Kater wegen Blasenentzündung einschläfern? Hilfe!
Unser Kater hat eine Blasenentzündung und Blasensteine und wir waren beim Arzt. Antibiotikum bekommen, Futterumstellung, Katheter gelegt, geröngt. Seit der Katheter raus ist verliert er andauernd Urin und geht auch nicht mehr gern aufs Katzenklo. Der ph liegt immer im deutlich sauren Bereich. Guardacid-Tabletten erden individuell gegeben, falls der ph-Wert zu hoch geht.
Das erste Antibiotikum hat nichts gebracht, dann folgte ein zweites, und als das auch nichts gebracht hat, wurde ein Resistenztest gemacht, der zeigte, dass Amoxicillin die erste Wahl ist. Das geben wir nun auch schon den 4. Tag und es ist keine Besserung in Sicht. Der Urin ist sogar bluthaltig.
Es ist kein Leben mehr für uns und für den Kater. Er ist rund um die Uhr nass vom Urin und ist schon völlig Wund vom saubermachen und dem sauren Urin....
Der Arzt sagt, wir sollen uns von ihm verabschieden. Er ist 8 Jahre alt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder wisst was man sonst so tun kann?
11 Antworten
Hallo,
vielleicht vorher noch eine 2te Meinung eines anderen Tierarztes einholen.......wenn dieser zum gleichen Ergebnis kommt + auch nicht helfen kann bzw. keine Heilungsaussichten sehen sollte, sollte man sich + vor allem das Tier nicht weiter quälen. Es ist für alle Beteiligten eine Qual. Man darf dabei durchaus erwähnen, dass es eine 2te Meinung ist + zu welchen Schlussfolgerungen der 1te Kollege gekommen ist....ggf. Röntgenbilder + Ergebnisse mitnehmen.
Grüsse + viel Glück - Deti
Hallo,
es kommt in dem Fall nicht darauf an, ob sie voneinander abhängig sind sondern mehr ob sie eine andere Idee haben oder einen anderen Weg gehen - jede(r) Arzt hat einen eigenen Erfahrungsbereich + auch andere Ideen, um einer Krankheit auf die Spur zu kommen. Tiere können ja leider nicht wirklich beschreiben, was ihnen fehlt. Deshalb sollte man ja auch erwähnen, dass es eine 2te Meinung ist - vielleicht kennt der 2te Arzt einen weiteren Weg zur Ursachenforschung......wenn dieser 2te Weg zu einen anderen Ergebnis führt, wäre das ja auch gut, wenn denn nicht, solltet Ihr das arme Tier + auch Euch nicht weiter quälen.
Grüsse + viel Glück - Deti
Das Problem liegt doch nicht in einer "Blasenentzündung" sondern wohl in der nicht möglichen Therapierbarkeit und dem Leiden der Katze. "Blasenentzündung" hört sich relativ harmlos an aber anscheinend hat es doch sehr belastende Auswirkungen. Euer Tierarzt gibt euch sicher nicht leichtfertig diesen Rat des Einschläferns! Wenn ihr nicht sicher seid holt euch eine Zweitmeinung! Es gibt auch Sonntagsdienste und Kleintierkliniken die rund um die Uhr aufhaben. Da müsstet ihr euch die Mühe machen und eben dort hinfahren, heute noch. Trefft eine Entscheidung wie ihr weiter vorgehen wollt! Ansonsten lasst das Tier nicht leiden. Alles Gute für euch!
Danke. :-(
Wenn ein Tier nur leidet und man ihm nicht helfen kann, gesund zu werden, ist das schon zu überlegen, ob es nicht die beste Möglichkeit wäre.
In der Natur ist es ja auch so, wenn ein Tier nicht gesund wird, dann stirbt es. Ein Tier versteht auch keine schmerzhaften oder unangenehmen Behandlungsmethoden. Wenn wir z.B. beim Zahnarzt sitzen, wissen wir, das müssen wir jetzt überstehen, dann geht es uns wieder besser. Ein Tier weiß das ja nicht, es leidet nur.
Euer Kater hatte 8 erfüllte Katzenjahre, wenn die folgenden Jahre nur mit Schmerzen und Beschwerden gefüllt wären, dann erspart sie ihm!
ich denke ja auch, das es das beste wär, und wenn es Krebs wär, dann wär ess einfacher für mich... aber wegen blasensteinen/entzündung....
Mal an eine OP gedacht um die Blasensteine entfernen zu lassen?? denn dadurch kann der Urin auch blutig sein..!
Wie lange geht denn das schon? Hältst du es für möglich, dass beim ziehen des Katheders etwas verletzt wurde?
Was frisst der Kater jetzt? Ich hoffe, kein Trockenfutter...
Ich würde vor einer möglichen Einschläferung auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, evt in der Tierklinik. Wenn man dort auch der Meinung ist, dass eine weitere Behandlung keinen Erfolg verspricht, dann würde ich wohl der Empfehlung folgen, ihn nicht weiter leiden zu lassen. Ich würde das aber nur nicht von 1 TA abhängig machen, dem vielleicht nur nichts anderes mehr einfällt.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei den Steinen um Struvit handelt, richtig? Dann würde ich dir das hier mal zum lesen geben:
http://www.cuxkatzen.de/html/harnverlegung.html
Dort wird auch über die erfolgreiche Behandlung mit Guardacid berichtet, es gibt aber auch sonst noch wertvolle Informationen (zum Beispiel, dass der Urin zwar angesäuert werden soll, das aber mit "Fingerspitzengefühl", da sonst - im zu sauren Bereich - die Gefahr von Oxalatsteinen steigt.....
Alles Gute!
ja... werden wir wohl noch machen... wobei wir zu Beginn bei der Vertretungsärztin unseres eigentlichen Arztes waren... doch inwiefern die unabhängig voneinander sind ist ungewiss