Kein Geld für die OP vom Hund!
Hallo,
meine Mopsdame Lulu, gerade 8 Jahre geworden, leidet an einer entzündeten Gebärmutter. Das erste mal trat das vor ca. 6 Monaten auf und wir probierten es aus kostengründen erst einmal mit Antibiotika,das half auch wirklich gut. Bis jetzt. Seit ein paar Tagen sind die selben Symptome wie beim letzen mal da und es gibt nur noch den weg der OP, kosten 700-800€. Ich selbst habe vor kurzem meinen Job verloren und lebe leider vom Amt, ich muss jeden cent dreimal umdrehen um das es reicht. Familie und Freunde können auch nichts leihen und Ratenzahlung ist leider auch keine Alternative.
Gibt es Stellen die mir vllt helfen können? war jemand in der Situation und hat eine Lösung gefunden?
Mir wurde von der Tierklinik geraten meinen Hund in das Tierheim abzugeben, sodass sie nach der genesung neu vermittelt werden kann. Ich versteh dabei nur nicht wieso ich sie nicht wieder bekommen darf, nur weil ich kein Geld habe muss ich sie an jemand fremden abgeben?
Ich hoffe jemand kann mir helfen, ich bin wirklich Ratlos!
David 22, aus Berlin
14 Antworten
In Berlin gibt es die mobile Tierarztpraxis, die sich um die Hunde der Obdachlosen kümmert. Da kannst du ja mal fragen.
Aber es ist dir wohl klar, dass man sich keinen Hund anschaffen sollte, wenn man sich nicht mal die Tierarztkosten leisten kann. Wenn das Tierheim dir die OP bezahlt, dann werden sie dir berechtigterweise den Hund nicht mehr zurückgeben. Denn beim nächsten Mal bist du ja wieder in der gleichen Zwickmühle. An deiner Stelle würde ich den Hund abgeben - dem Tier zu Liebe.
In einer Tierklinik gibt es übrigens Ratenzahlung - aber nur, wenn du kreditwürdig bist.
Versuch es mit der Tierklinik, wenn du glaubst, dass du die Raten stemmen kannst. Und als Arbeitsloser darf man monatlich 100 Euro nebenbei verdienen. Such dir also auch noch einen Job.
abe als du deinen job noch hattest, hast du keinen pfennig für so einen fall zurückgelegt -- DAS ist dir anzukreiden -- das ist fahrlässig !
Oje. Geh doch selbst mal zum Tierschutzverein und frage nach, welche Möglichkeiten zur Finanzierung sie sehen oder ob sie eine Stelle kennen, die sich in solchen Fällen engagiert. Eine Hundehilfe oder was in der Art. Es wäre ja wirklich merkwürdig, den Hund abzugeben, damit der TSV zahlt und ihn dann jemand anderem vermittelt.
Was mir noch einfällt: hast du denn gar nichts zu verkaufen? Schau dich mal genau bei dir um. Ich würde in so einem Fall sogar mein Auto verkaufen oder das Fahrrad oder die Violine...Hoffentlich kommst du auf eine Lösung, drücke dir die Daumen.
Danke für die netten Worte.
Das einzige was ich verkaufen könnte wäre meine PS3, aber selbst dafür bekomm ich nicht mehr viel.
Was dazu kommt, der Zeitdruck, da der Eiter in meinem Hund natürlich immer mehr wird kann es jederzeit soweit sein das dieser in den Bauchraum gelangt und sie daran hier zuhause verstirbt. Ich hoffe meine kleine schafft es wenigstens über's Wochenende so dass ich Montag irgendjemanden beim Tierschutzverein erreichen kann.
Ach, derart akut ist es? Das Leben des Hundes würde ich aber nicht riskieren, egal wie das dann geregelt wird. Dann wende dich besser an die mobile Tierarztpraxis, von der hier jemand geschrieben hat. Sterben lassen wird ein Arzt den Hund nicht und an deiner Stelle würde ich das Risiko keinesfalls eingehen - egal, wie die sonstigen Umstände sind. lg
Oh man tut ihr mir leid :( Ich musste auch schon mal abschied von meinem Hund nehmen zwar nicht aus kostengründen sondern weil der Tierarzt zu dumm war uns zu bitten den Hund in die Tierklinik zu bringen. Einen Tag danach starb er :( wäre ich bei euch würde ich vielleicht die OP zahlen. Oder gibt den Hund im Tierheim ab und einer von deinen Freunden kann ihn kaufen und dir wieder zurückgeben. Ihr tut mir wirklich sehr sehr leid
wäre ich bei euch würde ich vielleicht die OP zahlen.
schreib doch nicht so etwas, wenn du es nicht ernst meinst - die Kosten könnte man schließlich auch überweisen...
Oder gibt den Hund im Tierheim ab und einer von deinen Freunden kann ihn kaufen und dir wieder zurückgeben
Nein, das funktioniert NICHT - weil man beim Tierheim einen Schutzvertrag unterschreibt, in dem ganz klar steht, dass man das Tier nicht abgeben darf - nur ans Tierheim zurück.
Hey, da bist ja voll in die Sch... gefallen. Ich kann dir nur raten, lass den Hund beim Tierhem weiter leben, gib sie in . Auch meine Schäferhündin hatte ein starke Gebärmutterentzündung. Es tropfte das Eiter aus dem Kanal nur so raus. Ich bin zum TA und der sagte, ich solle sie sofort einschläfern lasen, jeder Tag sei ein Tag voller Schmerzen. Das habe ich nach einer kurzen Gedächnispause auf gemachtg. Nun bin ich froh, dass ich es gemacht habe. Ich bin auf den TA voll eingegangen, da er mit mir verwandt ist. Ich bin sowieso der Meinung, wenn man schon erkennt, dass ein Tier krank ist (ist auf Grund des Rudelverhaltens leider nicht immer der Fall), sollte man so früh wie möglich handeln.
David sei ein Mann und tue das Richtige für das Tier. Schmerzen sind leider eine Geisel, die nicht aufhört zu schlagen.
700-800 Euro sind da doch etwas arg hochgegriffen, denn es handelt sich um eine Kastration evtl. als Notfall und das kostet um die 300 Euro. Frag nochmal nach, denn da hast du was falsch verstanden und es ist auch durchaus üblich solche OP Kosten in Raten abzubezahlen. Eine Gebärmutterentzündung kann übrigens auch ganz schnell tödlich enden und irgendwie muß es doch möglich sein die 300 Euro zu bezahlen!! Alles Gute.
Ich habe sie vor 8 Jahren bekommen, damals war ich also noch ein Kind. Normalerweise wäre die OP auch kein problem gewesen, nur das ich mein Job vor kurzem verloren habe macht es eben so schwer.
Jobverlust kann man eben schlecht einplanen bei der anschaffung eines Hundes..