Katze rennt wie verrückt umher nach Vollnarkose
Hallo ich habe eine langhaarige Katze, die immer so Haarknäuel bekommt (die Haare verfilzen sich). Irgendeinmal lassen sich diese dann nicht mehr durchkämmen und dann bringen wir sie zum Tierarzt, wo sie unter Vollnarkose die Haare geschnitten bekommt. Sie hat die Narkose schon letztes Jahr nicht so gut vertragen. Es war damals genau gleich wie jetzt. Heute um 4 haben wir sie heimgeholt. Sie schläft am Abend immer in meinem Bett. Plötzlich springt sie dann aus dem scheinbaren Tiefschlaf auf und rennt einige Runden im Zimmer. Dann verhält sie sich wieder für ein paar Minuten ruhig. Dann wieder das selbe. Sie ist auch schon in den Schrank hineingerennt. Ist das normal und kann man was dagegen tun? Hatte jemand ähnliche Erlebnisse? Lg
11 Antworten
Es ist völlig Normal eine verfilzte Katze in Vollkanarkose zu scheren. Manchmal geht es nicht anders. Da die Narkose ihr immer noch nachhängt, ist es völlig Normal dass sie Unruhig ist weil dieser Zustand ( den sie ja nicht kennt ) sie überfordert. Gib ihr einfach Zeit. Beobachte sie und lass sie nicht auf allzu hohe Dinge drauf, könnte sonst weh tun wenn sie runtere fällt.
Alles Gute und Lg
Das sind schon Nachwirkungen der Narkose! Wie Alt ist denn Deine Katze?
Bei älteren kann das schon mal vorkommen, ist aber nichts wo Du Angst haben musst, wenn sie die ganze Narkos ausgeshlafen hat ist das vorbei!
Vllt, müsste der Tieraezt das nächste Mal eine andere Narkose machen, wie z. B. eine Inhalationsnarkose, das kann man auch bei Katzen, Haare schneiden ist ja kein grosser Eingriff wo sie eine Vollnarkose braucht, wundert mich sowieso, wenn sie dafür eine Vollnarkose hatte, Frag mal beim Tierarzt nach, auch jedenfall nächstes Mal sagen, sonst bekommt sie vor lauter Unruhe noch eine Herzbaracke! L.G.Elizza
Ja schon, bei uns sagt man eben auch Herzbaracke dazu! Schweiz! L.G.Elizza
Hallo, ich hatte auch eine langhaarige Katze, die, obwohl sonst sehr lieb, keinen mit Kamm oder Bürste an ihr Fell ließ. Ich habe damals alle möglichen Tipps ausprobiert - es war einfach mit nichts zu machen. Schließlich wusste ich mir auch nicht mehr anders zu helfen, als sie jedes Jahr im Frühjahr unter Narkose scheren zu lassen. Sie vertrug die Narkose nie besonders gut und schließlich kam es dann währenddessen zu einem Herzstillstand. Die Tierärztin ergriff zwar sofort Gegenmaßnahmen und meine Katze überlebte, aber seitdem ließ ich sie nie mehr unter Narkose scheren. Meine Tierärztin war sehr nett und kam ab da in's Haus. Ich hatte zusätzlich jemand aus dem Freundeskreis und so bearbeiteten wir die Katze mit Handschuhen und Festhalten. Zwischendurch kleinen Pausen, weil sich das Tier natürlich wehrte und aufregte. Wäre die TÄ nicht in's Haus gekommen, hätte ich das aber auch in der Praxis so machen lassen. Es war nicht schön, aber machbar! - Viele Jahre später musste sie aus anderen Gründen doch nochmal in Narkose gelegt werden und erholte sich davon nie mehr wirklich. Allerdings war sie inzw. ziemlich alt (19) und starb leider mit 19 1/2 Jahren. - Ich rate von jeder Narkose ab, die nicht unbedingt notwendig ist.
Die Narkose, die deiner Katze gegeben wird, ist zu stark !!!
Nachdem die Prozedur beendet ist mit dem Haare schneiden, sollte sie "vorsichtig" aus der Narkose geholt werden und noch einige Zeit beaufsichtigt - bevor du sie mit nach Hause nimmst ...
Sie könnte anhand dieser Attacke, wie in der Nacht geschehen, einen Herzinfarkt bekommen!
Deshalb wäre es sinnvoll ihr Lachgas geben zu lassen, statt sie zu narkotisieren, das ist Herz- und Körper-schonender :-)
Erkundige dich vorab, wo es diese Möglichkeit gibt und wechsele bitte die Tierarztpraxis - deiner Katze zu Liebe ... Gruss Inga
Hat sie bei der Narkose Opioide bekommen als Medikation? Das vertragen katzen nicht und bekommen Erregungszustände."Daher muss mit Katzen nach Opioidanwendung auserst vorsichtig umgegangen werden. Vor allem mussen sie vor starkem Lichteinfluss geschutzt werden. Zu den befurchteten Exzitationen (Morphinmania), die fruher oft beschrieben wurden, kommt es bei Verabreichung extrem hoher Dosen von Opioiden (z. B. Morphin 20 mg/kg). Bei normaler Dosierung bewirken Opioide Euphorie (die Katzen rollen sich, kneten mit den Vorderpfotchen). Eine Ausnahme stellt Butorphanol dar, bei dessen Anwendung Dysphorie beobachtet wird." http://www.vetline.de/facharchiv/kleintiere/journal-club/anwendung-von-opioiden-bei-der-katze.htm
:-) Du meinst wohl herzattacke :-) !