünner kostet die Mücke ja Energie zur Herstellung, die sticht erst wenn die sicher ist, dass das landen nicht bemerkt wurde. Das ist die Zeit zum verscheuchen und platt machen ohne Schwellung.
Deine Phantasie hat keine Grenzen, ..und wenn du Durchfall bekommst lockt das noch mehr Mücken an, eventuell haust du dir dein Finger beim Waschen an und er ist swollen?
schau der Herausforderung ins Gesicht und lass dich nicht durch so'n Quatsch ablenken..auch das zeigt schon viel von deinem Profil .. wie du denkst auf der Arbeit.. du lässt dich von unwesentlichen Dingen ablenken, bist ängstlich und packst deine Aufgabe nicht ohne wenn und aber an.Machst dir Sorgen um Nebensächliches --und die Hauptarbeit wird nicht fertig.............
Waaahhhh.... ??? ;DDD danke brettpitt - wo du recht hast ... ;-))
kühlen sollte helfen, es gilbt auch eine spezielle Augensalbe von Bepanthen (Bayer), die lindern den Schmerz, frag mal in der Apotheke. Blind kannst Du nicht werden, Mücken stechen nur da, wo sie Blut "riechen"!
Ein bischen Bastelkleber hilft auch recht gut gegen das Jucken. Aber am Auge auf keinen Fall zu empfehlen.
Auch Ballistol hilft ganz gut nach dem Stich. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, das scheint aber auch die Mücken etwas abzuschrecken. Ballistol wurde ursprünglich als Waffenöl entwickelt, wird aber auch oft in der Tiermedizin als Entzündungshemmer und Desinfektionsmittel eingesetzt. Es ist kein offizielles Medikament, das heißt aber nicht, dass es nicht beim Menschen nicht auch gut wirkt.